Wiener Wirtschaftsförderungsfonds

Wiener Wirtschaftsförderungsfonds

Der Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF) ist eine Wirtschaftsagentur der Stadt Wien, die Betriebe und Gründer am Standort Wien unterstützt. Schwerpunkte sind Beratung, Immobilien- und Standortentwicklung sowie finanzielle Förderungen und Finanzierung. Damit soll der Standort modernisiert, die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und der Arbeitsmarkt belebt werden. Der Wiener Wirtschaftsförderungsfonds bietet für Frauen eigene Services an[1] und mit Mingo Migrant Enterprises Unterstützung und Förderung von UnternehmerInnen mit Migrationshintergrund.[2]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte, Organisation und Aufgaben

Der WWFF wurde im Jahr 1982 von der Stadt Wien, der Zentralsparkasse der Gemeinde Wien (heute Bank Austria), der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG und der Wirtschaftskammer Wien gegründet. Er wird vor allem durch öffentliche Mittel der Stadt Wien sowie EU-Mittel finanziert. Der WWFF ist einer der größten Liegenschaftseigentümer Wiens und finanziert sich teilweise auch über die Veräußerung von Gewerbe- und Industriegrundstücken.

Geschäftsführer sind Dr. Bernd Rießland sowie Rainer Zoubek. Renate Brauner ist Prädentin und Michael Ludwig Vizepräsident. Weitere Mitglieder des Präsidiums sind Brigitte Jank sowie Karl Samstag. Von 1994 bis 2007 war der heutige SPÖ-Bundesvorsitzende und österreichische Bundeskanzler Werner Faymann Vizepräsident des Wiener Wirtschaftsförderungsfonds.

Tochterunternehmen

ZIT Zentrum für Innovation und Technologie

Das ZIT Zentrum für Innovation und Technologie wurde Ende 2000 vom Wiener Wirtschaftsförderungsfonds als Technologieagentur der Stadt Wien gegründet.

departure wirtschaft, kunst und kultur GmbH

departure wurde im Herbst 2003 als eigenständige Wirtschaftsförderungs- und Servicestelle für Unternehmen aus den Bereichen Mode, Musik, Audiovision, Multimedia, Design, Verlagswesen, Kunstmarkt und Architektur gegründet. Die GmbH erhöht die Zahl nachhaltiger Unternehmensgründungen erhöht und fördert die Expansion kleiner und mittlerer Unternehmen.

Wien 3420 Aspern Development AG

Als größter Grundstückseigentümer ist der WWFF maßgeblich für die Entwicklung des neuen Stadtteils „aspern - Die Seestadt Wiens“ mitverantwortlich. Gemeinsam mit der Bundesimmobiliengesellschaft entwickelt der WWFF im Rahmen seiner Tochtergesellschaft Wien 3420 Aspern Development AG den 240 Hektar großen Stadtteil. Der zeitliche Entwicklungshorizont liegt bei etwa 20 Jahren, erste Projekte werden ab 2009 umgesetzt.

Einzelnachweise

  1. WWFF-Frauenservices
  2. Mingo Migrant Enterprises - Ein Projekt des WWFF

Weblinks


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