Wig Wam

Wig Wam

Wig Wam ist eine norwegische Glam-Rock-Band, die sich stilistisch an typischen amerikanischen Rockbands der 1980er-Jahre orientiert.

Inhaltsverzeichnis

Grand Prix

Beim Eurovision Song Contest 2005 traten Wig Wam für Norwegen an, nachdem sie die norwegische Vorentscheidung Melodi Grand Prix für sich entscheiden konnten. Mit dem Lied In My Dreams, komponiert von Gitarrist „Teeny“, setzte sich die Band gegen sieben Konkurrenten durch und ergatterte dadurch das Ticket nach Kiew. Wig Wam brachten somit ganz neue Klänge zum Grand Prix. Das Motto der Band: „Rock’n’Roll ist der neue Schlager“. Am Ende belegten sie in Kiew den neunten Platz mit 125 Punkten.

Bereits 2004 nahmen Wig Wam am norwegischen Grand-Prix-Finale teil, belegten am Ende aber nur den dritten Platz. Mit dem Titel Crazy Things mussten sie sich dem Sänger Knut Anders Sørum (High) geschlagen geben, der beim Eurovision Song Contest 2004 den letzten Platz belegte. Frontmann „Glam“ versuchte zudem sein Glück schon einmal alleine beim norwegischen Vorentscheid 1998 und kam unter seinem damaligen Künstlernamen G’sten mit dem Lied Always Will auf Platz drei.

Bandgeschichte

Wig Wam kommt aus Norwegen aus der Provinz Østfold und wurde im Jahr 2001 gegründet. Doch schon vorher waren die Bandmitglieder musikalisch aktiv, sei es bei Bands wie Dream Police, Artch, Sha-Boom, Ole Evenrude und Alien oder auch auf Solo-Pfaden. Wig Wam erarbeitete sich mühsam den Weg an die Spitze der nationalen Charts, angefangen bei zahlreichen Live-Auftritten im ganzen Land, sodass es kein Wunder ist, dass Wig Wam als beliebteste Live-Band Norwegens gilt.

Im Jahr 2004 brachte die Band ihr Debüt-Album 667 … The Neighbour of the Beast heraus, das auch in Schweden veröffentlicht wurde. Nach ihrer Qualifikation für den Grand Prix in der Ukraine, gab es einen Re-Release namens "Hard to Be a Rock’n’Roller … in Kiev", der auch in anderen Ländern Europas in den Handel kam. Zu ihren musikalischen Vorbildern zählen die Bandmitglieder die Gruppen Kiss und Dream Police, sowie Jimmy Page, Led Zeppelin und Marilyn Monroe.

Trotz der tatsächlichen norwegischen Herkunft beschrieb die Gruppe selbst ihre Bandgeschichte fiktiv wie folgt: Am 1. April 1970 wurde die Band in Bronx, „dem polnischen Viertel New Yorks“ gegründet. In den Folgejahren veröffentlichten Wig Wam einige Platten wie The Black and Red Album (1974) und The Yellow Purple Brown and Black Album (1975), die sich einige tausend Male verkaufen konnten. 1976 wanderten Wig Wam der Legende zufolge nach Norwegen aus, wo sie seitdem Konzerte geben und ihre Platten verkaufen.

Nach ihrem Auftritt beim Song Contest erreichte Wig Wam in einigen europäischen Ländern Erfolge. So platzierte sich die Band mit ihrer Single In My Dreams in Schweden, Rumänien, Dänemark und Finnland in den Verkaufs-Charts. Am 19. September 2005 erschien die Single in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Bandmitglieder

  • Glam (Åge Sten Nilsen) – Gesang
  • Teeny (Trond Holter) – Gitarre
  • Flash (Bernt Jansen) – Bass
  • Sporty (Øystein Andersen) – Schlagzeug

Diskographie

Alben

  • 667 … The Neighbour of the Beast (2004)
  • Hard to Be a Rock’n’Roller (2005)
  • Hard to Be a Rock’n’Roller … in Kiev (2005) *
  • Wig Wamania (2006) *
  • Non Stop Rock’n’Roll (2010) *

Singles

  • Crazy Things (2004)
  • I Turn to You (2004)
  • Hard to Be a Rock’n’Roller (2004)
  • In My Dreams (2005) *
  • Bless the Night (2005)
  • Gonna Get You Someday (2006)
  • Dare Devil Heat (2006)
  • Bygone Zone (2006)
  • Do Ya Wanna Taste It (2010)

(* = in Deutschland/Österreich/Schweiz erschienen)

Weblinks


Vorgänger Amt Nachfolger
Knut Anders Sørum Norwegen beim Eurovision Song Contest
2005
Christine Guldbrandsen

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