- Wilhelm Friedrich Ernst Bach
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Wilhelm Friedrich Ernst Bach (* 24. Mai 1759 in Bückeburg; † 25. Dezember 1845 in Berlin) war ein deutscher Komponist aus der Familie Bach.
Der älteste Sohn des „Bückeburger Bach“ Johann Christoph Friedrich Bach wurde von seinem Vater und seit 1778 von seinem Onkel Johann Christian Bach in London unterrichtet, wo er sich einen Namen als Solist und Klavierlehrer machte. Nach dem Tod des Onkels 1782 reiste er nach Paris und in die Niederlande und wurde schließlich Musikdirektor in Minden. 1789 wurde er von König Friedrich Wilhelm II. nach Berlin berufen, wo er Cembalist der Königin Friederike Luise von Hessen-Darmstadt wurde. Nach deren Tod 1805 war er Cembalist und Hofkapellmeister der Königin Luise von Mecklenburg-Strelitz und Musiklehrer der preußischen Prinzen. Er zog sich 1811, nach dem Tod der Königin Luise, von allen Ämtern zurück. Prinz Heinrich, Bruder von Friedrich Wilhelm III. von Preußen, setzte eine lebenslange Pension in Höhe von 300 Reichstalern für den J. S. Bach-Enkel aus.
Von Bach sind Klaviermusik (drei Klavierkonzerte, ein Konzert für zwei Klaviere, ein Klavierstück für sechs Hände u. a.), zwei Sinfonien und zwei Orchestersuiten sowie Lieder und Kantaten überliefert.
Wilhelm Friedrich Ernst Bach wurde auf dem II. Sophien-Friedhof in Berlin-Mitte beerdigt.
Literatur
- Rochus von Liliencron: Bach, Johann Christoph Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 746 f. (der Vater! - der Sohn wird dort erwähnt.)
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