- Wilhelm Kühne
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Wilhelm Friedrich Kühne (* 28. März 1837 in Hamburg; † 10. Juni 1900 in Heidelberg) war ein deutscher Physiologe.
Nach dem Besuch eines Gymnasiums in Lüneburg studierte er an der Universität Göttingen Chemie bei Friedrich Wöhler und Physiologie bei Rudolf Wagner.
1856 erlangte er seinen Doktortitel mit einer Arbeit über das künstliche Hervorrufen von Diabetes bei Fröschen.[1][2] 1858 arbeitete er mit Emil Du Bois-Reymond zusammen, 1860 in Wien mit Ernst Brücke und Carl Ludwig.
1871 wurde er als Nachfolger von Hermann von Helmholtz Professor für Physiologie an der Universität Heidelberg, und 1878 führte er das neoklassische griechische Kunstwort Enzym in die Wissenschaftssprache ein, welches das bis dahin verbreitete Ferment verdrängen sollte [3].
Werke
- Myologische Untersuchungen. Leipzig: Veit, 1860
- Über die peripherischen Endorgane der motorischen Nerven. Leipzig, 1862
- Untersuchungen über das Protoplasma und die Contractilität. Leipzig: Engelmann, 1864
Quellen
- ↑ [1] Virtual Laboratory
- ↑ [2] Virtual Laboratory Library Search Results
- ↑ Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 24. Auflage
Weblinks
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