Wilhelm Wenning

Wilhelm Wenning

Wilhelm Wenning (* 18. Oktober 1950 in Nürnberg) ist Regierungspräsident des Regierungsbezirks Oberfranken.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Nach seinem Abitur am Hardenberg-Gymnasium in Fürth studierte Wenning Rechtswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. 1979 trat er als Richter beim Verwaltungsgericht Ansbach in den Staatsdienst ein. Von 1982 bis 1990 arbeitete er am Landratsamt Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim.

Abgeordneter

1978 wurde Wenning mit 27 Jahren erstmals für die CSU in den Stadtrat von Fürth gewählt. Diesem gehörte er – zuletzt auch als Fraktionsvorsitzender – bis zu seiner Wahl in den Bayerischen Landtag im Jahr 1990 an. Wenning war Mitglied der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag von 1990 bis 1994 (12. Legislaturperiode).

Ende 1994 kehrte er als Richter ans Verwaltungsgericht in Ansbach zurück.

Öffentliche Ämter

Bei der Kommunalwahl im März 1996 wurde Wenning überraschend in der Stichwahl gegen Amtsinhaber Uwe Lichtenberg (SPD) mit 50,79% als Oberbürgermeister der Stadt Fürth gewählt. Bei knapp 40.000 abgegebenen Wahlzetteln hatte Wenning einen Vorsprung von insgesamt nur 617 Stimmen. Seit dem Verlust des Oberbürgermeisteramtes im März 2002 arbeitet Wenning bei der Regierung von Oberfranken in Bayreuth.

Er wurde im Mai 2002 Leiter der Abteilung I – Zentrale Aufgaben und Vertreter des Regierungsvizepräsidenten. Ab 1. Januar 2004 hatte er das Amt des Regierungsvizepräsidenten inne.

Seit dem 1. Januar 2007 ist Wilhelm Wenning Regierungspräsident der Regierung von Oberfranken.

Sonstiges

Wenning ist weiterhin nichtberufsrichterliches Mitglied des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs in München. Lange Jahre war Wenning 1. Vorsitzender des Bayerischen Roten Kreuzes Fürth und 1. Vorsitzender der Kunstfreunde e. V. Fürth

2002 wurde Wenning die Goldene Bürgermedaille der Stadt Fürth verliehen.

Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Siehe auch

Weblinks


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