Kurt Scherzer

Kurt Scherzer

Kurt Scherzer (* 12. Mai 1920 in Fürth; † 1. November 2006 ebenda) war ein bayerischer Kommunalpolitiker.

Scherzer studierte Jura in Erlangen, wo er auch Mitglied der Burschenschaft der Bubenreuther wurde.

Scherzer gehörte der FDP an. Er war von 1964 bis 1984 Oberbürgermeister der Stadt Fürth. Scherzer ist damit in der jüngeren Geschichte der mittelfränkischen Stadt der Bürgermeister mit der längsten Amtszeit und mit über 95,3 % (1972) auch mit dem zweitbesten Wahlergebnis.

Während der Amtszeit von Kurt Scherzer als Oberbürgermeister wurden insgesamt rund 1,867 Mrd. Mark in die Stadtentwicklung investiert. Bis heute prägen die Stadt eine Reihe von Entscheidungen, die in die Amtszeit Kurt Scherzers fielen: Die Entscheidungen zum Main-Donau-Kanal, der Bau der Fürther U-Bahn, die Altstadtsanierung, die Eröffnung der Fußgängerzone, der Bau der Stadthalle und des City-Centers in Fürth, sowie der Erwerb des Schlosses in Burgfarrnbach durch die Stadt.

Scherzer nahm während seiner politisch aktiven Zeit Ämter im Bayerischen und im Deutschen Städtetag und bei der deutschen Sektion des Rates der Gemeinden Europas wahr. Außerdem war er Abgeordneter im Bezirkstag (Bayern) Mittelfrankens und Verwaltungsratsmitglied bei der Bundesanstalt für Arbeit.

Scherzer war Träger der goldenen Bürgermedaille und des Verdienstkreuzes erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Auszeichnungen

Weblink


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Scherzer — ist der Name von Adolf Scherzer (Jacob Philipp Adolf (eigtl. Adolph) Scherzer; 1815–1864), bayerischer Militärmusiker Ernst Scherzer (Ski Rennläufer) (* 5. Oktober 1937 in Schöneck/Vogtl., Sachsen), alpiner Ski Rennläufer der DDR (SC Traktor… …   Deutsch Wikipedia

  • Kurt Welter — (* 25. Februar 1916 in Köln Lindenthal; † 7. März 1949 in Leck/Nordfriesland), war ein deutscher Jagdflieger und der erfolgreichste Jet Pilot des Zweiten Weltkrieges. Auf sein Konto gehen 63 Luftsiege in nur 93 Kampfeinsätzen. Davon erzielte er… …   Deutsch Wikipedia

  • Kurt von Tippelskirch — Naissance 9 octobre 1891 Charlottenburg Décès 10 mai 1957 (à 65 ans) Lüneburg Origine Allemand Allégeance …   Wikipédia en Français

  • Kurt Student — (rechts) mit Hermann Bernhard Ramcke, 1941 Kurt Arthur Benno Student (* 12. Mai 1890 in Birkholz, Landkreis Züllichau Schwiebus, Neumark[1] …   Deutsch Wikipedia

  • Kurt Meyer (SS-Mitglied) — Kurt Meyer 1943 Kurt Meyer (* 23. Dezember 1910 in Jerxheim; † 23. Dezember 1961 in Hagen, Westfalen), alias „Panzermeyer“, war seit 1929 Polizist, seit 1930 NSDAP und seit 1931 SS Mitglied, dort seit 1944 als …   Deutsch Wikipedia

  • Kurt Becher — Kurt Andreas Ernst Becher (September 12, 1909 ndash; August, 1995) was an SS Untersturmführer (lieutenant) and later a Standartenführer (colonel) who was active in Hungary during the German occupation in 1944. He is best known for having traded… …   Wikipedia

  • Kurt Versock — (* 14. Februar 1895 in Hütten; † 17. März 1963 in Aachen) war ein deutscher Offizier, zuletzt General der Gebirgstruppe während des Zweiten Weltkriegs. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1.1 Ausbildung 1.2 …   Deutsch Wikipedia

  • Kurt Feldt — Naissance 22 novembre 1887 Schmentau, Kreis Marienwerder, en Prusse Orientale Décès 11 mars 1970 (à 83 ans) Berlin, Allemagne Origine …   Wikipédia en Français

  • Kurt Brennecke — Naissance 16 décembre 1891 Ringelheim Décès 30 décembre 1982 (à 91 ans) Bonn Origine Allemand Allégeance …   Wikipédia en Français

  • Kurt Weyher — (* 30. August 1901 in Graudenz; † 17. Dezember 1991 in Wilhelmshaven) war ein deutscher Marineoffizier, zuletzt Konteradmiral im Zweiten Weltkrieg. Er ist der Vater von Hein Peter Weyher, der von 1991 bis 1995 Inspekteur der Marine war.… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”