- Wilhelm von Waldthausen
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Gottfried Wilhelm von Waldthausen (* 3. Januar 1873 in Essen; † 22. Februar 1946 in Essen-Bredeney) war ein deutscher Jurist, Bankier und Politiker (DNVP).
Leben und Beruf
Nach dem Abitur nahm Waldthausen ein Studium der Rechtswissenschaften und der Nationalökonomie an den Universitäten in Genf, Heidelberg und Berlin auf, das er 1896 mit der Promotion zum Dr. jur. beendete. Anschließend war er als Regierungsreferendar in Stettin tätig. Er war seit 1904 Vorstandsmitglied der Essener Credit-Anstalt und wurde 1921 Vorstandsvorsitzender der Essener Börse. Seit 1922 fungierte er als Aufsichtsratsvorsitzender der Essener Credit-Anstalt und seit 1925 als Aufsichtsratsmitglied der Deutschen Bank.
Darüber hinaus zählte Waldthausen im Jahre 1919 zusammen mit dem Essener Oberbürgermeister Hans Luther, sowie dem Bauingenieur und technischen Redakteur Heinrich Reisner und dem Chemiker Franz Fischer als Mitbegründer der noch heute bestehenden "Gesellschaft für Wissenschaft und Leben im rheinisch-westfälischen Industriegebiet" als neue "Dachgesellschaft für die wissenschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Bestrebungen", auf deren Initiative hin 1927 das Haus der Technik in Essen gegründet worden ist.
Abgeordneter
Waldthausen war von 1913 bis 1919 Stadtverordneter in Essen. Von 1921 bis 1933 war er Mitglied des Preußischen Landtages.
Weblinks
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