Willi Cuno

Willi Cuno

Willi Cuno (* 22. September 1860 in Berlin; † 26. Mai 1951 in Hagen) war ein deutscher Verwaltungsbeamter und erster Oberbürgermeister der kreisfreien Stadt Hagen im östlichen Ruhrgebiet.[1]

Inhaltsverzeichnis

Leben

Cuno war vor 1901 zehn Jahre lang in der Berliner Stadtverwaltung tätig, wo er die nötigen Erfahrungen in der kommunalen Verwaltung erlangte.

Er gehörte der freisinnigen Volkspartei an und ab 1918 der DDP. Von 1901 bis 1907 war er Bürgermeister der Stadt Hagen und von 1907 bis zum 31. Dezember 1926 Oberbürgermeister von Hagen. Von 1902 bis 1929 war er außerdem Mitglied des Provinziallandtages. 1906 bis 1912 war er Mitglied des Reichstags (Freisinnige Volkspartei).[2]

Kurz nach seinem Ausscheiden aus dem Amt verlieh ihm die Stadt am 7. Februar 1927 die Ehrenbürgerwürde. Die 1926 auf dem Kuhlerkamp begonnene Wohnsiedlung wurde nach ihm Cunosiedlung benannt. Auch war er Ehrenbürger der Universität Münster.

Zu seinen Verdiensten zählt der Ausbau des Berufschulwesens, weshalb das Cuno-Berufskolleg I und II in Hagen nach ihm benannt sind.[3] Auch das Cuno-Kraftwerk in Herdecke trägt seinen Namen.

Literatur

  • Hugo Maier (Hrsg:) Who is who der Sozialen Arbeit, Freiburg im Breisgau : Lambertus 1998 ISBN 3-7841-1036-3

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vergleiche Kurzbiografie in: Bureau des Reichstags (Hrsg.): Reichstags-Handbuch. Zwölfte Legislaturperiode. Abgeschlossen am 3. April 1907. Norddeutsche Druckerei und Verlagsanstalt, Berlin 1907, S. 232f., Bild auf Seite 501
  2. Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Statistik der Reichstagswahlen von 1907. von Puttkammer & Mühlbrecht, Berlin 1907, S. 86. (Sonderveröffentlichung zu den Vierteljahresheften zur Statistik des Deutschen Reiches) – Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1907. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. durch einen Anhang ergänzte Auflage. Nachtrag. Die Reichstagswahl von 1907 (12. Legislaturperiode). Carl Heymann, Berlin 1908, S. 40.
  3. Informationen über das Cuno-Berufskolleg II auf cuno.de

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