- Wimbachgrieshütte
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Wimbachgrieshütte
TVN HütteGebirgsgruppe Berchtesgadener Alpen Geographische Lage 47° 32′ 21″ N, 12° 53′ 18″ O47.53916666666712.8883333333331327Koordinaten: 47° 32′ 21″ N, 12° 53′ 18″ O Höhenlage 1.327 m ü. NN Besitzer Naturfreunde Hüttentyp Hütte Übliche Öffnungszeiten Mitte Mai bis Mitte Oktober Beherbergung 20 Betten, 56 Lager Weblink www.wimbachgrishuette.de Hüttenverzeichnis DAV Die Wimbachgrieshütte ist eine Schutzhütte in 1.327 Meter Höhe in der Gemeinde Ramsau bei Berchtesgaden in den Berchtesgadener Alpen im Nationalpark Berchtesgaden. Sie befindet sich im Wimbachgries, dem hinteren Teil des Wimbachtals zwischen Watzmann, Großem Hundstod und dem Hochkalter. Das Schutzhaus der Naturfreunde (Bezirk München) ist aufgrund der leichten Erreichbarkeit von Ramsau aus ein beliebtes Ausflugsziel von Wanderern und Tagesgästen, aber auch ein ausgezeichneter Stützpunkt für Bergsteiger, die von hier aus größere Touren auf die umliegenden Gipfel und zu den Nachbarhütten unternehmen. Die berühmte Watzmannüberschreitung endet hier, außerdem verläuft die ebenfalls bekannte Watzmannumrundung an der Wimbachgrieshütte vorbei. Im Winter gelangt man mit Schneeschuhen oder Tourenskiern problemlos hinauf, wobei die Lawinengefahr unbedingt zu beachten ist. Die größte Berchtesgadener Skitour, die Große Reibn, endet im Wimbachtal.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1919 wurde die alte Hütte der Griesalm vom Freistaat Bayern durch die Naturfreunde München gepachtet. Nach Jahresangaben im Dachbalken steht die Almhütte seit 1546 an dieser Stelle. In den folgenden Jahren wurde mithilfe der Naturfreunde aus Bad Reichenhall und Salzburg ein kleines, einfaches Bergunterkunftshaus, die Wimbachgrieshütte, errichtet. Am 8. Juni 1924 fand die feierliche Eröffnung statt. Der günstige Standort zwischen Watzmann und Hochkalter im leicht zugänglichen Gries sorgte schon früh für einen großen Andrang, so dass im Laufe der Zeit mehrmals Umbauten und Vergrößerungen anstanden. Zuletzt wurde die Hütte nach dem neuesten umwelttechnischen Stand ausgebaut mit Solaranlagen und ergänzendem Blockheizkraftwerk sowie einer aufwändigen Kläranlage.
Zugänge
- Von der Wimbachbrücke (630 m) bei Ramsau durch das Wimbachtal, leicht, Gehzeit: 2½ Stunden
- Von Sankt Bartholomä (605 m, erreichbar per Boot) über Schrainbachtal, Sigeretplatte und Trischübelpass (1.770 m), mittel, Gehzeit: 4 Stunden
Übergänge
- Blaueishütte (1.680 m) über Wimbachschloss, Hochalmscharte und Schärtenalm, mittel, Gehzeit: 6 Stunden
- Ingolstädter Haus (2.120 m) über Loferer Seilergraben, Kematenschneid und Hochwies, mittel, Gehzeit: 5 Stunden
- Ingolstädter Haus über Trischübelpass und Hundstodgatterl, mittel, Gehzeit: 4 Stunden
- Kärlingerhaus (1.635 m) über Trischübelpass, Oberlahner und Funtensattel, mittel, Gehzeit: 4 Stunden
Gipfelbesteigungen
- Watzmann-Südspitze (2.713 m) über Schönfeldgraben und Südwestflanke, Schwierigkeitsgrad I-II nach UIAA, wird meist im Abstieg begangen, Gehzeit im Aufstieg etwa 5 Stunden
- Hirschwiese (2.114 m) über Trischübelpass und Südflanke, leicht, Gehzeit: 2½ Stunden
- Schneiber (2.330 m) über Trischübelpass, Hundstodgatterl und Westrücken, unschwierig, ab Hundstodgatterl nicht markiert, Gehzeit: 3 Stunden
- Großer Hundstod (2.594 m) über Trischübelpass, Hundstodgatterl und Ostgrat, Schwierigkeitsgrad II nach UIAA, Gehzeit: 4½ Stunden
- Großes Palfelhorn (2.222 m) über Loferer Seilergraben und Südwestgrat, mittel, Gehzeit: 2½ Stunden
- Seehorn (2.321 m) über Loferer Seilergraben und Kematenschneid, mittel, Gehzeit: 3 Stunden
Kategorien:- Schutzhütte der Naturfreunde Deutschland
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