- Winfried-Preis
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Der Winfried-Preis der Dr.-H.-G.-Waider-Stiftung ist eine Ehrung, die seit 2001 für Völkerverständigung und Frieden vergeben wird. Der Preis ist zurzeit mit 10.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung wird von dem Vorsitzenden des Kuratoriums Weihbischof Johannes Kapp vorgenommen. Der Preis, benannt nach Winfried-Bonifatius wird in Fulda vergeben. Der Engländer Bonifatius "ordnete" die fränkischen Eigenkirchen und verband sie mit Rom und den Kirchen anderer Länder. So bilde die Botschaft des Bonifatius heute noch die Basis für das Zusammengehörigkeitsgefühl in einem geeinten Europa.
Der Preis soll herausragende Einzelpersonen, Gruppen oder Institutionen, die sich im Sinne des Satzungszweckes um Projekte der internationalen und völkerverständigenden Jugend- und Familienhilfe verdient gemacht haben, ehren. Die Preisträger müssen das Geld wieder für gemeinnützige Zwecke verwenden.
Preisträger
- 2001 – Willi Link, Präses des Brasilianischen Kolpingwerk
- 2002 – Wilhelm Schöbel
- 2003 – Pater Erich Renz
- 2004 – Kardinal Karl Lehmann, ehm. Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz und Bischof von Mainz
- 2005 – Norbert Blüm, ehm. Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung
- 2006 – Christian Zippert, Bischof der Evangelischen Kirche, em.
- 2007 – Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung
- 2008 – Rudolf Schieffer, Lehrstuhlinhaber für Mittelalterliche Geschichte an der Universität München
- 2009 – Peter Marzinkowski, erster Bischof der 2004 gegründeten Diözese Alindao in der Zentralafrikanischen Republik
- 2010 – Jean-Claude Juncker, Ministerpräsident von Luxemburg
- 2011 – Gesine Schwan, deutsche Hochschullehrerin, Kandidatin der SPD für das Amt der Bundespräsidentin im Jahr 2004 und 2009
Weblinks
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