Wittow

Halbinsel Wittow (Rügen)

Die Halbinsel Wittow ist der nördlichste Teil der Insel Rügen. Sie wird durch die Ostsee im Norden und Osten, den Wieker Bodden im Westen und den Großen Jasmunder Bodden im Süden und Osten begrenzt.

Eine schmale Landverbindung gibt es nur über die schmale Nehrung der Schaabe zur Halbinsel Jasmund. Wittow ist aber auch über die Autofähre beim Wieker Ortsteil Wittower Fähre zu erreichen. Im Westen der Halbinsel befindet sich die Halbinsel Bug. Sie ist der längste Sandhaken Rügens mit etwa 8 Kilometern Länge und nur wenigen hundert Metern Breite.

Die Hauptorte Wittows sind Dranske, Breege, Wiek und Altenkirchen. Ein Teil der Halbinsel liegt im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Der nördlichste Punkt der Halbinsel ist der Gellort, etwa 1 km nordwestlich des Kap Arkona, er ist auch der nördlichste Punkt Mecklenburg-Vorpommerns. Am Fuße des Gellorts befindet sich der Siebenschneiderstein, der viertgrößte Findling Rügens. Die Halbinsel wird geprägt durch die Steilküste im Norden und die flache Boddenlandschaft im Süden. Durch die windausgesetzte Lage wird Wittow auch Windland genannt.

Der Name Wittow könnte sich vom altslawischen Wort vitŭ für Gewinn ableiten.^[1]

Klima

Klimadiagramm

Die durchschnittliche Lufttemperatur am Kap Arkona beträgt 7,9 °C, im Mittel fallen 521 mm Niederschlag pro Jahr.

Weblinks

• Literatur über Wittow in der Landesbibliographie MV

Einzelnachweise

1. ↑ Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg in Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Bd. 46 (1881), S. 158

Landschaften der Insel Rügen

Bug | Jasmund | Mönchgut | Muttland | Schaabe | Schmale Heide | Wittow | Zudar