Wolfgang Junginger

Wolfgang Junginger

Wolfgang Junginger (* 27. Oktober 1951 in Stuttgart; † 17. Februar 1982 bei Osterwald) war ein deutscher Skirennläufer.

Junginger gehörte von 1970 bis 1976 der deutschen Skinationalmannschaft an. In dieser Zeit galt er als einer der beständigsten Slalom- und Riesenslalomfahrer des Deutschen Ski-Verbandes (DSV). Insgesamt erreichte er im Lauf seiner Karriere bei Weltcuprennen zwölf Mal Platzierungen unter den besten Zehn, darunter zwei sechste Plätze bei den Riesenslaloms von Anchorage (März 1973) und Saalbach (Dezember 1973).

Der größte Erfolg seiner Karriere gelang ihm 1974 bei der Skiweltmeisterschaft 1974 in St. Moritz. Mit der Bronzemedaille in der Kombination holte er die einzige Medaille für das Männerteam des DSV. Diesen Erfolg konnte er zwei Jahre später bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck mit einem vierten Platz in der Kombination und einem sechsten Platz im Slalom bestätigen.

Junginger kam am 17. Februar 1982 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Als Pilot eines zweimotorigen Propellerflugzeuges meldete er kurz vor dem Landeanflug auf den Flughafen Hannover technische Schwierigkeiten. Kurz darauf stürzte die Maschine im Heitlinger Moor nahe Osterwald ab. Drei der vier Insassen verloren bei dem Unglück ihr Leben. Einziger Überlebender war der damalige Manager des FC Bayern München Uli Hoeneß.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Wolfgang Junginger — Wolfgang Junginger, né le 27 octobre 1951 à Stuttgart et décédé le 17 février 1982 dans un accident d avion, était un skieur alpin allemand originaire de Aschau im Chiemgau Championnats du monde Championnats du monde de 1974 à Saint Moritz… …   Wikipédia en Français

  • Junginger — ist der Name von Hans Georg Junginger (* 1943), deutscher Politiker (SPD) Wolfgang Junginger (1951–1982), deutscher Skirennläufer Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeich …   Deutsch Wikipedia

  • Alpine Skiweltmeisterschaft 1976 — Bei den XII. Olympischen Spielen 1976 in Innsbruck wurden sechs Wettbewerbe im Alpinen Skisport ausgetragen. Wettkampforte waren der Patscherkofel und die Axamer Lizum. Die drei Erstplatzierten in der Abfahrt, im Riesenslalom und im Slalom… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Ju — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Alpine Skiweltmeisterschaft 1974 — Die 23. Alpine Skiweltmeisterschaft fand vom 3. bis 10. Februar 1974 in St. Moritz in der Schweiz statt. Inhaltsverzeichnis 1 Männer 1.1 Abfahrt 1.2 Riesenslalom 1.3 …   Deutsch Wikipedia

  • Olympische Winterspiele 1976/Ski Alpin — Bei den XII. Olympischen Spielen 1976 in Innsbruck wurden sechs Wettbewerbe im Alpinen Skisport ausgetragen. Wettkampforte waren der Patscherkofel und die Axamer Lizum. Die drei Erstplatzierten in der Abfahrt, im Riesenslalom und im Slalom… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Söhne und Töchter der Stadt Stuttgart — Die folgenden Listen enthalten: In Stuttgart geborene Persönlichkeiten, chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Stuttgart hatten oder nicht, ist dabei unerheblich. Viele sind im Laufe ihres… …   Deutsch Wikipedia

  • Söhne und Töchter der Stadt Stuttgart — Die folgenden Listen enthalten: In Stuttgart geborene Persönlichkeiten, chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Stuttgart hatten oder nicht, ist dabei unerheblich. Viele sind im Laufe ihres… …   Deutsch Wikipedia

  • Uli Hoeness — Uli Hoeneß Ulrich „Uli“ Hoeneß (* 5. Januar 1952 in Ulm) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG. Inhaltsverzeichnis 1 Karriere als Spieler …   Deutsch Wikipedia

  • Ulrich Hoeness — Uli Hoeneß Ulrich „Uli“ Hoeneß (* 5. Januar 1952 in Ulm) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG. Inhaltsverzeichnis 1 Karriere als Spieler …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”