Wolfgang Moritz von Prittwitz

Wolfgang Moritz von Prittwitz
Das Wappen der Familie von Prittwitz und Gaffron

Wolfgang Moritz von Prittwitz (* 8. Juli 1731 auf Gut Polnisch Ellguth, Landkreis Oels, Niederschlesien; † 27. Juli 1812 in Lüben, Niederschlesien) war königlich preußischer Generalleutnant.

Inhaltsverzeichnis

Familie

Prittwitz entstammte dem alten, sehr weit verzweigten schlesischen Adelsgeschlecht derer von Prittwitz und war der Sohn des herzoglich Württembergisch-Oelsnischen Landrats und Gutsbesitzers Balthasar Moritz von Prittwitz, Gutsherr auf Gut Polnisch Ellguth, und der Marie Elisabeth von Frankenberg-Proschlitz.

Er heiratete am 5. Februar 1765 in Strehlen (Niederschlesien) Margarethe Johanna Freiin von Schlichting (* 7. März 1738 auf Gut Kunow, Kr. Crossen, Niederschlesien; † 28. Juni 1811 in Lüben), die Tochter des königlich preußischen Majors, Landrats und Gutsbesitzers Alexander Freiherr von Schlichting, Gutsherr auf Gut Kunow, und der Eva Beate von Maxen.

Militärischer Werdegang

Prittwitz diente bis zum Majors-Rang im Kürassier-Regiment „von Seidlitz“. Nach dem bayerischen Erbfolgekrieg erhielt er 1778 das Kommando über das Kürassier-Regiment „von Pannwitz“ (später „Graf von Görtz“) in Grottkau. Hier wurde er 1784 Oberstleutnant und 1787 Oberst und betätigte sich ehrenamtlich als Präses der evangelischen Kirchen- und Schulbehörden.

Im Jahr 1792 wurde er zum Generalmajor ernannt und Chef des Dragoner-Regiments Nr.2 in Lüben. 1798 wurde Prittwitz zum Generalleutnant befördert.

Bei Ausbruch des Krieges von 1806/07 wurde er Kommandeur der preußisch-sächsisch gemischten Reserve-Division im Armee-Korps des Fürsten Hohenlohe. Zu diesem aus 8.000 Soldaten und 24 Geschützen bestehenden Korps gehörten auch fünf Eskadrons des Prittwitz’schen Dragoner-Regiments. Wegen „Kränklichkeit und Altersschwäche“ – Prittwitz war immerhin schon 75 Jahre alt - musste er allerdings bald wieder in die Garnison zurück.

Orden und Ehrenzeichen

Literatur


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