- Wolfgang Schivelbusch
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Wolfgang Schivelbusch (* 1941 in Berlin) ist ein deutscher Publizist und Historiker.
Schivelbusch studierte in Frankfurt am Main Literaturwissenschaften, Soziologie und Philosophie. Seit 1973 lebt er in New York und Berlin. Er ist vor allem für seine mentalitätsgeschichtlichen Werke bekannt. 2003 wurde er von der Akademie der Künste zu Berlin mit dem Heinrich-Mann-Preis ausgezeichnet.
Sein 1977 erschienenes Werk zur Geschichte der Eisenbahnreise erhielt 1978 den Deutschen Sachbuchpreis.[1]
Werke
- Geschichte der Eisenbahnreise: Zur Industrialisierung von Raum und Zeit im 19.Jahrhundert. Hanser (1977)
- Das Paradies, der Geschmack und die Vernunft: eine Geschichte der Genussmittel. Hanser, München/Wien (1980)
- Lichtblicke: Zur Geschichte der künstlichen Helligkeit im 19. Jahrhundert. Hanser, München/Wien (1983)
- Intellektuellendämmerung: zur Lage der Frankfurter Intelligenz in den zwanziger Jahren. Suhrkamp, Frankfurt (1985)
- Die Bibliothek von Löwen. München 1988
- Licht, Schein und Wahn: Auftritte der elektrischen Beleuchtung im 20. Jahrhundert. Ernst, Berlin (1992)
- Eine Ruine im Krieg der Geister, Fischer-Taschenbuch-Verl., Frankfurt (1993)
- Die Kultur der Niederlage: der amerikanische Süden 1865, Frankreich 1871, Deutschland 1918. Fest, Berlin (2001)
- Entfernte Verwandtschaft: Faschismus, Nationalsozialismus, New Deal 1933 - 1939. Carl Hanser Verlag, München (2005)
Weblinks
- Literatur von und über Wolfgang Schivelbusch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Der große Schwindel. Der Historiker Wolfgang Schivelbusch über New Deals von damals und heute, Interview im Tagesspiegel, 5. Dez. 2008
Einzelnachweise
- ↑ Martin Eichhorn: Kulturgeschichte der "Kulturgeschichten": Typologie einer Literaturgattung, Würzburg 2002, Fn. 499, S. 124. ISBN 978-3826023415
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