- Wolfgang Wulf
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Wolfgang Wulf (* 12. August 1951 in Oldenburg (Oldenburg)) ist ein deutscher SPD-Politiker und Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Er ist verheiratet und hat ein Kind.
Inhaltsverzeichnis
Beruflicher Werdegang
Der Diplompädagoge und Grund- und Hauptschullehrer Wolfgang Wulf erwarb 1971 das Abitur. Er studierte an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. 1979 absolvierte er an der Grund- und Hauptschule Börgermoor im Emsland (Niedersachsen) die zweite Staatsprüfung. Danach war er u.a. als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Oldenburg, als Pädagoge an der Volkshochschule Oldenburg, als freiberuflicher Dozent in der Erwachsenenbildung und als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Forschungsprojekt tätig. 1989 erwarb er den akademischen Grad Diplom-Pädagoge und leitete dann von 1990 - 1993 die Geschäftsstelle Halle (Saale) in Sachsen-Anhalt für die Bildungsvereinigung Arbeit und Leben - Studieneinrichtung des DGB. Seit 1994 gehört Wulf als Abgeordneter dem Niedersächsischen Landtag an.
Politischer Werdegang
Wolfgang Wulf trat 1968 in die SPD ein. Während des Besuchs der Gymnasialen Oberstufe von 1968 bis 1971 war er aktiv bei den Jungen Europäischen Föderalisten (JEF), dort stellvertretender Landesvorsitzender Niedersachsens und Mitglied des Bundesausschusses. Außerdem war er in jener Zeit auch Mitglied des Oldenburger Kreisvorstands der Europa-Union.
Während seines Studiums von 1971 an war Wulf Mitglied des linkssozialdemokratischen Sozialistischen Hochschulbundes (SHB), dessen stellvertretender Bundesvorsitzender er von 1973 bis 1975 war. Von 1976 bis 1977 war er Sprecher des Allgemeiner Studentenausschuss (AStA) an der Oldenburger Universität und studentisches Mitglied des akademischen Senats.
Von 1977 bis 1981 war Wolfgang Wulf Mitglied des Bezirksvorstandes Weser-Ems der Jungsozialisten in der SPD und vertrat den Juso-Bezirk zeitweise im Bundesausschusses der Jusos. Von 1984 an war er Mitglied im Unterbezirksvorstand der Oldenburger SPD. Von 1994 bis 2001 hatte er dort die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden inne. Von 2001 bis 2009 war Wulf Vorsitzender der SPD in der Stadt Oldenburg und wurde viermal zum Unterbezirksvorsitzenden gewählt. Zudem war er von 2003 bis 2005 Mitglied im Landesvorstand der SPD Niedersachsen. Von 2005 bis 2008 war Wulf außerdem bildungspolitischer Sprecher der niedersächsischen SPD und in dieser Funktion kooptiertes Mitglied des SPD-Landesvorstands.
Wolfgang Wulf wurde 1994 erstmals in den Landtag gewählt, dem er seitdem angehört. Am 27. Januar 2008 wurde er zum vierten Mal in den Landtag gewählt, er gewann den Wahlkreis 62 Oldenburg Mitte/Süd direkt.
Wolfgang Wulf gehört seit der 13. Legislaturperiode (1994-1998) des Niedersächsischen Landtags dem Ausschuss für Wissenschaft und Kultur an, dessen Vorsitzender er in dieser 19. Legislaturperiode auch ist. Außerdem war er drei Legislaturperioden lang Mitglied des Kultusausschusses und zeitweise auch als Schriftführer Mitglied des Präsidiums des Landtags. Neben dem Ausschuss für Wissenschaft und Kultur gehört er in der gegenwärtigen Legislaturperiode des Landtags auch dem Ausschuss für Bundes- und Europaangelegenheiten und Medien an. Seit 1998 ist Wulf erwachsenenbildungspolitischer Sprecher der niedersächsischen SPD-Landtagsfraktion und war zudem von 2001 bis 2003 deren schulpolitischer Sprecher.
Weitere Mitgliedschaften
Wolfgang Wulf ist u. a. Mitglied der GEW und der AWO. Bei der AWO ist er Mitglied im Bezirksvorstand Weser-Ems. Er ist zudem Mitglied des Beirates der Volkshochschule Oldenburg e.V., Beiratsmitglied beim Lokalsender Oldenburg eins, Mitglied des Beirates im Förderverein Horst-Janssen-Museum Oldenburg, Mitglied im Verwaltungsausschuss des Oldenburgischen Staatstheaters und Mitglied im Parlamentarischen Beirat der Metropolregion Bremen/Oldenburg.
Weblinks
Commons: Wolfgang Wulf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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