- Wöhlertstraße
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Die Wöhlertstraße in der Oranienburger Vorstadt in Berlin-Mitte ist eine Seitenstraße zur Chausseestraße, die letzte Querstraße in nördlicher Richtung in Berlin-Mitte. Die nächste, die Liesenstraße, gehört bereits zum Gesundbrunnen. Die Wöhlertstraße bildet mit Schwartzkopff- und Pflugstraße die Wendeschleife für die MetroTram-Linien M6 und M8 der Straßenbahn.
Geschichte und Denkmale
Die 1888 angelegte Straße erhielt am 12. März 1889 ihren Namen nach dem Berliner Unternehmer Johann Friedrich Ludwig Wöhlert, der seit 1843 an der Chausseestraße seine Maschinenbauanstalt und Eisengießerei Wöhlert betrieb.
Vor dem Haus Nr. 18 steht ein denkmalgeschützter Hydrant für Frisch- und Löschwasser, wie er zwischen 1875 und 1892 aufgestellt wurde. Denkmalgeschützt ist ferner das 1958 bis 1960 errichtete und 2008 sanierte Laubenganghaus Nr. 16/17 für die Schwestern der Charité, ein Übergangsmodell zwischen den spätstalinistischen, noch handwerklich hergestellten Wohnhäusern und den industriell gefertigten Plattenbauten.
In der DDR befand sich in der Wöhlertstraße 7 ein FDJ-Heim. Am 17. Juni 1953 gegen 12:50 Uhr versuchten aus dem West-Berliner Bezirk Wedding über den Grenzübergang Chausseestraße kommende Demonstranten, das Heim zu demolieren.
Weblinks
- Wöhlertstraße. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
- Denkmaldatenbank Berlin
52.53638888888913.377777777778Koordinaten: 52° 32′ 11″ N, 13° 22′ 40″ OKategorien:- Straße in Berlin
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