Wąchock

Wąchock
Wąchock
Wappen von Wąchock
Wąchock (Polen)
Wąchock
Wąchock
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Heiligkreuz
Landkreis: Starachowice
Fläche: 16 km²
Geographische Lage: 51° 5′ N, 21° 1′ O51.08333333333321.016666666667Koordinaten: 51° 5′ 0″ N, 21° 1′ 0″ O
Einwohner:

2744
(31. Dez. 2010)[1]

Postleitzahl: 27-215
Telefonvorwahl: (+48) 41
Kfz-Kennzeichen: TST
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Skarżysko-KamiennaStarachowice
Nächster int. Flughafen: Łódź-Lublinek
Gemeinde
Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde
Gemeindegliederung: 5 Schulzenämter
Fläche: 81,8 km²
Einwohner:

6942
(31. Dez. 2010) [2]

Bevölkerungsdichte: 85 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 2611053
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Jarosław Samela
Adresse: ul. Wielkowiejska 1
27-215 Wąchock
Webpräsenz: www.wachock.pl

Wąchock ist eine polnische Stadt im Powiat Starachowicki der Woiwodschaft Heiligkreuz und zugleich Sitz einer Stadt- und Landgemeinde. Sie liegt fünf Kilometer westlich der Kreisstadt Starachowice am Fluss Kamienna und hat etwa 2.800 Einwohner. Neben seiner touristischen Attraktivität ist es in ganz Polen bekannt wegen der Witze über seine Einwohner, vergleichbar mit den Ostfriesenwitzen in Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Erstmals erwähnt wurde der Ort im Jahre 1179. Etwa zur selben Zeit wurde ein Zisterzienserkloster (Kloster Wąchock) gegründet. 1454 erhielt die klosternahe Siedlung die Stadtrechte. In der Folgezeit betätigte sich das Kloster als Förderer des lokalen Bergbaus. Seit dem 15. Jahrhundert wurde Eisen verhüttet. Nach der Dritten Teilung Polens 1795 zunächst österreichisch geworden und von 1807 bis 1815 Teil des Herzogtums Warschau, wurde Wąchock russisch. Das Kloster wurde 1818 aufgehoben, die Stadtrechte gingen 1870 verloren. Im Januaraufstand 1863 versammelte sich eine große Gruppe von Rebellen um Marian Langiewicz in Wąchock. 1885 erfolgte der Anschluss an das Eisenbahnnetz. In der Zeit der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg, war eine zahlenmäßige große Partisanenbewegung in den umliegenden Wäldern aktiv. In den Jahren 1975 bis 1998 gehörte Wąchock zur Woiwodschaft Kielce. 1994 erhielt es erneut die Stadtrechte.

Sehenswürdigkeiten

  • Komplex der ehemaligen Zisterzienserabtei: Spätromanische St.-Florians-Kirche aus dem 13. Jahrhundert, Inneres aus der spätbarocken Zeit, Gebäuden aus dem 16. und 17. Jahrhundert, dabei Konvent, Palast des Abtes und zwei alte Klostertore (zweites im 19. Jahrhundert umgebaut als Apotheke)
  • Denkmal für den „Schultheißen von Wąchock“, eine der zentralen Figuren aus den Witzen über die Stadt
  • Ruinen der alten Metallfabrik aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhundert: Palast der Besitzer um 1850, drei Werkhallen, Reste einer Sperre auf dem Fluss Kamienna. Die Fabrik gehörte damals zum von Stanislaw Staszic gegründeten Industriekomplex. Seit ca. 1890 bis 1945 gehörte Fabrik einer deutschen Familie von Schoenberg.

Gmina

Zur Stadt- und Landgemeinde Wąchock gehören die fünf Schulzenämter Marcinków, Parszów, Rataje, Węglów und Wielka Wieś.

Verweise

Weblinks

 Commons: Wąchock – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 30. Juni 2011.
  2. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 30. Juni 2011.

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