Zeche Neu-Iserlohn

Zeche Neu-Iserlohn
Zeche Neu-Iserlohn
Ruine der Kokerei Neu-Iserlohn

Ruine der Kokerei Neu-Iserlohn
Abbau von Steinkohle
Geografische Lage
Koordinaten 51° 29′ 29″ N, 7° 20′ 36″ O51.4914717.343267Koordinaten: 51° 29′ 29″ N, 7° 20′ 36″ O
Zeche Neu-Iserlohn (Regionalverband Ruhr)
Zeche Neu-Iserlohn
Lage Zeche Neu-Iserlohn
Standort zwischen Bochum und Dortmund
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

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Die Zeche Neu-Iserlohn war ein Steinkohlen-Bergwerk, gelegen auf der Stadtgrenze zwischen Bochum und Dortmund.

Der Schacht 1 der Zeche Neu Iserlohn in Bochum-Langendreer wurde 1863 von der Zeche Vereinigte Münsterland übernommen und nach 1968 wieder verfüllt. Der Schacht 2 befand sich im Dortmunder Stadtteil Lütgendortmund am Hellweg. Der Teufbeginn dieses Schachtes datiert auf das Jahr 1865. Neben diesen drei Förderschächten betrieb die Zeche Neu Iserlohn noch drei Wetterschächte.

Während der Förderung auf Neu-Iserlohn kam es zu zahlreichen Schlagwetterexplosionen mit vielen Todesopfern, so im Jahre 1868 mit 82 und 1870 mit 35 Toten.

Kokerei Neu-Iserlohn

Auf dem Gelände der Zeche Neu-Iserlohn wurden eine Kokerei und eine Brikettfabrik betrieben. Die höchste Förderung wurde mit 846.315 Tonnen im Jahre 1927 bei 2.880 Beschäftigten erzielt.

Die Fettkohle wurde von 1860 an in Flammöfen verkokt und ab 1895 mittels sechzig Otto-Hoffmann-Öfen auch zur Gewinnung von Teer, Benzol und Ammoniak eingesetzt. Die Trennung, Reinigung und Abfüllung dieser Nebenprodukte erfolgte am Fuß der Ofenbatterie. 1907 wurde diese Batterie nochmal modernisiert, diesmal mit Koksöfen der Bauart Otto-Hilgenstock.

Die Ruine der Kokerei von 1895 steht seit 1995 unter Denkmalschutz.

Literatur

  • Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 6. erweiterte und aktualisierte Auflage, Verlag Karl Robert Langewiesche, Nachfolger Hans Köster KG, Königstein i. Taunus 2006, ISBN 3784569943

Weblinks


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