- Zilly
-
Zilly Stadt OsterwieckKoordinaten: 51° 57′ N, 10° 49′ O51.94527777777810.822777777778130Koordinaten: 51° 56′ 43″ N, 10° 49′ 22″ O Höhe: 130–140 m ü. NN Postleitzahl: 38835 Vorwahl: 039458 Zilly war eine selbstständige Gemeinde in Sachsen-Anhalt, die sich am 11. September 2003 mit den Gemeinden Deersheim, Hessen, Osterode am Fallstein, Rohrsheim, Veltheim sowie der Stadt Dardesheim zur Gemeinde Aue-Fallstein im jetzigen Landkreis Harz zusammengeschlossen hat. Am 1. Januar 2010 fusionierte Aue-Fallstein mit den anderen Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Osterwieck-Fallstein zur neuen Stadt Osterwieck.
Der Ortsteil Zilly liegt etwa 19 Kilometer nordwestlich der Kreisstadt im nördlichen Vorharzgebiet zwischen Fallstein und Huy. Der zugehörige Ortsteil Sonnenburg mit seinen rund 70 Einwohnern liegt fast unmittelbar an der B 79 (Halberstadt–Wolfenbüttel). Durch die Lage an der B 244 ist Zilly in Richtung Süden direkt an Wernigerode angebunden. Die L 87 führt in Richtung Osterwieck.
Ortsbildprägend ist die Wasserburg, deren Ursprünge in das frühe 14. Jahrhundert reichen. Die Gebäudesubstanz, durch Abriss zur Zeit der DDR dezimiert, wird seit 1990 wieder von den Ortsteilen unterhalten und saniert. Neben der Burg entstanden im 19. Jahrhundert ortsbildprägende Großbauernhöfe, die aufgrund der fehlenden Nutzungsmöglichkeiten teilweise stark sanierungsbedürftig sind.
Die heutige Stephanuskirche wurde 1838–1849 im klassizistischen Stil gebaut. Schinkel soll zumindest der Entwurf vorgelegen haben, ähnlich wie in Heudeber und Sargstedt.
Sehenswürdigkeiten
- Spätmittelalterliche Burganlage, die durch Matthias von Oppen ab 1595 zu einem landwirtschaftlichen Mustergut umgewandelt wurde
Weblinks
Berßel | Bühne | Dardesheim | Deersheim | Hessen | Lüttgenrode | Osterode am Fallstein | Osterwieck | Rhoden | Rohrsheim | Schauen | Veltheim am Fallstein | Wülperode | Zilly
Wikimedia Foundation.