Zlin Z-326

Zlin Z-326
Zlin Z-326
Z-326 im Musée de l’Air
Typ: Schul- und Sportflugzeug
Entwurfsland: TschechoslowakeiTschechoslowakei Tschechoslowakei
Hersteller: Zlín (Moravan)
Erstflug: 1957
Indienststellung: 1959
Stückzahl: 436

Die Zlín Z-326 Trenér Master ist ein tschechoslowakisches Schul- und Kunstflugzeug.

Inhaltsverzeichnis

Entwicklung

Der Prototyp flog erstmals 1957, die Serienproduktion erfolgte ab 1959 und endete 1968. Parallel zur zweisitzigen Schulausführung erschien die einsitzige Z-326A Akrobat. Insgesamt baute das Zlín-Werk in Otrokovice 436 Trenér Master/Akrobat.

Die Zlín Z-326 basiert auf der Z-226, unterscheidet sich von ihr jedoch durch das erstmals bei der „Trener“-Reihe angewandte Einziehfahrwerk, um 30 Zentimeter verlängerte Flügel und ein serienmäßig eingebautes Funkgerät. Des Weiteren verfügt die Z-326 über einen Schlepphaken für Segelflugzeuge. Zur Erhöhung der Reichweite kann an jedem Tragflügelende ein 35 Liter Zusatztank mitgeführt werden.

Sonstiges

Die 1962 in Budapest stattfindenden Kunstflug-Weltmeisterschaften gewann eine mit einem M-337-Motor und dreiflügeliger Verstelluftschraube aufgerüstete Z-326A der ungarischen Mannschaft.

1966 wurden drei in der DDR fliegende Z-326A (DM-WKA, WKC, WKD) mit Verstellluftschrauben und größeren Ölkühlern ausgerüstet. Mit diesen modernisierten Flugzeugen konnte 1967 bei den 4. Weltmeisterschaften im Kunstflug der dritte Platz erreicht werden. Insgesamt wurden bei der GST fünf Akrobat und sechs Trenér Master eingesetzt.[1]

Technische Daten

Kenngröße Z-326A Akrobat Z-326 Trenér Master
Flügelspannweite    10,59 m 10,59 m
Länge    7,83 m 7,83 m
Höhe    2,10 2,10 m
Flügelfläche    15,45 m² 15,45 m²
Flächenbelastung    k.A. 58,7 kg/m²
Antrieb    ein Walter Minor 6-III ein Walter Minor 6-III
Leistung    118 kW 118 kW
Höchstgeschwindigkeit    240 km/h 230 km/h
Reisegeschwindigkeit    212 km/h 210 km/h
Steigleistung    4,2 m/s 4,4 m/s
Dienstgipfelhöhe    4.750 m 4.800 m
Reichweite    580 km 580 km
Leergewicht    637 kg 650 kg
Startgewicht    790 kg 910 kg
Besatzung    1 Pilot 1-2 (Fluglehrer/Flugschüler)

Einzelnachweise

  1. Detlef Billig, Manfred Meyer: Flugzeuge der DDR Band 3, TOM Modellbau 2003, ISBN 3-613-02285-0, S. 88

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Zlin Z-226 — Zlín Z 226 …   Deutsch Wikipedia

  • Zlin (Unternehmen) — Zlínská letecká akciová společnost (Zlíner Flugzeugfabrik Aktien Gesellschaft), kurz Zlín ist ein tschechoslowakisches Unternehmen, das durch seine zuverlässigen und leistungsfähigen Sport und Kunstflugzeuge international bekannt wurde. Das… …   Deutsch Wikipedia

  • Zlin Z-526 — Zlín Z 526 Einsitzige Kuns …   Deutsch Wikipedia

  • Zlin (constructeur aeronautique) — Zlin (constructeur aéronautique) Pour les articles homonymes, voir Zlin. Au premier plan : un Zlin 526 sur l’aéroport de Altenburg Nob …   Wikipédia en Français

  • Zlin Z-50 — Zlín Z 50 …   Deutsch Wikipedia

  • Zlin Z-22 — Zlín Z 22 Junák …   Deutsch Wikipedia

  • Zlin Z-143 — Zlín Z 143 …   Deutsch Wikipedia

  • Zlin Z-42 — Zlín Z 42 …   Deutsch Wikipedia

  • Zlin Z-126 — Zlin Z 126 …   Deutsch Wikipedia

  • Zlin Z-142 — Zlín Z 142 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”