Benjamin Weger

Benjamin Weger
Benjamin Weger Biathlon
Verband SchweizSchweiz Schweiz
Geburtstag 5. Oktober 1989
Geburtsort Brig
Karriere
Beruf Student
Verein SC Obergoms
Trainer Markus Segessenmann
Aufnahme in den
Nationalkader
2006
Debüt im Europacup 2008
Debüt im Weltcup 2009
Status aktiv
Medaillenspiegel
JWM 0 × Gold 1 × Silber 0 × Bronze
JEM 0 × Gold 0 × Silber 1 × Bronze
SJWM 0 × Gold 2 × Silber 0 × Bronze
Junioren-WeltmeisterschaftVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Silber Canmore 2009 Sprint
Junioren-EuropameisterschaftVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Bronze Nové Město na Moravě 2008 Sprint
Sommerbiathlon-
Junioren-WeltmeisterschaftVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Silber Haute Maurienne 2008 Sprint
Silber Haute Maurienne 2008 Verfolgung
Weltcup-Bilanz
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
Einzel 0 1 0
letzte Änderung: 16. Dezember 2010

Benjamin Weger (* 5. Oktober 1989 in Brig) ist ein Schweizer Biathlet.

Benjamin Weger ist Student und lebt in Geschinen. Der von Markus Segessenmann trainierte Athlet des SC Obergoms begann 2006 mit dem Biathlon. Schon ein Jahr später rückte er in den Schweizer Nationalkader auf. Gegen Ende der Saison 2005/06 debütierte er international im Rahmen des Junioren-Europacups. In Gurnigel lief er in seinem vierten Rennen, einem Massenstart, erstmals unter die besten zehn. 2007 nahm er in Martell an den Junioren-Weltmeisterschaften teil. Im Einzel lief Weger auf den 15., im Sprint auf den 13. und in der Verfolgung auf den elften Rang. 2008 wurde er in Ruhpolding Siebter im Einzel, Vierter im Sprint und Fünfter der Verfolgung. Zwischen beiden Junioren-Weltmeisterschaften belegte er in der Saison mehrfach Plätze unter den besten zehn im Junioren-Europacup. Auch die Junioren-Europameisterschaft 2008 in Nové Město na Moravě verlief für den jungen Schweizer zufriedenstellend. Schlechtestes Resultat wurde der neunte Platz im Einzel, im Sprint gewann er die Bronzemedaille und verpasste in der Verfolgung eine weitere. Gegen Ende der Saison gewann er in Cesana San Sicario nach einem zweiten Rang im Sprint ein Verfolgungsrennen des Junioren-Europacups. Im Sommer trat Weger bei den Juniorenwettkämpfen im Rahmen der Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften 2008 in Haute Maurienne an und gewann im Sprint Silber hinter Martin Fourcade, in der Verfolgung musste er sich nur Jakov Fak geschlagen geben.

Seit der Saison 2008/09 startet Weger nicht mehr bei den Junioren. Sein Debüt bei den Senioren gab er in Obertilliach im Rahmen des IBU-Cups. Schon in seinem ersten Rennen, einem Einzel, verpasste der Schweizer als Elfter nur knapp eine Top-Ten-Platzierung. In Oberhof debütierte er zu Beginn des Jahres 2009 im Biathlon-Weltcup. Sein erstes Rennen bestritt er mit der Schweizer Staffel und wurde Neunter. Seinen ersten Einsatz in einem Einzelrennen hatte er zwei Tage später und wurde 85. des Sprintrennens. In der Saison 2009/2010 belegte Benjamin Weger beim Sprint in Ruhpolding den 19. Platz und gewann seine ersten Punkte im Weltcup. Benjamin Weger nahm an den Olympischen Winterspielen 2010 teil. Sein bestes Resultat war der 55. Platz im Einzel. Mit der Staffel belegte er Rang 9.

In der Saison 2010/11 gelang Weger am 16. Dezember 2010 mit Platz zwei im Einzel von Pokljuka sein bislang bestes Resultat. Es war gleichzeitig das beste Ergebnis eines Schweizer Biathleten in dieser Sportart.[1]

Biathlon-Weltcup-Platzierungen

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixed-Staffel
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz  
2. Platz 1 1
3. Platz  
Top 10 1 4 5
Punkteränge 1 4 2 6 13
Starts 3 10 4   6 23
Stand: 18. Dezember 2010

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Weger – ein Biathlet mit Zukunft. In: NZZ Online. Neue Zürcher Zeitung, 17. Dezember 2010, abgerufen am 17. Dezember 2010.

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