- Benomyl
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Strukturformel Allgemeines Name Benomyl Andere Namen Methyl-1-(butylcarbamoyl)benzimidazol- 2-ylcarbamat
Summenformel C14H18N4O3 CAS-Nummer 17804-35-2 Kurzbeschreibung gelbbraunes Pulver [1]
Eigenschaften Molare Masse 290,32 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Dichte 0,38 g·cm–3 [1]
Schmelzpunkt Löslichkeit in Wasser 2,9 mg·l−1 bei 25 °C [1]
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [2] Gefahr
H- und P-Sätze H: 340-360FD-335-315-317-410 EUH: keine EUH-Sätze P: 201-261-273-280-308+313-501 [3] EU-Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [2] Giftig Umwelt-
gefährlich(T) (N) R- und S-Sätze R: 37/38-43-46-50/53-60-61 S: 45-53-60-61 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Benomyl ist ein Fungizid, das an Microtubuli bindet. Dadurch können wichtige Prozesse, wie intrazellulärer Transport und Zellteilung nicht mehr ablaufen. Benomyl bevorzugt Microtubuli von Pilzen gegenüber denen von Tieren.
Benomyl wurde im Jahr 1968 vom Unternehmen DuPont entwickelt.
In Deutschland und Österreich sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen. Zulassungen in der Schweiz wurden mittlerweile aufgehoben.[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Eintrag zu Benomyl in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 2. April 2008 (JavaScript erforderlich).
- ↑ a b Eintrag zu CAS-Nr. 17804-35-2 im European chemical Substances Information System ESIS (ergänzender Eintrag)
- ↑ Datenblatt Benomyl bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 9. März 2011.
- ↑ Nationale Pflanzenschutzmittelverzeichnisse: Schweiz, Österreich, Deutschland; abgerufen am 24. Januar 2009.
Kategorien:- Erbgutverändernder Stoff
- Stoff mit reproduktionstoxischer Wirkung
- Sensibilisierender Stoff
- Umweltgefährlicher Stoff
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