Österreichisches Bundesrechenzentrum

Österreichisches Bundesrechenzentrum
Bundesrechenzentrum GmbH
Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 1997
Sitz Wien, Österreich

Leitung

  • Roland Jabkowski
  • Christine Sumper-Billinger
Mitarbeiter 1.200
Umsatz 214 Mio. Euro (2010)
Branche Information und Kommunikation
Website www.brz.gv.at

Die österreichische Bundesrechenzentrum GmbH (BRZ GmbH) ist ein Rechenzentrum in Österreich. Es entwickelt und betreibt Applikationen für Bundesdienststellen, vor allem für das österreichische Bundesministerium für Finanzen und das österreichische Bundesministerium für Justiz.

Die BRZ GmbH ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung und wurde durch das Bundesgesetz über die Bundesrechenzentrum GmbH per 1. Jänner 1997 eingerichtet. Eigentümer ist die Republik Österreich vertreten durch das Bundesministerium für Finanzen.[1]

Das BRZ betreibt für den Bund neben den traditionellen Registeranwendungen und Bürgerkonten das Personalmanagement und die Haushaltsverrechnung, beides SAP-Applikationen, den ELAK (Elektronischer Akt) und das Portal Austria.

Die BRZ GmbH setzt einen Schwerpunkt auf E-Government sowie Portaltechnologie. Wichtige E-Government-Projekte der BRZ GmbH sind der "Elektronische Akt im Bund" (ELAK), die Portaltechnologie "Portal Austria Services" und der Betrieb von HELP.gv.at in enger Zusammenarbeit mit dem Bundeskanzleramt und den Verantwortlichen des Chief Information Office (CIO) des Bundes.

Einen weiteren Innovationsbereich stellt E-Democracy dar, vor allem bei komplexen Anwendungen mit hohem Sicherheitsanspruch; diese sind beispielsweise E-Voting bei Wahlen im öffentlichen Bereich sowie mehrstufige Bürgerbeteiligungsverfahren (Projekte: seidabei, E-Generation, AuslandsösterreicherInnen-Umfrage, mitmachen.at und jugend2help.gv.at).

Das BRZ bietet Shared IT Services wie Amtssignatur, Duale Zustellung, Archivierung und OCC (Output Competence Center). Über letzteres fertigt und versendet das BRZ im Jahr an die 27 Millionen Briefsendungen.

Quellen

  1. Bericht 2011 des Rechnungshofs, S. 224

Weblinks


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