Bernhard Haas

Bernhard Haas

Bernhard Haas (* 1964) ist ein deutscher Organist und Musiktheoretiker.

Haas studierte Orgel, Klavier, Cembalo, Kirchenmusik, Komposition und Musiktheorie an den Musikhochschulen in Köln, Freiburg und Wien. Er gewann zahlreiche Preise bei internationalen Orgelwettbewerben, so etwa beim Bach-Wettbewerb in Wiesbaden 1983 und beim Liszt-Wettbewerb in Budapest 1988. Von 1989 bis 1995 lehrte er Orgelspiel und Orgelimprovisation an der Musikhochschule in Saarbrücken, bevor er 1994 eine Professur für Orgelspiel an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart antrat. Konzertreisen und Rundfunkaufnahmen führten ihn durch nahezu alle europäischen Länder, in die USA und nach Japan. Seine Hauptinteressen sind die Musik des 17. Jahrhunderts, J. S. Bach, Mozart, das 19. Jahrhundert und zeitgenössische Musik. CD-Aufnahmen mit Werken von Liszt, Reger, Stravinsky, Ferneyhough, Feldman, Xenakis.

Als Musiktheoretiker schrieb er ein Buch über „Die neue Tonalität von Schubert bis Webern. Hören und Analysieren nach Albert Simon“ (Wilhelmshaven 2004), sowie (zusammen mit Veronica Diederen) „Die zweistimmigen Inventionen von J. S. Bach“ (Hildesheim 2008).

Diskographie (Auswahl)

  • Liszt und Stravinsky in Bearbeitungen für Orgel
    • Franz Liszt: Sonate für Klavier h-Moll, S. 178; Igor Strawinsky: Le Sacre du Printemps. Transkriptionen von Bernhard Haas.
      • Bernhard Haas, Orgel. Aufgenommen 1993 an der Kleuker-Steinmeyer-Orgel der Tonhalle Zürich (Schweiz). Audite 20.009. 1 CD.
  • Max Reger: Variationen und Fuge op. 73, Introduktion, Passacaglia und Fuge, op. 127
    • Variationen und Fuge über ein Originalthema fis-Moll, op. 73; Introduktion, Passacaglia und Fuge e-Moll, op. 127.
      • Bernhard Haas, Orgel. Aufgenommen 1996 an der Rieger-Orgel des Konzerthauses Wien (Österreich). Audite 20.020. 1 CD.
  • Max Reger: Organ Works Volume 1
    • Zehn Stücke op. 69; Präludien und Fugen op. 85 Nr. 1-3
      • Bernhard Haas, Orgel. Aufgenommen 1997 an der Link-Orgel der Evangelischen Kirche zu Giengen an der Brenz (Deutschland). Naxos 8.553926. 1 CD.
  • Ferneyhough, Feldman, Scelsi, Xenakis: Die Orgelwerke
    • Ferneyhough: Sieben Sterne; Feldman: Principal Sound; Scelsi: In nomine Lucis; Xenakis: Gmeoorh
      • Bernhard Haas, Orgel. Aufgenommen 2007 an der Rieger-Orgel des Domes zu Essen (Deutschland). Edition Zeitklang 35033. 1 CD.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Bernhard Haas — est un organiste et pédagogue allemand né en 1964. Il s est formé en piano, orgue, théorie de la musique et composition aux Musikhochschulen de Freiburg et Cologne. Il a principalement étudié l orgue avec Ludger Lohmann, Michael Schneider,… …   Wikipédia en Français

  • Marie Bernhard Haas — Marie Bernhard August Haas (* 24. August 1844 in Barr; † 31. März 1919 in Oberbruck) war Mediziner und Mitglied des Deutschen Reichstags. Leben Haas besuchte das Gymnasium in Metz und die Universität Straßburg. Von 1869 bis 1873 war er Arzt in… …   Deutsch Wikipedia

  • Haas — oder de Haas ist ein deutscher Familienname. Herkunft und Bedeutung Der Name ist eine regionale Variante des Namens Haase (alte Schreibweise des Tiers Hase). Im Niederdeutschen ist Haas die übliche Schreibung. Varianten Hase, Haase, Haes, Haass,… …   Deutsch Wikipedia

  • Bernhard Ludwig (Kabarettist) — Bernhard Ludwig (* 18. November 1948 in Steyr) ist ein österreichischer Kabarettist. Als ausgebildeter Psychologe und Psychotherapeut integriert er psychotherapeutische Themen und Methoden in seine Kabarettprogramme. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2… …   Deutsch Wikipedia

  • Bernhard Hoecker — Bernhard Hoëcker auf dem Benefiz Konzert Cover me in Köln Hoëcker auf der Funkausstellung Berlin 2006 Bernhard Hoëcker [ …   Deutsch Wikipedia

  • Bernhard Hoëcker — auf dem Benefiz Konzert Cover me in Köln …   Deutsch Wikipedia

  • Bernhard Höcker — Bernhard Hoëcker auf dem Benefiz Konzert Cover me in Köln Hoëcker auf der Funkausstellung Berlin 2006 Bernhard Hoëcker [ …   Deutsch Wikipedia

  • Bernhard Paumgartner — (* 14. November 1887 Wien; † 27. Juli 1971 Salzburg), war ein österreichischer Dirigent, Komponist und Musikwissenschaftler, Pädagoge, Gründungsmitglied und Präsident der Salzburger Festspiele. Er hatte den Titel eines Hofrates inne.… …   Deutsch Wikipedia

  • Bernhard Suttner — Bernhard Guido Suttner (* 20. Februar 1949 in Regensburg) ist ein Referent für Erwachsenenbildung, Politologe und Politiker (ÖDP) aus Windberg.[1] Von 1991 bis 2011 war er bayerischer Landesvorsitzender der ÖDP und während dieser Zei …   Deutsch Wikipedia

  • Bernhard Kummer — Bernhard Kummer, genannt Germanenbernhard[1] (* 21. Januar 1897 in Leipzig; † 1. Dezember 1962 in Bad Segeberg) war ein deutscher Germanist und Spezialist für altnordische Sprachen. Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werke …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”