- Bernhard Pattenhausen
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Bernhard Nikolaus Philipp Pattenhausen (* 7. Juli 1855 in Hamburg; † 25. August 1926 in Darmstadt) war ein deutscher Geodät.
Als zwölftes Kind einer Kaufmannsfamilie studierte Pattenhausen von 1872–76 Ingenieurwissenschaften an der Polytechnischen Hochschule Karlsruhe. Danach war er zwei Jahre lang als Assistent für Wilhelm Jordan tätig. Seine Habilitation erfolgte im Jahr 1889. Er arbeitete mehrere Jahre als Vermessungsingenieur an der Herzoglichen Forsteinrichtungsanstalt in Braunschweig und wurde 1893 zum braunschweigischen Landesvermessungsdirektor ernannt. Im selben Jahr erhielt Pattenhausen einen Ruf als ordentlicher Professor für Geodäsie an die Technische Hochschule Dresden, deren Rektor er zugleich in den Jahren 1907/1908 war. Ab 1894 bekleidete Pattenhausen außerdem das Amt des Direktors des Mathematisch-Physikalischen Salons zu Dresden. Von 1904 bis 1919 war er Vorsitzender des Vereins für Erdkunde zu Dresden. 1906 wurde er zu Geheimen Hofrat ernannt. Die Technische Universität Braunschweig verlieh ihm 1926 die Ehrendoktorwürde. Pattenhausen starb am 25. August 1926 an einem Schlaganfall. Sein Grab befindet sich auf dem Urnenhain Tolkewitz.
Weblinks
- Horst Rößler: Pattenhausen, Nikolaus Philipp Bernhard. In: Sächsische Biografie. Herausgegeben vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, bearb. von Martina Schattkowsky.
- Artikel im Dresdner UniversitätsJournal zum 150. Geburtstag Pattenhausens (PDF-Datei; 1,12 MB)
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