- Bernhard von Eskeles
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Bernhard Freiherr von Eskeles (* 12. Januar 1753 in Wien; † 7. August 1839 in Hietzing bei Wien) war ein österreichischer Bankier.
Bernhard Eskeles war der Sohn eines Rabbiners. Er absolvierte seine Ausbildung in Amsterdam. 1773 gründete er das Bankhaus Arnstein u. Eskeles. Einen Namen machte er sich als Berater Joseph II. und Franz II. Eskeles war 1816 Mitbegründer der Österreichischen Nationalbank und wurde deren Direktor. 1819 engagierte er sich ebenfalls in die Gründung der österreichischen Spar-Casse. Eskeles setzte sein Privatvermögens, das durch seine Ehe mit Cäcilie, geb. Itzig, gesch. Wulff, einer Tochter Daniel Itzigs, bedeutend vermehrt wurde, ein, um dem österreichischen Staat in den französischen Kriegen viele Millionen zu leihen. Aus diesem Grund wurde er zum Ritter und Freiherrn erhoben.
In seinem ehemaligen Palais ist jetzt das Jüdische Museum der Stadt Wien untergebracht. Eskeles wurde auf dem Jüdischen Friedhof Währing begraben.
Literatur
- Eskeles Bernhard Frh. von. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 268.
- Franz Heissenberger: Eskeles, Bernhard Freiherr von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, S. 653 f.
- Kábdebo: Eskeles, Bernhard Freiherr von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 6, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 375.
- Bernhard von Eskeles. In Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 4. Band. Wien 1858, S. 78-80
Weblinks
- Bernhard von Eskeles. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
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