- Bernhard von Hagen
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Bernhard von Hagen (* in Geseke; † 3. Oktober 1556 in Köln) war Priester und Generalvikar in Köln.
Seit 1518 Dekan der juristischen Fakultät der Universität Köln und zugleich Domherr in Köln, berief ihn Erzbischof Hermann V. von Wied 1518 zum Generalvikar, als welcher er bis 1526 bezeugt ist, und zum Sigillifer am Erzbischöflichen Offizialat. Ab 1526 ist er als Kanzler des Erzbischofs aufgeführt.
Bernhard von Hagen war um eine Reform innerhalb der Kirche bemüht und kämpfte gemeinsam mit dem Domherren und Kardinal Johannes Gropper gegen die Protestantisierungsversuche des Erzstiftes durch den Erzbischof Hermann V. von Wied.
Sein Vermögen vermachte er seinem Neffen Konrad Orth, ebenfalls Domherr zu Köln. Dieser wiederum rief damit eine Studienstiftung ins Leben.
Literatur
- Hermann Keussen: Hagen, Bernhard vom. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 49, Duncker & Humblot, Leipzig 1904, S. 698–700.
Siehe auch
Kategorien:- Generalvikar (Köln)
- Kölner Priester
- Domherr (Köln)
- Geboren im 15. oder 16. Jahrhundert
- Gestorben 1556
- Mann
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