- Geseke
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Wappen Deutschlandkarte 51.6397222222228.5086111111111105Koordinaten: 51° 38′ N, 8° 31′ OBasisdaten Bundesland: Nordrhein-Westfalen Regierungsbezirk: Arnsberg Kreis: Soest Höhe: 105 m ü. NN Fläche: 97,44 km² Einwohner: 20.755 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 213 Einwohner je km² Postleitzahl: 59590 Vorwahlen: 02942, 02954 (Eringerfeld), 02941 (Ermsinghausen) Kfz-Kennzeichen: SO Gemeindeschlüssel: 05 9 74 020 LOCODE: DE GEE NUTS: DEA5B Stadtgliederung: 8 Stadtteile Adresse der
Stadtverwaltung:An der Abtei 1
59590 GesekeWebpräsenz: Bürgermeister: Franz Holtgrewe (CDU) Lage der Stadt Geseke im Kreis Soest Geseke ( Geseke?/i) ist eine Mittelstadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland, und gehört zum Kreis Soest.
Geografie
Geografische Lage
Geseke liegt am Hellweg, der heutigen B1 und grenzt im Süden an das Sauerland und im Osten an das Paderborner Land. Geseke ist eine Stadt im Kreis Soest.
Geseke liegt landschaftlich in der Geseker Börde, welche Teil der Hellwegbörde in der Westfälischen Bucht ist. Kleinräumig kann zwischen der nach Süden ansteigenden Abdachung der Haar sowie der flacheren Hellwegtalung nördlich des Hellweges unterschieden werden. Letztere geht nach Norden zu in die Obere Lippetalung über, die bereits zum Ostmünsterland zu rechnen ist. Im Südosten des Stadtgebietes reichen Ausläufer der Paderborner Hochfläche heran.
Geologie
Die Entwicklung der Stadt Geseke wurde wesentlich durch die Kalksteinvorkommen und die Karstquellen am Hellweg beeinflusst.
Die längs der südöstlichen Umrandung des Münsterländer Kreide-Beckens im Bereich des Hellweges ausstreichenden Plänerkalksteine der Oberkreide bilden die Grundlage für eine ausgedehnte Zementindustrie im Raum Geseke. Seit ihrer Gründung gegen Ende des 19. Jahrhunderts hat sie sich unter wechselnden Besitzverhältnissen fortentwickelt und bis heute ihre große Bedeutung in diesem Raum behalten. Durch den Abbau der Kalksteine sind im Süden der Stadt zahlreiche Steinbrüche entstanden, die das Landschaftsbild prägen.
Die Gewässer im Stadtgebiet (Geseker Bach und die Zuflüsse Völmeder und Störmeder Bach) werden sämtlich aus den für den Hellweg typischen Karstquellen gespeist und empfangen damit das austretende Karstgrundwasser des Haarstranges und der Paderborner Hochfläche. Eine Besonderheit sind die zahlreichen Trockentäler oder „Schledden“ im Verbreitungsgebiet der Kreide-Kalksteine südlich des Hellweges. Diese Täler führen nur zeitweise Wasser. Sie nehmen in der Hauptsache das Oberflächenwasser auf, das während der Schneeschmelze, bei Dauerregen oder starken Gewittern anfällt[2].
Nachbargemeinden
Innerhalb des Kreises Soest liegen westlich die Städte Erwitte und Lippstadt. Im Süden grenzt Geseke an Rüthen. Im Kreis Paderborn grenzt Geseke im Nordosten an die Stadt Salzkotten und im Süden an die Stadt Büren.
Stadtgliederung
- Die Kernstadt hat 14.451 Einwohner und ist umschlossen vom Kreis Paderborn, nur im Westen hat die Stadt durch das eingemeindete ehemalige Amt Störmede eine Verbindung zum Kreis Soest.
- Störmede ist mit 2.316 Einwohnern der größte Stadtteil von Geseke und auch nur noch einen Kilometer von der Kernstadt getrennt, da in den letzten Jahren ein großes Neubaugebiet zwischen der Kernstadt und Störmede entstanden ist.
- Ehringhausen liegt etwas weiter nördlich als Störmede und ist mit 1.628 Einwohnern zweitgrößter Stadtteil,
- Langeneicke, westlich von Störmede folgt mit 1.174 Einwohnern (Stand 2006) an dritter Stelle und
- Mönninghausen mit 841 Einwohnern an vierter Stelle.
- Eringerfeld mit dem Barockschloss Eringerfeld hat heute 544 Einwohner. Eringerfeld war ab 1965 Sitz des größten Internats Deutschlands mit bis zu 1200 Schülern, das allerdings im August 1987 Insolvenz anmelden musste[3][4]. Im August 2006 wurden der Schul- und Internatsbetrieb in Trägerschaft der Regenbogen-Bildungswerkstatt Paderborn wieder aufgenommen.
- Bönninghausen und Ermsinghausen sind die kleinsten Stadtteile Gesekes mit 105 bzw. 70 Einwohnern. Beide Stadtteile besitzen keine Straßennamen, in beiden Stadtteilen sind die Häuser einfach nummeriert.
Eingemeindungen
Bei der Gebietsreform zum 1. Januar 1975 werden Geseke und das damalige Amt Störmede auf Grundlage des „Gesetzes zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Münster/Hamm“[5] vom 9. Juli 1974 zur neuen Stadt Geseke zusammengelegt. Damit kommen mit dem ehemaligen Amt Störmede die Stadtteile Störmede, Ehringhausen, Mönninghausen, Bönninghausen, Eringerfeld und Ermsinghausen zur Kernstadt hinzu. Die Dörfer Esbeck, Rixbeck, Bökenförde und Dedinghausen, die ebenfalls zum Amt Störmede gehören, werden in die Stadt Lippstadt eingegliedert.
Einwohnerentwicklung
Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Dabei handelt es sich um Volkszählungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes[6]. Die Angaben beziehen sich ab 1871 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und seit 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Vor 1871 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt. Ab 1975 umfasst die Einwohnerzahl das ehemalige Amt Geseke und das ehemalige Amt Störmede in der durch die Gebietsreform entstandenen Stadt Geseke.
Jahr Einwohner 1806 2.447 1918 6.031 1938 7.341 1946 9.728 Jahr Einwohner 1974 13.393 1975 19.940 1990 17.733 Jahr Einwohner 2000 19.976 2004 20.573 2005 20.640 2006 20.656 Zum 31. Dezember 2005 sind dabei 22,1 % der Einwohner zwischen 0-18 Jahre, 13,0 % zwischen 18-30, 47,7 % zwischen 30-65 und 17,2 % über 60 Jahre. Der Anteil ausländischer Einwohner beträgt 4,9 %. Die Arbeitslosenquote liegt bei 10,2 %[7].
Politik
Stadtrat
Kommunalwahl 2009Wahlbeteiligung: 48,1 %%5040302010044,5%22,0%18,1%15,4%Gewinne und VerlusteDem Stadtrat gehören aktuell die CDU mit 17 Sitzen, die SPD mit 8 Sitzen, die FDP mit 7 Sitzen und die Bürgergemeinschaft mit 6 Sitzen an. Die Grünen waren lange Zeit ebenfalls im Stadtrat vertreten, traten aber bei den letzten beiden Kommunalwahlen in Geseke nicht an.
Parteien
In Geseke sind die CDU (Stadtverbandsvorsitzender Dr. Remco van der Velden, Fraktionsvorsitzender Thomas Kersting), die SPD (Stadtverbandsvorsitzender Anette Alers, Fraktionsvorsitzender Engelbert Harrenkamp), die FDP (Ortsverbandsvorsitzender Ernst Romberg, Fraktionsvorsitzender Peter Vogt) und die Bürgergemeinschaft Geseke (Vereinsvorsitzender Jochen Bigge, Fraktionsvorsitzender Joschi Kleine). Die Partei Bündnis 90/Die Grünen hat sich in Geseke aufgelöst. Eine lokale Gruppe der Linken ist in Gründung.
Bürgermeister
- erwähnt 1560: Heinrich Röer; Er nahm am 11. Juni 1560 als Schiedsfreund an einer Verhandlung wegen strittiger Nutzung von Grundstücken teil.[8]
- 1932-1937: Aloys Feldmann (bis 1933: Zentrum)
- 1946-1954: Aloys Feldmann (CDU)
- 1995-heute: Franz Holtgrewe (CDU)
Wappen
Das aktuelle Wappen der Stadt Geseke wurde am 17. August 1977 genehmigt. Vorher hatte die Stadt ein Wappen mit einem silbernen Kreuz, welches am 16. November 1902 genehmigt wurde. Das silberne Kreuz wird bereits seit dem frühen Mittelalter auf Siegeln verwendet. Älteste bekannte Benutzung datiert auf das Jahr 1237. Das Kreuz ist vom Wappen Kurkölns, dem Kurkölnischen Kreuz, abgeleitet, einem schwarzen Kreuz auf silbernen Grund. Das Kreuz wurde um 1700 erstmals als offizielles Stadtwappen genutzt[9].
Das Wagenrad wurde als Zeichen des Amtes Störmede in das Wappen aufgenommen, welches im Rahmen der Gebietsreform mit der Stadt Geseke vereint wurde.
Städtepartnerschaft
Geseke pflegt seit 1978 eine Partnerschaft zu Loos in Nordfrankreich in unmittelbarer Nähe der Stadt Lille.
Im Jahre 1983 war Geseke einer der Mitbegründer des neuen Westfälischen Hansebundes.
Geschichte
Erste Siedlungsansätze in Geseke
Im sechsten/siebten Jahrhundert befindet sich auf dem Gebiet des heutigen Gesekes eine frühmittelalterliche Siedlung. Bei Ausgrabungsarbeiten wird 1973 ein fränkischer Töpferofen auf dem Stiftsgelände in der Innenstadt entdeckt, welche zu dieser Zeit von (Land-)Adeligen betrieben werden. Der Ofen gilt daher als Zeichen dafür, dass die fränkische Siedlung im sächsischen Gebiet bereits lange vor den „offiziellen“ Karolingischen Eroberungen, deren weitgehender Abschluss im Jahr 799 (Treffen von Kaiser und Papst in Paderborn) gesehen wird, existierte.
Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes Geseke findet sich in einer Schenkungsurkunde Ludwigs des Frommen aus dem Jahre 833. Damit wird zugleich ein karolingisches Königsgut in Geseke nachgewiesen. In dieser Urkunde wird der Ort als Geiske bezeichnet. Weiterhin wurden auch Ampen als Anadopa und Schmerlecke als Ismerleke erwähnt. Aufgrund der räumlichen Nähe zu Ampen und Schmerlecke wird die Urkunde auch von und für Altengeseke beansprucht.
Im Jahre 946 gründet die Familie der Haolde zu Ehren der Hl. Jungfrau und des Hl. Cyriakus ein Damenstift in Geseke. Sechs Jahre später bestätigt König Otto I. die Gründung und nimmt das Damenstift unter seinen Schutz. Erste Äbtissin wurde Wichburg aus dem Geschlecht der Haolde. Die Bezeichnung Gesekes als „civitas“ und die Erwähnung einer Befestigung, sind Zeichen für die Bedeutung des Ortes.
Im Jahre 1011 erfolgt die Schenkung der umfangreichen Grafschaft Haolds II. an Bischof Meinwerk von Paderborn durch Kaiser Heinrich II.. Damit wird auch das Geseker Gebiet den Bischöfen von Paderborn unterstellt. Drei Jahre später wird das Kanonissenstift an den Erzbischof von Köln übertragen.
1180 wird der Sachsenherzog Heinrich der Löwe durch Kaiser Friedrich Barbarossa gestürzt. Der Kölner Erzbischof wird mit dem Herzogtum Westfalen belehnt, zu dem auch die stadtähnliche Siedlung Geseke gehört. Geseke ist der wichtigste östliche Grenzort gegenüber dem Bistum Paderborn.
Die Gründung Gesekes und die Stadtentfaltung im Mittelalter
um 1217 Der Kölner Erzbischof Engelbert I. erhebt Geseke zur Stadt. Als Stadtverfassung wird das ursprünglich aus dem Soester Recht entwickelte Rüthener Stadtrecht übernommen. Wegen seiner Grenzfunktion gegenüber Paderborn und den damit verbundenen ständigen Unruhen, Übergriffen und Plünderungen wird Geseke nach der Stadterhebung zu einer imposanten Festung ausgebaut. Auf den alten Befestigungsanlagen wird eine 3 km lange Mauer (2,50 bis 3,00 m hoch und 1,20 – 1,50 m breit) mit 6 Toren und 9 Türmen errichtet. Nach außen dienen ein 5 – 6 m tiefer Wallgraben und ein Hagen als Schutzvorrichtung. 1286 Erste Erwähnung eines Gografen mit Sitz in Geseke: Zum Gerichtsbezirk Geseke gehörten die Ortschaften Störmede, Langeneicke, Ermsinghausen, Mönninghausen, Ehringhausen, Bönninghausen, Dedinghausen, Rixbeck und Esbeck. 1294 Die bisherige konfliktreiche gemeinsame Herrschaft von Köln und Paderborn wird durch einen Schiedsspruch beendet. Geseke wird endgültig dem Kölner Territorium eingegliedert. 1317 Pfarrteilung in Geseke: Die Stadtkirche und die Stiftskirche erhalten jeweils einen eigenen Pfarrbezirk. 1323 Heinrich II, Erzbischof von Köln erteilt das Privileg de non evocando[10] 1348 Der schwarze Tod wütet in Europa und macht auch vor Geseke nicht halt. In diesem Jahr gibt es eine Pest-Epidemie in Geseke, der zahlreiche Bürger zum Opfer fallen. 1360 Einteilung der Stadt in 4 Quartale oder Hoven: Osthove, Westhove, Nordhove und Mittelhove. Die Hoven haben wichtige Funktionen wahrzunehmen, vor allem bei der Stadtverteidigung und bei der Wahl von Bürgermeister und Rat. 1374 Stiftung des Hospitals zum Hl. Geist. 1380 Erster schriftlicher Beleg für die Mitgliedschaft Gesekes in der 1356 gegründeten Städtehanse. [11] 1412 Die noch heute bestehende Geseker Schützenbruderschaft zu Ehren der Heiligen Fabian und Sebastian wird erstmalig erwähnt. Die Schützenbruderschaft trägt heute den Namen St. Sebastianus Schützenbruderschaft Geseke 1412. 1444–1449 Soester Fehde: Während Geseke auf der Seite des Kölner Kurfürsten Dietrich II. von Moers steht, halten Lippstadt und Paderborn zu Soest. 1445 überfallen Soester und Lippstädter die Stadt Geseke. Es sind 8 Gefallene zu beklagen, unter ihnen auch der Bürgermeister Friedrich von der Borg. Als Folge dieses Überfalls schließen Geseke, Rüthen, Büren und Salzkotten 1446 ein Städtebündnis. um 1465 Der Maler Gert van Loon wird in Geseke geboren. Zu seinen bedeutendsten Werken gehören unter anderem die Fresken der Kirche in Verne, Weltgerichtsaltar im Dom zu Paderborn, der Hörster Kreuzigungsaltar und der Kreuzigungsaltar im Mindener Dom. 1469–1480 Der Geseker Johann Ymmink ist Weihbischof von Paderborn. 1476–1480 bekleidet er zudem das Amt des Generalvikars. Geseke zur Zeit der Reformation und danach
1564 Die lutherische Lehre wird in Geseke verbreitet. 1584 Unter dem neugewählten Kölner Kurfürsten Ernst von Bayern wird in Geseke ein Landtag abgehalten. 1591 Im Zuge der Truchsessischen Wirren wird die Stadt durch staatliche Truppen unter dem Befehl des Grafen von Oberstein besetzt und muss hohes Kontributionsgeld zahlen. 1608 Bau der Stiftsschule (sog. Trivialschule) durch das Damenstift. 1613 Die Pest wütet in Geseke. Viele Opfer sind zu beklagen. 1622 Geseke kämpft unter Dietrich Ottmar von Erwitte erfolgreich gegen Herzog Christian von Braunschweig und bleibt damit in Westfalen die einzige vom „tollen Christian“ nicht eroberte Stadt.
Während des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) eroberte Herzog Christian von Braunschweig, der „tolle Christian“, die Städte Paderborn, Soest und Lippstadt. Am 6. und 9. April 1622 greift er Geseke erfolglos an, das unter der Führung des Obersten Dietrich Othmar von Erwitte erbitterten Widerstand leistet. Geseke bleibt damals die einzige nicht eroberte Stadt Westfalens. Aus Dankbarkeit und als Erinnerung an dieses Ereignis findet noch heute an jedem 3. Sonntag nach Ostern eine Lobetagsprozession statt. Sie führt über die Wälle der Stadt zu den Stationen am Steintor, Lüdischen Tor und Viehtor.
1633 Ernennung des Johann von Crane zu Geseke zum Kaiserlichen Reichshofrat in Wien. 1648 ist Crane als Bevollmächtigter des Kaisers entscheidend an den Verhandlungen zum „Westfälischen Frieden“ in Münster beteiligt. Geseke fällt nach achttägiger Belagerung in die Hände des Landgrafen Wilhelm von Hessen.
1635–1636 Abermals wütet die Pest, dabei wird die Bevölkerung Gesekes stark dezimiert. 1637 Gründung des Franziskanerklosters in Geseke. 1664 Bau des Handelshauses Dickmann. 1687 Eröffnung des durch die Franziskaner geleiteten Gymnasium Antonianum. Am 19. August 1686 genehmigte Kurfürst Maximilian Heinrich, dass die Franziskaner in Geseke ein Gymnasium von fünf Klassen übernahmen. Erbauung und Unterhaltung des Schulgebäudes waren Sache der Stadt Geseke. Die Stadt veranlasste daraufhin die Errichtung eines Gymnasiums. Namensgeber der Schule ist Antonius von Padua. 1689 30. August: Großer Stadtbrand in Geseke, fast ein Viertel der Stadt wird vernichtet. 1699 Die Rote Ruhr wütet in Geseke. In zwei Monaten sind insgesamt 130 Todesfälle zu beklagen. 17.-18. Jhd. In dieser Zeit finden zahlreiche Hexenprozesse in Geseke statt. Der Volksmund prägt dabei den Begriff „Hexen-Geseke“. Ein kulturhistorisch wertvolles Zeugnis aus der Zeit der Hexenprozesse ist der Pulverturm in der Ostmauer der Wallanlagen, auch „Hexenturm“ genannt. Dort werden der Überlieferung nach die Hexen gefangen gehalten. Einen Hinweis, dass es in Geseke in dieser Zeit übermäßig viele Hexenprozesse durchgeführt werden, gibt es indes nicht. [12] 1705 Weihe der Maria-Hilf-Kapelle. 1733 Der Abt des Klosters Abdinghof, der gebürtige Geseker Meinwerk Kaup wird Weihbischof von Paderborn. Dieses Amt hat er bis 1745 inne. 1802 Nach Aufhebung des Kurfürstentums Köln untersteht mit dem Herzogtum Westfalen auch Geseke dem Landgrafen von Hessen-Darmstadt. 1806 Geseke hat 447 Häuser mit 2.741 Einwohnern. Davon waren 2.593 Einwohner katholischen, 14 Personen lutherischen und 134 Einwohner jüdischen Glaubens. Geseke unter preußischer Herrschaft
1816 Geseke wird preußisch und dem neugeschaffenen Kreis Lippstadt eingegliedert. 1821 Durch päpstliche Bulle wird das kölnische Westfalen dem Bistum Paderborn überwiesen, damit wird Geseke dem Paderborner Bischof unterstellt. 1823 Aufhebung des Damenstiftes St. Cyriakus. 1834 Aufhebung des Franziskanerklosters. 1841 In den Räumen des ehemaligen Franziskanerklosters wird die Provinzial-Pflegeanstalt, das spätere Landeskrankenhaus, eingerichtet. Mittlerweile ist das Landeskrankenhaus den Westfälischen Kliniken in Lippstadt-Benninghausen angegliedert. Das Amt Störmede wird gebildet. Es besteht aus den Dörfern Störmede, Langeneicke, Ehringhausen, Ermsinghausen, Eringerfeld, Esbeck, Rixbeck, Bökenförde, Dedinghausen, Bönninghausen und Mönninghausen. Die Verwaltung sitzt zunächst in Ehringhausen und zieht später nach Störmede um.
1850 Inbetriebnahme der Bahnstation Geseke und der Eisenbahnlinie Hamm-Soest-Paderborn der Königlich-Westfälischen Eisenbahn-Gesellschaft. 1854 Gründung der städtischen Sparkasse Geseke. 1868 Unter dem Titel „westfälischer Volksfreund“ erscheint die erste Geseker Zeitung. Die erste städtische Straßenbeleuchtung – noch sind es Petroleumlampen – wird installiert. 1870 Aus dem 1811 eingerichteten Viehmarkt, später auch Krammarkt, wird der Gösselmarkt (Gössel=Gans) der 1933 mit einer Kirmes verbunden und zu einem großen Volksfest wird. Geseke zur Jahrhundertwende
Im Jahr 1892 erscheint die bis heute bestehende „Geseker Zeitung“ zum ersten Mal. Zwei Jahre später wird die Freiwillige Feuerwehr Geseke gegründet. 1899 wird die Bachstraße in der Innenstadt kanalisiert. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Straße ein offener Wassergraben. Daran erinnert noch heute die Quelle vor dem Krankenhaus, der sogenannte „Geseker Spring“.
Im Jahre 1900 wird die Bahnstrecke Geseke–Büren als Verbindungsstrecke zwischen der Bahnstrecke Hamm–Warburg und der Almetalbahn in Betrieb genommen und damit die Entwicklung der Zementindustrie gefördert, die für Geseke lange Zeit der wichtigste Wirtschaftszweig ist. Das Städtische Elektrizitätswerk beginnt in diesem Jahr mit der Stromerzeugung, die Straßenbeleuchtung wird elektrifiziert. Ein Jahr später folgt der Anschluss an das Fernsprechnetz.
Erster Weltkrieg und Weimarer Zeit
Im Jahr 1914 wird nach zweijähriger Bauzeit das städtische Wasserwerk fertig gestellt und in Betrieb genommen. Zum Ende des ersten Weltkrieges im Jahr 1918 zählt Geseke 6.031 Einwohner.
War Geseke bisher streng katholisch wird 1933 die erste evangelische Kirche gebaut.
Drittes Reich und Zweiter Weltkrieg
Bereits 1933, kurz nach der Machtergreifung Hitlers gibt es erste Anfeindungen gegenüber den jüdischen Mitbürgern in Geseke. So werden Flugblätter verteilt, die die Geseker Bevölkerung aufrufen, keinen Handel mit Juden zu betreiben[13].
Während der Novemberpogrome 1938 kommt es auch in Geseke in der Nacht vom 9. zum 10. November zu Ausschreitungen gegenüber den jüdischen Familien, die in Geseke leben. Die örtliche SS nimmt in der Folge diese, wie vielerorts auch, in „Schutzhaft“ und bringt sie in der Geseker Synagoge unter[13].
In den folgenden Jahren verlassen die wenigen in Geseke lebenden Juden entweder die Stadt oder werden in Konzentrationslager gebracht.
1935 wird bedingt durch die in dieser Zeit starke Glorifizierung von Kriegsgefallenen das Kriegerehrenmal am Rosenteich eingeweiht.
Blieb Geseke bisher lange von Angriffen verschont, fordern in den Jahren 1944–1945 mehrere schwere Bombenangriffe unter anderem auf einen voll besetzten Flüchtlingszug im Geseker Bahnhof über 130 Todesopfer. Am 1. April 1945 wird die Stadt schließlich von Amerikanern besetzt.
Nachkriegszeit
Nach dem Krieg steigt die Einwohnerzahl durch den Zustrom von Flüchtlingen von 7.341 Einwohnern im Jahre 1938 auf 9.728 Einwohner im Jahre 1946. In den Jahren 1948–1952 entsteht die Siedlung „Auf den Strickern“ im Westen der Stadt um den weiter steigenden Einwohnerzahlen gerecht zu werden. Das Bevölkerungswachstum macht auch eine weitere katholische Gemeinde in der Stadt nötig und so erfolgt 1954 die Grundsteinlegung der katholischen Marienkirche im Süden der Stadt. Die Einweihung der Kirche erfolgt am 17. November 1957.
Aufgrund des in den sechziger Jahren immer weiter anwachsenden Individualverkehrs wird die Südumgehung der B1 um die Innenstadt gebaut, um den engen Hellweg mit seiner historischen Gebäudesubstanz von Durchgangsverkehr zu entlasten. Die Umgehung wird 1965 eingeweiht.
1968 gewinnt die Gesekerin Ingrid Becker (jetzt Ingrid Mickler-Becker) bei den Olympischen Spielen in Mexiko die Goldmedaille im Fünfkampf.
Weitere Entwicklung
1974 Die Stadt Geseke hat zum 31. Dezember 13.239 Einwohner. 1975 Im Zuge der Gebietsreform wird das Amt Störmede mit den Ortschaften Störmede, Ehringhausen, Ermsinghausen, Eringerfeld, Bönninghausen, Mönninghausen und Langeneicke mit der Stadt Geseke verbunden und dem neugebildeten Kreis Soest zugeordnet. Am 1. Januar hat die Gesamtstadt 19.940 Einwohner. 1978 Am 5. Mai unterzeichnen die Städte Loos in Frankreich und Geseke eine Städtepartnerschaft. Die Freundschaftsurkunde hat nachstehenden Wortlaut:
„Wir, Bürgermeister von Loos und Bürgermeister von Geseke, geloben im Einvernehmen mit unseren Bürgern dauernde Freundschaft zwischen unseren Städten. Sie soll durch ständige und rege Kontakte auf möglichst vielen Ebenen mit Leben erfüllt werden. Wir sind gewiss, dass diese Freundschaft sowohl einem Herzensanliegen unserer Bürger entspricht als auch zur politisch notwendigen Zusammenarbeit zwischen dem französischen und dem deutschen Volk beiträgt. Möge sie letztlich einmünden in das friedliche Zusammenleben aller Völker, vereint durch die Sprache des Herzens.“
– gezeichnet Avinee, Bürgermeister der Stadt Loos
– gezeichnet Heinrichsmeier, Bürgermeister der Stadt Geseke1983 Am 25. Juni unterzeichnet Geseke nach über dreihundert Jahren nach dem Untergang der Hanse zusammen mit neunzehn anderen ehemaligen Hansestädten die Gründungsurkunde des Westfälischen Hansebundes. 1985 In Paris werden Loos und Geseke mit dem Friedenspreis für deutsch-französische Freundschaft ausgezeichnet. In der südlichen Feldmark werden bei Ausgrabungen Grundmauern der aus dem 13. Jahrhundert stammenden Wüstung Elsinghausen freigelegt. Wissenschaftler stufen dies als einen Fund von überregionaler Bedeutung ein.
1994 Verleihung des Bundespreises (Bronzemedaille) für vorbildliche Integration von Aussiedlern an die Stadt Geseke. Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Geseke feiert ihr hundertjähriges Bestehen mit einem großen Fest.
1996 22. September: Der gebürtige Geseker Prof. Dr. Reinhard Marx wird mit 43 Jahren im Dom zu Paderborn zum Weihbischof geweiht. Er ist damit der jüngste Bischof Deutschlands. Nach Bischof Johannes Ymminck (1469–1493) und Meinwerk Kaup (1733–1745) ist er der dritte Geseker, dem dieses hohe Amt anvertraut wird. 1998 Die Einwohnerzahl Gesekes (einschließlich der Stadtteile) überschreitet erstmals die Grenze von 20.000 Einwohnern. Im Jahre 1998 sind 20.097 Einwohner in Geseke registriert. 2002 1. April: Prof. Dr. Reinhard Marx wird im Rahmen eines feierlichen Pontifikalamtes im Hohen Dom zu Trier als neuer Bischof des Bistums Trier eingeführt. Mehrere tausend Gläubige, darunter über zweihundert Gesekerinnen und Geseker wohnen diesem außergewöhnlichen Ereignis bei. Es erfüllt große Teile der Geseker Bevölkerung mit Freude und Stolz, dass mit Prof. Dr. Marx ein gebürtiger Geseker als jüngster deutscher Bischof die älteste Diözese Deutschlands leitet. 2008 2. Februar: Prof. Dr. Reinhard Marx wird Erzbischof von München und Freising. 2010 20. November: Prof. Dr. Reinhard Marx wird im feierlichen Konsistorium von Papst Benedikt XVI. als Kardinalpriester mit der Titelkirche San Corbiniano in das Kardinalskollegium aufgenommen. Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Die Kirchen Pfarrkirche St. Petri, Pfarrkirche St. Cyriakus und Marienkirche St. Marien.
- Das Alte Rathaus wurde 1893 allein mit Bürgermitteln errichtet. Es beherbergt heute Sitzungssäle, die kath. öffentliche Bücherei und das Standesamt.
- Schlossruine Störmede. In Störmede stand im Mittelalter eine Burg, die Sitz der Adelshäuser von Hörde, von Bocholtz und von Korff war. Die Burg mit dem zugehörigen Gut wurde dann an Graf Wilhelm von Bocholtz-Meschede weitervererbt, der es 1880 an den Gutsbesitzer Modersohn verkauft. 1885 wird das Gut schließlich an den Freiherren Fritz von Ketteler-Harkotten und Schwarzenraben verkauft. Seit den 1970er Jahren ist das Gut nun in Besitz der Stadt Geseke.
- Schloss Eringerfeld, ein Barockschloss im Stadtteil Eringerfeld. Erbaut in den Jahren 1676–1699 durch die Domherren Johann Gottfried und Rhabanus Christoph von Hörde als Familienstiftung. Baumeister ist Jobst Scheck aus Störmede und Architekt wahrscheinlich Ambrosius von Oelde.
- So genannter Toholtenhof (Eigentlich Gravenhof). Das Herrenhaus, ein schlichter Putzbau mit Krüppelwalmdach, wurde 1714 von dem Rentmeister Johannes Otto Fischer erbaut. Ältester Bauteil ist das integrierte Steinwerk, das wohl noch aus dem 16. Jahrhundert stammt.[14] Von den Wirtschaftsgebäuden blieb lediglich die einstige Remise erhalten. Der im 18. Jahrhundert errichtete Fachwerkbau wurde 1987/88 restauriert.
- Ehemaliger Zehnthof des Klosters Böddeken. Bereits 1443 wird in Geseke ein Haus des Klosters Böddeken erwähnt. Von der Hofanlage, zu der weitere, wohl in Fachwerk errichtete Gebäude gehörten, ist ein dreigeschossiger Wohnspeicher erhalten. 1509 heißt es über diesen: „Item dat huiß off steynkammer tho Gesike wort ouck dit jar angehauen tho bauwen.“[15] Im Jahr darauf fertiggestellt, gilt er als ältester profaner Massivbau der Stadt. Nachdem der Speicher zunächst beim Neubau des Gymnasiums abgebrochen werden sollte, wurde er 1974/1975 umfassend restauriert.[16] Das jüngere Vorderhaus aus Fachwerk wurde jedoch beseitigt. Von 1984 bis 1998 als Stadtarchiv dienend, wird das Steinwerk vom Verein für Heimatkunde als Magazin genutzt. Außerdem finden in dem Gebäude Ausstellung und Vorträge statt.
- Wohnbauten. Obwohl Geseke – im Gegensatz zum nahen Soest – im Zweiten Weltkrieg weitgehend verschont blieb, verfügt die Stadt infolge zahlreicher Abbrüche und Sanierungsmaßnahmen über kein einheitliches und geschlossenes Ortsbild mehr. Die Straßen wurden früher von giebelständigen Fachwerk-Dielenhäusern geprägt, von denen sich insbesondere am Hellweg mehrere Beispiele erhalten haben. Noch vor 1600 dürften Hellweg 1 und Hellweg 40 entstanden sein. Aus dieser Zeit stammt im Kern wohl auch das 1734 bezeichnete Haus Hellweg 8.[17] Hellweg 23 konnte dendrochronologisch auf das Jahr 1459 datiert werden.[18] Ursprünglich eingeschossig, wurde es im 18. Jahrhundert aufgestockt und stark erneuert. Zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges entstand Kleiner Hellweg 10, das 1618 bezeichnet ist.[19] Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurden Hellweg 11 und Hellweg 22 (beide 1665) errichtet. Zu den stattlichsten Fachwerkbauten der Stadt zählt das 1664 für den Kaufmann Friedrich Dickmann erbaute Haus Hellweg 13. Es verfügt über ein zusätzliches Speichergeschoss und ist im hinteren Teil mit einem unterkellerten Saal ausgestattet. Im 19. Jahrhundert wurde das früher als „Haus zum groten Stein“ bezeichnete Gebäude stark umgebaut und die ehemals durch ein großes Tor erschlossene Diele durch den Einbau weiterer Stuben unterteilt.[20] 1951 von der Stadt erworben, dient es seit 1954 als Heimatmuseum. Besonders prächtig ist das mit Fächerrosetten verzierte Haus Marktplatz 1, das um 1550 erbaut worden sein dürfte.[21] Die am Torbalken angebrachte Inschrift „1545“ ist jedoch neueren Datums. – Darüber hinaus haben sich in der Innenstadt mehrere Steinwerke erhalten: Hinter dem 1665 entstandenen Fachwerkbau Hellweg Nr. 11 (ehemaliges Hotel Wilpers) befindet sich ein dreigeschossiges massives Hinterhaus, das laut Inschrift 1705 erneuert wurde.[22] Weitere Steinwerkreste findet man hinter der „Alten Ratsschänke“ am Marktplatz 6 und hinter dem einstigen Gasthaus Gödde, dem heutigen „Fachwerk“, Hellweg 1.
- Stiftsschule. Der unweit der der Stiftskirche liegende Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach entstand 1608. Am Außenbau ist das Wappen der Äbtissin Maria von Imbsen angebracht. Die Bauinschrift lautet: ANNO DOMINI 1608 IST DISS SCHVLZGEBVWE VON DER EHRVRDIGEN IE DER IRDICHE UND DVGENTRIKEN MARIEN VON IMBSE DISSES RAISEERBE ADELICHEN GEBLVETS ABDISSINNEN ZVR EHRE GOTTES VND CHRISTLICHER IVGENOT ZVM BESTEN DERSELBEN VND IN TÄGLICHEN GEBEDT ZVGEDENCKEN VORERET VND AUFGERICHTET WORDEN AVS DEM ZVGEDENCKEN VORERET VND AUFGERICHTET WORDEN AVS DEM MVNDE DER IVNGEN KINDER VND SEVGLINGEN HAST DV DIR LOB ZUGERICHTET
- Stadtbefestigung. Von den ehemals sechs Toren und 13 Türmen der im frühen 13. Jahrhundert angelegten und zu Beginn des 19. Jahrhunderts abgetragenen Stadtmauer ist nur noch der Stumpf des halbrunden Pulverturmes, auch Hexenturm genannt, vorhanden.[23] Der heute mit Bäumen bestandene Wall ist mit einer Länge insgesamt etwa 3000 m fast vollständig erhalten.
Museen
Geseke besitzt mit dem Hellweg-Museum ein Heimatmuseum im Haus Dickmann, einem barocken Dielenhaus in 4-Ständerbauweise am Hellweg, Gesekes wichtigster Straße im Mittelalter. Neben einer geologischen und vorgeschichtlichen Sammlung verfügt das Hellweg Museum über eine sehenswerte volkskundliche Sammlung. Neben den obligatorischen Exponaten eines Heimatmuseums (Schlösser der Stadttore, Stadtansichten, etc.) und der erwähnten volkskundlichen Sammlung ist insbesondere die einzigartige Sammlung mittelalterlicher Fibeln erwähnenswert.
Im Stadtteil Eringerfeld befindet sich das Internationale Museum für textile Volkskunst. Das Museum zeigt Exponate textiler Volkskunst aus der ganzen Welt. Es werden vornehmlich Exponate aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert gezeigt.
Kinos
Bis 1984 gab es auf dem Hellweg ein Kino in Geseke. Seitdem muss für Kinobesuche auf Lippstadt oder Paderborn ausgewichen werden. Es gab in der Vergangenheit immer mal wieder Bemühungen dieses Kino zu reaktivieren (der Kinosaal existiert noch in seinem ursprünglichen Zustand), dieses war aber bisher nicht erfolgreich.
Theater und Musik
Die Aula des Gymnasium Antonianums wird für größere musikalische Veranstaltungen und Theateraufführungen (wie zum Beispiel der Neujahrsempfang) genutzt. Durchgeführt werden die meisten Veranstaltungen in der Aula durch den Kulturverein der Stadt.
Parks
In der Innenstadt um den Geseker Teich, dem Haus Toholte und der Kirche St. Cyriakus gibt es eine kleine Parkanlage.
Friedhöfe
Geseke besitzt insgesamt sechs Friedhöfe, jeweils einen in der Kernstadt an der Delbrücker Straße, in Ehringhausen, Störmede, Langeneicke, Mönninghausen. An der Ehringhauser Straße befindet sich ein jüdischer Friedhof, der allerdings nicht mehr für Bestattungen genutzt wird.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Die Gösselkirmes mit dem Gösselmarkt, Frühlingsfestzug am Samstag mit zahlreichen Motivwagen, Kindergruppen und Musikkapellen und dem Hexenstadtlauf findet immer für vier Tage ab dem ersten Donnerstag im Mai statt. Den Abschluss bildet jeweils sonntags ein großes Feuerwerk.
- Weinfest am 2. Juniwochenende
- Hexenstadtfest im September.
- Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende auf dem Marktplatz.
- Es finden regelmäßig Wallfahrten zum Gnadenbild „Maria Schuß“ statt.
- Schützenfest der Bürgerschützen, jeweils zu Pfingsten.
- Das Schützenfest der St. Sebastianus Schützenbruderschaft 1412 e. V. jeweils am ersten Wochenende im Juli.
- das internationale Z-Weekend der Modelleisenbahn in Spurweite Z alle 2 Jahre
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Straßenverkehr
Die wichtigste Verkehrsanbindung erhält Geseke durch die B 1, die die Stadt von Westen nach Osten durchzieht. Die B1 ist inzwischen im Stadtgebiet zurückgebaut, alle Kreuzungen sind durch Kreisverkehre ersetzt worden. Weiterhin besitzt Geseke im Süden der Stadt eine Anbindung an die A 44 von Dortmund nach Kassel (AS Geseke). Über relativ gut ausgebaute Landstraßen ist Geseke unter anderem mit der Nachbarstadt Lippstadt verbunden.
Busverkehr
Die Stadt verfügt über zwei Stadtbuslinien (Linie 692 und 695) und Regionalbuslinien nach Lippstadt (Linie R63), Paderborn (Linie 493) und Büren (Linie 465). Daneben gibt es noch vier nur im Schülerverkehr betriebene Buslinien (Linien 691, 693, 694 und 540). Die Stadtbuslinie 692 ist in Mönninghausen mit der Regionallinie R64 nach Lippstadt verknüpft. Betreiber der Linien sind BahnBus Hochstift (bbh) und Busverkehr Ruhr-Sieg (BRS).
Das Busangebot der regelmäßig verkehrenden Linien deckt jedoch nicht das gesamte Stadtgebiet ab. Teilweise müssen lange Fußwege in Kauf genommen werden, um eine Haltestelle zu erreichen. Aufgrund von Mittelkürzungen musste zudem das Fahrangebot der erst von einigen Jahren eingerichteten Stadtbuslinie 695 gekürzt werden.
Bis 2002 war der zentrale Treffpunkt der Bahnhofsvorplatz. Aufgrund beengter Verhältnisse auf diesem ist westlich des Bahnhofsgebäudes ein neuer, heller, mit viel Glas gestalteter Busbahnhof auf dem Gelände der ehemaligen Güterabfertigung entstanden.
Schienenverkehr
Der Bahnhof Geseke liegt an der Bahnstrecke Hamm–Warburg. Er wird im Halbstundentakt von der Regionalbahn RB 89 Ems-Börde-Bahn (Münster–Hamm–Paderborn–Warburg) bedient. Ein weiterer Haltepunkt befindet sich im Stadtteil Ehringhausen.
Auf der 1900 eröffneten, ehemals nach Büren verlaufenden Bahnstrecke Geseke-Büren wurde der Personenverkehr 1952 eingestellt. Sie ist heute weitestgehend stillgelegt und führt nur noch zu den im Süden der Stadt liegenden Zementwerken und wird als Industriegleis von der WLE, der EGP und der WAB genutzt.
Im Zuge des Neubaus eines Busbahnhofs wurde 2002 das gesamte Bahnhofsareal neu gestaltet und mit großzügigen, überdachten Fahrradständern und Pendlerparkplätzen ausgestattet. Behindertengerecht ist zurzeit nur der Zugang zu Gleis 1 ausgebaut. Seit Anfang 2007 steht zudem eine Radstation in der ehemaligen Gepäckannahme zur Verfügung. Als einer der wenigen kleinen Bahnhöfe besitzt der Bahnhof auch noch einen Fahrkartenschalter. Seit 2007 befindet sich im Hauptgebäude ein größerer gastronomischer Betrieb mit Musikbistro, Kneipe und Cafe.
Zuständig für die Organisation des Schienenverkehrs in der Region ist der Zweckverband SPNV Ruhr-Lippe.
Luftverkehr
Der Flughafen Paderborn/Lippstadt liegt rund 10 Kilometer südlich der Stadt und etwa 2 Kilometer vom Ortsteil Ahden der Stadt Büren entfernt. Angeboten werden verschiedene inländische Ziele, wie Frankfurt am Main, Stuttgart, München, aber auch ausländische Ziele wie London, Manchester, Bournemouth, Zürich und Wien. Darüber hinaus starten viele Chartermaschinen in südliche Urlaubsziele.
Der Flughafen ist direkt über die B 1 und einem ausgeschilderten Flughafenzubringer sowie von der A 44 über die Abfahrt Büren erreichbar. Eine direkte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr besitzt der Flughafen nur von Paderborn und Büren aus (Schnellbuslinie 400). Von Geseke aus kann der Flughafen per Bus über einen vertakteten Umstieg in Büren erreicht werden.
Fahrradverkehr
Durch das Gebiet der Stadt Geseke verlaufen die Fernradwege R6 (Dämmerwald bei Wesel nach Willebadessen) und R 47 (Dümmersee nach Bad Laasphe) sowie die Themenrouten Hellweg-Route und Zabel-Fernroute, benannt nach dem international erfolgreichen Radrennfahrer Erik Zabel. Geseke ist in das landesweite Radverkehrsnetz NRW integriert, das alle Städte und Gemeinden des Landes mit einer einheitlichen Wegweisung verbindet.
Auf örtlicher Ebene kann das gesamte Gebiet der Stadt Geseke durch mehrere ausgeschilderte Rundwege erfahren werden. Das Gelände und das Gebäude des Geseker Bahnhofs bieten sichere und geschützte Abstellmöglichkeiten für Fahrräder in ausreichender Zahl.
Unternehmen
Wichtige ansässige Unternehmen sind
- Sedus Systems, ein Hersteller für Büromöbel mit 175 Mitarbeitern (bis 31. Dezember 2007 Gesika Büromöbelwerk GmbH),
- Deutsche Industriebau ein Hersteller von Fertigteilhallen und Bürogebäuden mit ebenfalls einem Zweigwerk.
- Im Bereich der Zementindustrie die Firmen HeidelbergCement AG mit dem Mahlwerk Elsa und dem Zementwerk Milke, Dyckerhoff mit dem Zementwerk Fortuna.
- Fertigungsbetriebe im Bereich Werkzeug-, Maschinenbau und Gusstechnik sind die Druckguss Westfalen und die Schonlau Werke, eine Maschinenfabrik und Eisengießerei mit 150 Mitarbeitern.
Insgesamt sind in Geseke eher mittelständische Unternehmen zu finden. Ansiedlungen von größeren Unternehmen, wie zum Beispiel ein Hella- oder BMW-Werk auf dem Areal zwischen Geseke und Salzkotten sind in der Vergangenheit gescheitert.
Medien
Bis 1974 erschien in Geseke die Geseker Zeitung als eigenständige Zeitung, seit der Übernahme durch den Patrioten gibt es für Geseke nur noch einen Regionalteil im Patrioten, wobei die Redaktion nach wie vor in Geseke sitzt. Bei der Übernahme wurde allerdings vereinbart, dass der Name „Geseker Zeitung“ bestehen bleibt. Dadurch erscheint der Patriot im Stadtgebiet von Geseke unter dem Namen „Geseker Zeitung“.
Weiterhin erscheinen in Geseke die werbefinanzierten Wochenblätter Neue Regionale und aus Lippstadt der Wochentip.
Öffentliche Einrichtungen
- Polizeiwache. Nachdem 1993 die Geseker Polizeiwache im Zuge von Einsparungen geschlossen und Geseke seit dem von Lippstadt aus betreut wurde, wurde bereits wenige Jahre später wieder ein Bürgerbüro der Polizei in der Stadt eingerichtet um den Bürgern eine Kontaktmöglichkeit zu geben. Dieses Büro war montags bis freitags für drei Stunden besetzt. Mittlerweile gibt es seit Februar 2007 wieder eine Polizeiwache in Geseke, die allerdings nur montags bis samstags von 8-24 Uhr besetzt ist. In den anderen Zeiten wird Geseke nach wie vor von Lippstadt aus betreut.
- Freiwillige Feuerwehr mit dem Löschzug in der Kernstadt und im Stadtteil Störmede, sowie den Löschgruppen in den Stadtteilen Langeneicke und Mönninghausen.
- Rettungswache. Ähnlich wie die Polizei sollte auch diese geschlossen werden, oder aber die Dienstzeiten zumindest eingeschränkt werden, dies konnte aber bisher von Seiten der Stadt verhindert werden.
- Hospital „Zum heiligen Geist“. Dem schon 1374 gegründeten Hospital wurde Ende der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts seitens der Krankenkassen der Versorgungsauftrag gekündigt, was die Schließung des Krankenhauses bedeutet hätte. Nach gerichtlichen Auseinandersetzungen der Stadt mit den Krankenkassen besteht das Krankenhaus heute als Notfallklinik mit stark reduzierter Bettenzahl weiter. Die Fachabteilungen wurden auf das wesentliche reduziert, und so gibt es heute nur noch Abteilungen für Innere Medizin und Kurzzeitchirurgie. Die Abteilungen für Geburtshilfe und Frauenheilkunde sowie für HNO mussten leider, ebenso wie die Fachabteilung für Anästhesie, geschlossen werden. Als zweites Standbein bietet das Krankenhaus im Bereich der Altenpflege mittlerweile Stationen für Kurzzeit- und stationäre Pflege an.
- Bücherei im „Alten Rathaus“. Die Bücherei wird von den katholischen Kirchengemeinden St. Cyriakus, St. Petri und St. Marien betrieben und hat jeweils dienstags, mittwochs und donnerstags geöffnet.
Bildung
- Fachseminar für Altenpflege
- Grundschule St. Marien
- Dr.-Adenauer-Schule (Grundschule)
- Alfred-Delp-Schule (Grundschule)
- Pankratiusschule Störmede (Grundschule)
- Edith-Stein Ganztagshauptschule
- Dietrich-Bonhoeffer-Schule (Realschule)
- Gymnasium Antonianum, mit einem über die Stadtgrenzen hinausragenden Einzugsgebietes, da die Stadt Salzkotten kein eigenes Gymnasium hat.
- Privatgymnasium und Internat Eringerfeld (seit Sommer 2006) in Trägerschaft der Regenbogen-Bildungswerkstatt aus Paderborn.
- Städtische Musikschule
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Ehrenbürger der Stadt Geseke[24]
- Prof. Dr. Reinhard Kardinal Marx (Erzbischof von München und Freising) (seit 2008)
- Ingrid Mickler-Becker, Leichtathletin und Olympiasiegerin (seit 2008)
- Christian Backs, Rektor i.R.
- Bernhard Balkenhol, Pfarrer [25]
Ehrenringträger der Stadt Geseke[24]
- Elisabeth Engels
- Pastor Wilhelm Tegethoff (†)
- Edgar Lüüs (†)
Ehrennadelträger der Stadt Geseke[24]
- Peter Böhme
- Marie-Claude Gödde und Dr. Siegfried Gödde
- Thea Griebsch
- Josef Schulte
- Thea Tschentscher
Söhne und Töchter der Stadt
- Adolf Brockhoff (* 29. November 1919 in Geseke; † 7. Oktober 1997 in Hünstetten), katholischer Priester.
- Ferdinand Fabra (* 8. Oktober 1906 in Geseke; † 22. Dezember 2007 in Hamburg) war ein deutscher Fußballtrainer.
- Adam Grevenstein (* in Geseke; † vor dem 10. Oktober 1533 in Köln), Generalvikar des Erzbistums Köln.
- Bernhard von Hagen (* Geseke; † 3. Oktober 1556 in Köln), Priester und Generalvikar in Köln.
- Friedrich Wilhelm Hesse (* 1948 in Geseke), deutscher Psychologe. Er ist Gründungsdirektor des Instituts für Wissensmedien (Knowledge Media Research Center) in Tübingen.
- Wilhelm Freiherr von Ketteler (* 15. Juni 1906 auf Schloss Eringerfeld; † 1938 in Wien), Diplomat
- Johann Krane (* um 1595 in Geseke; † 1673 in Wien), Reichshofrat des Heiligen Römischen Reiches. Als kaiserlicher Unterhändler unterzeichnete er den Osnabrücker Teil des Friedensvertrags von Münster/Osnabrück 1648.
- Frida Levy, geb. Stern (* 18. Dezember 1881 in Geseke; † 1942 im Ghetto Riga) war eine jüdische Bürgerin in Essen.
- Gert van Loon (* 1465 in Geseke; † nach 1521), deutscher Maler
- Josef Marx, gerufen „Jupp“ (* 20. November 1934 in Geseke; † 24. August 2008) war ein deutscher Fußballspieler, der im Jahr 1960 einmal in der Deutschen Fußballnationalmannschaft zum Einsatz kam.
- Reinhard Kardinal Marx (* 21. September 1953 in Geseke), Erzbischof des Erzbistums München und Freising.
- Ingrid Mickler-Becker (* 26. September 1942 in Geseke), ehemalige deutsche Leichtathletin und Olympiasiegerin.
- Konrad Orth (* 1521 in Geseke; † 12. März 1589 in Köln), Präbendar der Universität und Domherr zu Köln, Neffe des Bernhard von Hagen.
- Nina Schmitz (* 2. April 1968 in Geseke), Fotokünstlerin und Filmemacherin
- Ludwig Schupmann (* 23. Januar 1851 in Geseke; † 2. Oktober 1920 in Geseke), Professor für Architektur und Konstrukteur von Teleskopen.
- Dominic Peitz (* 11. September 1984 in Geseke), deutscher Fußballspieler.
- Josef Linneweber (* 6. März 1924), ehemaliger deutscher Fußballspieler.
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
- Reinhard Loske (* 15. Februar 1959 in Lippstadt) ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen). Loske war von 1984 bis 1989 Mitglied im Rat der Stadt Geseke und hier Fraktionssprecher der Fraktion „Die Grünen“. Seit 2007 Senator für Umwelt, Bau, Europa und Verkehr in der Freien Hansestadt Bremen.
- Karl-Josef Freiherr von Ketteler (* 19. März 1934 in Schloss Schwarzenraben, ehemals Kreis Lippstadt; † 31. Mai 2006 in Lippstadt) war ein deutscher Heimatforscher.
- Karl-Heinz Wiesemann (* 1. August 1960 in Herford) ist ein Bischof der römisch-katholischen Kirche und Bischof von Speyer. Von 1986 bis 1990 wirkte er als Vikar in Geseke.
- Dettmar Cramer (* 4. April 1925 in Dortmund) ist ein ehemaliger – inzwischen weltbekannter – Fußballtrainer, der von 1947 bis 1948 Mannschaften des VFL Geseke trainierte.
- Aloys Feldmann (* 25. April 1885 in Körbecke; † 9. Oktober 1965 in Mülheim an der Ruhr), Mitbegründer der CDU in Nordrhein-Westfalen und Verfasser des ersten Entwurfs zur Gemeindeordnung NRW. Er war 1932-37 und 1945-1954 Bürgermeister von Geseke
Literatur
- Wilfried Ehbrecht: Westfälischer Städteatlas; Band: VI; zweiter Teilband. Im Auftrage der Historischen Kommission für Westfalen und mit Unterstützung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, hrsg. von Heinz Stoob † und Wilfried Ehbrecht. Stadtmappe Geseke, ISBN 3-89115-146-2; Dortmund-Altenbeken 1999.
Weblinks
Commons: Geseke – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienWikisource: Geseke in der Topographia Westphaliae (Matthäus Merian) – Quellen und Volltexte- Webpräsenz der Stadt Geseke
- Interaktiver Stadtplan
- Urkunde Ottos I. für Stift Geseke, 25.6.958, Abbildung im Lichtbildarchiv älterer Originalurkunden der Philipps-Universität Marburg (Digitalisat)
Quellen
- ↑ Amtliche Bevölkerungszahlen. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 27. Juni 2011. (Hilfe dazu)
- ↑ Geologisches Landesamt Nordrhein-Westfalen: Geologische Karte von NRW 1:25 000 Erläuterungen 4317 Geseke. Krefeld 1985
- ↑ Geschichte Eringerfelds
- ↑ Mehr Gäste als Einwohner
- ↑ GV. NW. (Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Nordrhein-Westfalen) 1974 S. 416, ISSN 0177-5359
- ↑ http://www.lds.nrw.de/kommunalprofil/l05974020.html
- ↑ Strukturdaten von Geseke, Stadt – Unterstützt von standort-hellweg.de
- ↑ Alfred Bruns, Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A, 1970, hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster, S. 129.
- ↑ Wappen von GESEKE
- ↑ Alfred Bruns, Inventar des Stadtarchivs Brilon, Bestand A, 1970, hrsg. vom Landesamt für Archivpflege, Verlag Aschendorff, Münster, S. 18.
- ↑ Hansische Aktivitäten in der Stadt Geseke (von Monika Ortmanns)
- ↑ Geseke und die Hexen
- ↑ a b K. Pohlmeier, Geschichte der Juden in Geseke, in: Geseker Heimatblätter 42 (1984), S. 179-183, Auszüge auf http://www.kfkronenberg.com/deutsch2.htm
- ↑ Vgl. Hermann Hinteler und Monika Ortmanns: Geseke – Eine Stadt wird vorgestellt. Geseke 1987, Seite 36
- ↑ Zitiert nach Hinteler/Ortmanns: Geseke – Eine Stadt wird vorgestellt, Seite 33
- ↑ Über die Restaurierung des Gebäudes siehe: Dietrich Ellger: Einzelberichte zur Denkmalpflege für die Jahre 1974–1976. In: Westfalen, Hefte für Geschichte, Kunst und Volkskunde. 56. Band (1978), Münster, Seite 437-37.
- ↑ Siehe: Fred Kaspar: Fachwerkbauten des 14. bis 16. Jahrhunderts in Westfalen. Münster 1986, Seite 76-77
- ↑ Siehe: Kaspar, Fachwerkbauten, Seite 76
- ↑ Siehe: Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Westfalen, Seite 186
- ↑ Das Haus ist ausführlich beschrieben in: Hermann Hinteler und Hermann Dettmer: Das Dickmann-Haus. Städtisches Hellweg-Museum Geseke (Westfälische Kunststätten, Heft 16). Münster 1981
- ↑ Kaspar, Seite 77
- ↑ Vgl. Hermann Hinteler und Monika Ortmanns: Geseke – Eine Stadt wird vorgestellt. Geseke 1987, Seite 33-34
- ↑ Vgl. hierzu den Plan in: Geseker Album, Band 1, hrsg. von Alfons Dunker, 2. Auflage, Geseke 1979, Seite 31
- ↑ a b c http://www.geseke.de/buergerservice/probuerger/sp_auto_1773.php
- ↑ http://www.neueregionale.com/index.php?id=438&archiv=true Neue Regionale
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