- Bever (Weser)
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Bever Die Bever in Beverungen
Daten Gewässerkennzahl DE: 4512 Lage Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Flusssystem Weser Abfluss über Weser → Nordsee Quelle Von Jordan und Eselsbach nahe Borgholz bei der Tückemühle Quellhöhe ca. 181 m ü. NN[1] Mündung Bei Beverungen in die Weser 51.6569444444449.377222222222292Koordinaten: 51° 39′ 25″ N, 9° 22′ 38″ O
51° 39′ 25″ N, 9° 22′ 38″ O51.6569444444449.377222222222292Mündungshöhe ca. 92 m ü. NN[1] Höhenunterschied ca. 89 m Länge 10,5 km[2] Einzugsgebiet 76,843 km²[2] Rechte Nebenflüsse Lebersiek und Bach des „Tiefen Tal“ Linke Nebenflüsse Bäche des „Urental“ und „Hasselntal“ Die Bever ist ein 10,5 km langer, linksseitiger bzw. südwestlicher Nebenfluss der Weser im Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen (Deutschland).
Sie ist zu unterscheiden vom Beverbach, einem östlichen Zufluss der Weser. Diese mündet weiter nördlich bei Bevern in Niedersachsen in die Weser.
Verlauf
Der Bach Bever entsteht am Nordostrand der Warburger Börde durch den 1,3 km ost-südöstlich von Borgholz bei der Tückemühle gelegenen Zusammenfluss des von Borgholz kommenden Jordans und des von Natzungen bzw. Südwesten heran fließenden Eselsbachs.
Von dieser „Bachhochzeit“ verläuft die Bever entlang eines Abschnitts der B 241 in überwiegend nordöstlicher Richtung durch südliche Teile des Weserberglands. Das Wasser des von Südosten kommenden Bachs Lebersiek aufnehmend fließt sie nach Dalhausen (südwestlicher Stadtteil von Beverungen), um am südlichen Stadtrand von Beverungen nach Kreuzen der B 83 in die von Süden kommende Weser zu münden. Ihrer Einmündung liegen die südniedersächsische Gemeinde Lauenförde und das Mittelgebirge Solling gegenüber.
Geschichte
Am 1. Dezember 2006 kam es nach einem Gülleunfall zu einer Verseuchung des Gewässers. Durch einen faustgroßen Riss im Fermenter der Biogasanlage in Borgentreich-Natzungen gelangten große Mengen Gärsubstrat in den Eselsbach und damit in die Bever, wodurch es zu einem massiven Fischsterben kam. Forellen, Aale, Äschen, Krebse und andere Wassertiere verendeten, wovon auch die angrenzenden Fischteichanlagen betroffen waren.
Einzelnachweise
- ↑ a b Topografische Karte 1:25.000
- ↑ a b Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW
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