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Natzungen Stadt BorgentreichKoordinaten: 51° 37′ N, 9° 14′ O51.6094444444449.2330555555556Koordinaten: 51° 36′ 34″ N, 9° 13′ 59″ O Fläche: 14,37 km² Einwohner: 800 Eingemeindung: 1. Jan. 1975 Postleitzahl: 34434 Vorwahl: 05645 Lage von Natzungen in Borgentreich
Natzungen ist ein Stadtteil von Borgentreich im Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen, mit ca. 950 Einwohnern.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Landadelssitze im Fürstbistum Paderborn um 1665: Boke, Bökendorf, Borgentreich, Borgholz, Borlinghausen, Breitenhaupt, Brenken, Bühne, Dalheim, Daseburg, Dedinghausen, Desenberg, Dinkelburg, Eichholz, Eissen, Engar, Erpentrup, Essentho, Fürstenberg, Grevenburg, Hainholz, Helmern, Herbram, Herstelle, Himmighausen, Hinnenburg, Husen, Lichtenau, Liebenau, Lippspringe, Löwendorf, Lügde, Menne, Merlsheim, Natzungen, Niesen, Nordborchen, Peckelsheim, Pömbsen, Rheder, Riepen, Ringelstein, Salzkotten, Schweckhausen, Steinheim, Sudheim, Thienhausen, Thüle, Verne, Vinsebeck, Volbrexen, Wandschicht, Welda, Wehrden, Westheim, Wewer, Wintrup, Würgassen.
Die erste urkundliche Erwähnung von Natzungen geht auf das Jahr 1036 zurück, als der Bischof Bruno von Würzburg der Würzburger Kirche das Gut Sunrike (Wüstung)(Borgentreich) und seinem Ministerialen Richbold und seiner Frau Richeze zwei Hufe Land in Natesingen schenkte.
Bis in das 15. Jahrhundert hinein gab es sowohl ein Obernatzungen als auch ein Niedernatzungen (beim heutigen Bahnhof Borgholz), letzteres wurde wahrscheinlich in der Soester Fehde oder durch die Hussiten zerstört, so dass nur Obernatzungen blieb, das heutige Natzungen.
Am 1. Januar 1975 wurde Natzungen in die Stadt Borgentreich eingegliedert.[1]
Bauwerke
Die Nikolauskirche mit im 12./13. Jahrhundert erbautem ungewöhnlich hohen und massiven Turm (wahrscheinlich als Fluchtturm genutzt, mit romanischen Fensteröffnungen im Glockengeschoss) und bemerkenswertem Barockaltar, aus der Paderborner Abdinghofkirche hierhin übertragen.
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
Weblinks
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