- Billy Cox
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Billy Cox (* 18. Oktober 1941 in Wheeling, West Virginia) ist ein US-amerikanischer Bassist, der vor allem durch seine Zusammenarbeit mit Jimi Hendrix bekannt geworden ist.
Inhaltsverzeichnis
Musikalische Zusammenarbeit mit Jimi Hendrix
Cox lernte Hendrix in den frühen 1960er Jahren kennen, als beide als Mitglieder der US-Army in Fort Campbell stationiert waren. Sie gründeten die King Kasuals, eine Rhythm and Blues-Band, mit der sie in Clubs in Nashville, Tennessee auftraten. Cox wurde auch von Hendrix eingeladen, der Jimi Hendrix Experience beizutreten, doch Cox lehnte ab, da er es vorzog in Rhythmusgruppen zu spielen. An seine Stelle trat Noel Redding.
Ab 1969 spielten sie jedoch wieder zusammen in der neugegründeten Psychedelic Rock-Band Band of Gypsys. Cox ist außerdem noch auf den posthum veröffentlichten Jimi Hendrix-Alben South Saturn Delta, Live at Woodstock, Live at the Fillmore East und einer rekonstruierten Version von First Rays of the New Rising Sun zu hören. Sehr bekannt ist sein Auftritt beim Woodstock-Festival mit Gypsy Sun and Rainbows unter der Führung von Jimi Hendrix sowie die Cry of Love-Tour mit Jimi Hendrix und Mitch Mitchell im Jahre 1970.
Die Zeit nach Hendrix
Nach dem Tod von Jimi Hendrix veröffentlichte Billy Cox 1971 sein Soloalbum mit dem Titel Nitro Function, auf dem Char Vinnedge und Robert Tarrant zu hören sind. Danach betätigte er sich als Studio- und Sessionmusiker und spielte mit einigen anderen Bands und Musikern zusammen, unter anderem mit der Charlie Daniels Band.
1999 nahm Billy Cox, neben anderen Anhängern von Jimi Hendrix wie Mitch Mitchell, Buddy Miles, Jack Bruce und vielen anderen, an den Aufnahmen für das Album Midnight Daydream von Bruce Cameron teil. Zuletzt arbeitete er an The Gypsy Sun Experience, einem Hendrix-Tribute-Projekt. 2006 veröffentlichte er mit seinem Rhythmuspartner Buddy Miles ein neues Album, auf dem sich unter anderem auch Neuaufnahmen einiger Songs von Jimi Hendrix befinden.
Equipment
Während seiner Zeit mit Hendrix verwendete Billy Cox im Studio Precision- und live Jazz-Bässe, da letztere sich seiner Aussage nach besser im Bandgefüge durchsetzten. An Verstärkern benutzte er Marshall. Heute spielt er den „Billy Cox Freedom Bass“, den ihm die Gitarrenfirma Cort gewidmet hat, über Ampeg-SVT-Verstärker. [1]
Diskografie
- Billy Cox: Nitro Function. 1971
- Billy Cox, Buddy Miles: Band of Gypsys Return. 2006
Quellen
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