- Binnenthal
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Das Binntal ist ein abgelegenes südliches Tal im Goms im Kanton Wallis in der Schweiz. Das Binntal ist ein Seitental des Rhonetals. Das Tal ist beinahe deckungsgleich mit der Gemeinde Binn, die Hauptsiedlung ist Schmidighischere. Die Wirtschaft ist vom Tourismus und der Landwirtschaft geprägt. Ein Grossteil des Tales steht im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler der Schweiz. 2005 lebten um die 200 Personen, verteilt auf verschiedene Weiler, im Tal.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Gräberfunde aus dem 5. Jh.v.Ch. lassen auf eine keltische Besiedelung schliessen. Der Albrunpass war bereits zur Zeit der Römer ein wichtiger Übergang nach Italien. Im 13. Jahrhundert zogen die Walser über diesen Pass nach Italien. Bis zum Bau der Strasse in den Jahren 1936 - 1938 erschwerte die enge Twingi-Schlucht unterhalb von Binn den Zugang ins Binntal. Die Strasse wurde erst durch den Bau des 1,9 km langen Tunnels durch den Felskopf der „Aebne Matte“ in den Jahren 1963/1964 wintersicher.
Seen
Im Binntal liegen vier kleine Bergseen. Einer von ihnen ist der Mässersee.
Mineralien
Das Binntal ist bekannt für seine Mineralien. Die Fundstelle Lengenbach ist eine der zehn berühmtesten Mineralfundstellen der Welt. Sie ist seit dem 18. Jahrhundert bekannt. In der Grube kommen über 100 verschiedene Mineralien vor. Davon findet man 19 Mineralien nur im Binntal. Es gibt geführte Exkursionen in die Berge, um Mineralien zu finden. Zwei Berufstrahler (Kristallsucher) können noch von ihrer Tätigkeit leben.
Tourismus
Im Binntal wird ein sanfter Tourismus gepflegt. Den Touristen stehen einige kleine Hotels, Ferienwohnungen sowie der Campingplatz Giessen zur Verfügung. 150 km Wander- und Bergwege laden zum Verweilen ein. Bei Wanderern ist die Binntalhütte des Schweizer Alpen-Club SAC unterhalb des Albrunpass beliebt.
Weblinks
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Kanton Wallis | Bezirke des Kantons Wallis | Gemeinden des Kantons Wallis
46.3666666666678.1916666666667Koordinaten: 46° 22′ 0″ N, 8° 11′ 30″ O; CH1903: (657948 / 135310)
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