- Bis daß der Tod euch scheidet
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Filmdaten Originaltitel Bis daß der Tod euch scheidet Produktionsland DDR Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1979 Länge 96 Minuten Stab Regie Heiner Carow Drehbuch Heiner Carow
Günther RückerProduktion DEFA Musik Peter Gotthardt Kamera Jürgen Brauer Schnitt Evelyn Carow Besetzung - Katrin Saß: Sonja
- Martin Seifert: Jens
- Angelica Domröse: Jens' Schwester
- Renate Krößner: Tilli
- Horst Schulze: Verkaufsstellenleiter
- Werner Godemann: Brigadier
- Henny Müller: Sonjas Mutter
- Alfred Struwe: Jens' Schwager
Bis daß der Tod euch scheidet ist ein vom DEFA-Studio für Spielfilme, Gruppe „Babelsberg“, produzierter DDR-Spielfilm aus dem Jahre 1979. Günther Rücker schrieb gemeinsam mit Regisseur Heiner Carow das Drehbuch über die Geschichte einer jungen Ehe im sozialistischen Deutschland nach einem authentischen Fall. Der Film wurde seinerzeit von rund 850.000 Kinobesuchern gesehen,[1] jedoch nur mäßig, trotz der Starbesetzung, aufgenommen und kontrovers diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Sonja und Jens sind ein junges Paar. Die verliebten Zwanzigjährigen heiraten schnell und genießen ihr junges Glück. Alles verläuft planmäßig. Sonja wird schwanger und mit dem Kind beginnt ihre Ehe zu kriseln. Jens verdient als Bauarbeiter zu wenig Geld, um die kleine Familie über die Runden zu bringen, möchte aber nicht, dass Sonja das Kind in die Krippe gibt und mitverdient. Er sieht die junge Frau als treusorgende Mutter, die sich ausschließlich um das Kind kümmert. Sonja verweigert sich diesen Vorstellungen und beginnt sich heimlich fortzubilden. Als Jens dies mitbekommt, wird er gewalttätig gegenüber Sonja. Die Ehe entwickelt sich zu einem Horrorszenarium für Sonja und Jens. Als Jens versehentlich aus einer Mineralwasserflasche trinkt, die Putzmittel enthält, hindert Sonja, die um den Inhalt der Flasche weiß, ihn nicht.
Hintergrund
Der Film Bis daß der Tod euch scheidet ist der Debütfilm der jungen Schauspielerin Katrin Saß.
Kritiken
- Lexikon des internationalen Films: Ein streckenweise grell inszenierter, dramaturgisch jedoch geschickt aufgebauter Ehekonflikt-Film der DEFA, der die offiziellen Phrasen vom allgemeinen Glücklichsein in der sozialistischen Gesellschaft ad absurdum führt.
- Tagesspiegel, Berlin, 1979: Hier wird ein DDR-Gegenwartsthema kompromisslos behandelt, werden Konflikte voll ausgespielt und sind auch polemische Züge unverkennbar.[2]
Auszeichnungen
- Prädikat: „Wertvoll“
- 1980: Filmpreis des Jugendmagazins „Neues Leben“ für das Jahr 1979
- 1980: Nationales Spielfilmfestival der DDR: Preis für „Bestes Drehbuch“ an Günther Rücker
Weblinks
- Bis daß der Tod euch scheidet in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Bis daß der Tod euch scheidet bei Filmportal.de
Einzelnachweise
Kategorien:- Filmtitel 1979
- Deutscher Film
- Filmdrama
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