Bod (Rumänien)

Bod (Rumänien)
Bod
Brenndorf
Botfalu
Wappen von Bod (Rumänien)
Bod (Rumänien) (Rumänien)
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Basisdaten
Staat: Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Brașov
Koordinaten: 45° 46′ N, 25° 39′ O45.76388888888925.641666666667506Koordinaten: 45° 45′ 50″ N, 25° 38′ 30″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 506 m
Fläche: 117,46 km²
Einwohner: 4.173 (1. Juli 2007)
Bevölkerungsdichte: 36 Einwohner je km²
Postleitzahl: 507015
Telefonvorwahl: (+40) 02 68
Kfz-Kennzeichen: BV
Struktur und Verwaltung (Stand: 2008)
Gemeindeart: Gemeinde
Gliederung: Bod, Colonia Bod
Bürgermeister: Claudiu Ilie Liliac (PSD)
Postanschrift: str. Școlii, nr. 139
loc. Bod, jud. Brașov, RO-507015

Bod (deutsch Brenndorf, ungarisch Botfalu) ist ein Dorf in Siebenbürgen (Rumänien).

Inhaltsverzeichnis

Lage

Die Ortschaft liegt im Burzenland, nördlich von Brașov (Kronstadt), im Nordosten des Kreises Brașov.

Die evangelische Kirche

Geschichte

Archäologische Funde weisen darauf hin, dass die Gegend um die Ortschaft bereits in der Jungsteinzeit besiedelt gewesen sein dürfte.

Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1386 nach der Ansiedelung der Siebenbürger Sachsen, die Brenndorf jahrhundertelang nachhaltig prägen sollten.

Durch die geografische Lage des Ortes war die Gemeinde seit jeher von aus dem Süden und Osten einfallenden Eroberungs- und Plünderungszügen bedroht.[1]

Während des Zweiten Weltkrieges kam es aufgrund der Sendeanlage zu erheblichen Kämpfen.

Im Jahre 2009 wurden noch 65 Mitglieder der evangelischen Gemeinde gezählt (Siebenbürger Sachsen) [2] .

Kommunalpolitik und Infrastruktur

Mandatsverteilung
Mandate im Lokalrat:
(Wahlen 2008):
PNL (6), PSD (4),
PD-L (3)

Dem Lokalrat von Bod gehören 13 Mitglieder an.

Historische Aufnahme der Zuckerfabrik von Brenndorf (1938)
Fabrik und Sendeanlage

Wirtschaft

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die Eisenbahnlinie von Kronstadt nach Budapest errichtet, wodurch sich auch für Brenndorf neue Möglichkeiten der wirtschaftlichen Entfaltung ergaben.

Die 1889 gegründete Zuckerfabrik ist das markanteste Unternehmen der Gemeinde. Aus der Zeit der Gründung stammt auch die Katastralgemeinde „Colonia Bod“.

1933/34 wurde der Langwellensender Bod in Betrieb genommen.

Verkehr

Der Ort liegt an der Kreisstraße „DJ 103“, zwei Kilometer von der Nationalstraße „DN 13“ entfernt. Des Weiteren liegt die Gemeinde an der internationalen, elektrifizierten Hauptlinie 300 der CFR.

Sonstiges

Der rumänienweite Kälterekord wurde hier im Januar 1942 registriert (-38,5 °C).

Sehenswürdigkeiten

  • Evangelische Kirche aus dem 14. Jahrhundert
  • Lang- und Mittelwellensendeanlage von Bod (errichtet 1933/34), weithin sichtbar

Einzelnachweise

  1. Historisches über die Entwicklung von Brenndorf auf www.siebenbuerger.de
  2. "Pfarrer, Kuratoren, Seelenzahlen" Allgemeine Deutsche Zeitung, Beilage: Karpatenrundschau Seite 3, Dieter Drotleff, 4. März 2010,

Weblinks

Siehe auch

Liste deutscher Bezeichnungen rumänischer Orte


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