Bonalino

Bonalino

Giovanni Bonalino (* ca. 1575 im Freistaat der Drei Bünde; † 1633 in Bamberg) war ein italienischstämmiger, in Deutschland tätiger Baumeister.

Leben

Bonalinos Tätigkeit als Baumeister lässt sich erstmals 1614 bei einem Bau im Umfeld von Scheßlitz nachweisen. 1619 war er im Herzogtum Sachsen-Weimar und etwa zur selben Zeit im Herzogtum Sachsen-Coburg tätig. Er wohnte in Scheßlitz, wo er wohl in zweiter Ehe eine Anna Bäuerlein ehelichte. Er arbeitete auch mit seinem Bruder Giacomo zusammen. In Bamberg erwarb er 1628 das Haus zum Kamel in der Kesslerstraße und zog in die Hochstifts-Hauptstadt, wo er 1632 einen Sohn verlor und 1633 selbst verstarb. Seine Witwe verzog nach den Tod ihres Mannes wieder nach Scheßlitz und verstarb dort am 29. April 1639.

Seine Tätigkeit ist nachgewiesen in Bamberg, Scheßlitz, Schönfeld, Kleukheim, Neufang, Weismain, Seußling, Coburg (Schloss Ehrenburg) und Weimar (Schloss Hornstein).


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Giovanni Bonalino — (* ca. 1575 im Freistaat der Drei Bünde; † 1633 in Bamberg) war ein italienischstämmiger, in Deutschland tätiger Baumeister. Leben Bonalinos Tätigkeit als Baumeister lässt sich erstmals 1614 bei einem Bau im Umfeld von Scheßlitz nachweisen. 1619… …   Deutsch Wikipedia

  • Burg Weimar — Blick zum Haupteingang mit Schlossturm, links die Bastille Das Weimarer Stadtschloss (auch Residenzschloss) befindet sich in der Stadtmitte von Weimar am nördlichen Ende des Ilmparkes. Das Schloss ist Teil des UNESCO Weltkulturerbes „Klassisches… …   Deutsch Wikipedia

  • Kollegiatstift St. Stephan (Bamberg) — Stephanskirche (ganz links) außerdem: Obere Pfarre und Bamberger Dom Die Stephanskirche in der Bamberger geistlichen Altstadt ist die einzige evangelische Kirche, die von einem Papst (Benedikt VIII.) geweiht wurde. Das Stift wurde 1007/1009 dur …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Bom–Boq — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Schloss Hornstein — Blick zum Haupteingang mit Schlossturm, links die Bastille Das Weimarer Stadtschloss (auch Residenzschloss) befindet sich in der Stadtmitte von Weimar am nördlichen Ende des Ilmparkes. Das Schloss ist Teil des UNESCO Weltkulturerbes „Klassisches… …   Deutsch Wikipedia

  • Stephanskirche (Bamberg) — Stephanskirche (ganz links) außerdem: Obere Pfarre und Bamberger Dom Die Stephanskirche in der Bamberger geistlichen Altstadt ist die einzige evangelische Kirche, die von einem Papst (Benedikt VIII.) geweiht wurde. Das Stift wurde 1007/1009 durch …   Deutsch Wikipedia

  • Zeughaus (Coburg) — ehemaliges Zeughaus, heute Staatsarchiv Coburg Das Staatsarchiv Coburg im ehemaligen Zeughaus ist das für die kreisfreie Stadt und Landkreis Coburg zuständige bayerische Staatsarchiv. Es umfasst das Gebiet des 1920 mit Bayern vereinigten… …   Deutsch Wikipedia

  • Gügel — Gügel, von der Giechburg aus gesehen …   Deutsch Wikipedia

  • Schloss Callenberg — Das Schloss Callenberg – Jagdschloss und Sommerschloss, zuletzt langjähriger Coburger Hauptwohnsitz der Herzöge von Sachsen Coburg und Gotha – ist aufgrund seiner Geschichte und seines neugotischen Baustils ein bedeutendes Baudenkmal. Es steht… …   Deutsch Wikipedia

  • Schloss Ehrenburg — um 1900 Schloss Ehrenburg, Nordansicht …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”