- Boris Tschotschijew
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Kyrillisch (Russisch) Борис Елиозович Чочиев Transl.: Boris Eliozovič Čočiev Transkr.: Boris Jeliosowitsch Tschotschijew Boris Jeliosowitsch Tschotschijew (* 1. November 1957 bei Zchinwali, Georgien) ist ein südossetischer Politiker.
Boris Tschotschijew schloss 1982 ein Studium an der Biologischen Fakultät des Staatlichen Südossetischen Pädagogischen Instituts ab. Von 1980 bis 1986 arbeitete er beim kommunistischen Jugendverband Komsomol und danach bis 1991 in der südossetischen Organisation der KPdSU.
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion arbeitete Tschotschijew für die Regierung der separatistischen Republik Südossetien, die eine Abspaltung ihres Staatsgebiets von Georgien anstrebt. Von Mai 1992 bis April 2001 war er Vorsitzender des staatlichen Komitees für Nationalitäten- und Migrationsfragen. Ab 1993 bis zum Südossetienkrieg 2008 war er im Rahmen der Gemischten Kontrollkommission an der internationalen Konfliktregelung beteiligt.
Im April 2001 wurde er zum Minister für besondere Aufgaben ernannt. Vom 31. Dezember 2005 bis zum 18. August 2008 war er stellvertretender Ministerpräsident Südossetiens. Als Präsident Eduard Kokoity im Zusammenhang mit dem Südossetienkrieg den bisherigen Ministerpräsidenten Juri Morosow entließ, wurde Tschotschijew vorübergehend geschäftsführender Ministerpräsident. Am 22. Oktober 2008 übergab er das Amt an den neu gewählten Ministerpräsidenten Aslanbek Bulazew.
Weblinks
Premierminister der (international von zwei Staaten anerkannten) Republik SüdossetienOleg Zijew | Gerassim Chugajew | Eduard Gassijew | Wladislaw Gabarajew | Alexander Schawlochow | Merab Tschigojew | Dmitri Sanakojew | Gerassim Chugajew (kommissarisch) | Igor Sanakojew | Surab Kokojew (komm.) | Juri Morosow | Boris Tschotschijew (komm.) | Aslanbek Bulazew
Personendaten NAME Tschotschijew, Boris Jeliosowitsch ALTERNATIVNAMEN Чочиев, Борис Елиозович; Chochiev, Boris Yeliozovich; Čočiev, Boris Eliozovič KURZBESCHREIBUNG südossetischer Politiker GEBURTSDATUM 1. November 1957 GEBURTSORT bei Zchinwali, Südossetien, Georgische SSR, Sowjetunion
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