- Born (Berg)
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Born Gipfel
Höhe 719 m ü. M. Lage Kanton Solothurn, Schweiz Gebirge Jura Geographische Lage (633598 / 241387)47.32257.8830555555556719Koordinaten: 47° 19′ 21″ N, 7° 52′ 59″ O; CH1903: (633598 / 241387) Der Born ist ein 719 Meter hoher Berg im Schweizer Kanton Solothurn, südwestlich der Stadt Olten. Der Gipfel liegt auf dem Gemeindeboden von Wangen bei Olten und erhebt sich rund 300 Meter über die umliegenden Talebenen.
Inhaltsverzeichnis
Lage und Umgebung
Der Born wird im Süden und Osten durch die Aare, im Norden durch das breite Dünnerntal und im Westen durch die Schotteraufschüttungen im Gäu begrenzt. Gegen Süden fällt der Born verhältnismässig steil zur Aare ab, während die Hänge gegen Westen und Norden geringere Neigungen aufweisen. Im Osten wird der Höhenrücken des Born durch die Klus von Aarburg von der Anhöhe des Engelberg getrennt. Der Bergrücken ist fast durchgehend waldbedeckt. Am Nordabhang befindet sich ein grosser Steinbruch, in dem das Portlandcementwerk Olten (PCO) mit einer Konzession der Bürgergemeinde Olten seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und bis 1996 Jurakalk und Mergel abbaute.
Geologie
Geologisch gesehen bildet der Born zusammen mit dem östlich gelegenen Engelberg die südlichste Antiklinale des Faltenjuras in der Region von Olten. Das anstehende Gesteinsmaterial des Born stammt aus marinen Sedimenten der oberen Jurazeit (Malmkalk), die heute im Bereich der Klus von Aarburg aufgeschlossen sind. Diese Klus in der Born-Antiklinale wurde in geologischen Zeiten ursprünglich von der Wigger gebildet und wird erst seit dem Eiszeitalter von der Aare durchflossen. Die Schotterablagerungen des risseiszeitlichen Gletschers hatten die Topographie des Gebietes derart modelliert, dass die Aare ihren ehemaligen Lauf entlang dem Jura durch das Gäu (dem heutigen Unterlauf der Dünnern entsprechend) nicht beibehalten konnte und deshalb nach Süden weiter ins Mittelland ausweichen musste und sich mit der Wigger vereinigte, um danach nordwärts durch die Klus zu fliessen. Im bewaldeten Südhang des Born befindet sich das Chessiloch, eine tektonische Höhle.
Urgeschichte
An den Flanken des Born gewannen die Menschen seit der Steinzeit Feuerstein (Silex). Mehrere Siedlungsstellen auf dem Gebiet der Gemeinden Olten, Wangen bei Olten und Boningen sind nachgewiesen.
Wirtschaftsgeschichte
Die Waldungen am Born werden von den Bürgermeinden von Olten und Wangen bei Olten genutzt.
Das Kraftwerk Ruppoldingen erhielt um 1920 eine Erweiterung um ein Pumpspeicherkraftwerk, dessen Wasserspeicher auf der Hochfläche des Born mit einer Druckleitung gespiesen wurde.
Weblinks
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