- Bosch Rexroth
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Bosch Rexroth AG Rechtsform Aktiengesellschaft Gründung 2001 (Rexroth-Gründung 1795) Sitz Lohr am Main, Deutschland Leitung Karl Tragl (seit 01.07.2010) Mitarbeiter 34.896 (Stand 31.12.2010) Umsatz 5,1 Mrd. EUR (2010) Produkte Antriebs- und Steuerungstechnik Website www.boschrexroth.de Die Bosch Rexroth AG ist ein Industrieunternehmen im Bereich der Antriebs- und Steuerungstechnik (Werbespruch: The Drive & Control Company). Sie entstand am 1. Mai 2001 durch den Zusammenschluss der Mannesmann Rexroth AG mit dem Geschäftsbereich Automatisierungstechnik der Robert Bosch GmbH und ist seitdem eine 100 %ige Tochter der Robert Bosch GmbH. Das Unternehmen mit seinen bekannten Einzelmarken ist weltweiter Technologieführer.[1]
Die bekannten Einzelmarken waren z. B.
- Bosch Automation
- Brueninghaus Hydromatik
- Indramat
- Lohmann & Stolterfoht GmbH
- Mecman
- Rexroth Hydraulics
- Star
2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 5,1 Mrd. Euro mit 34.896 Mitarbeitern (davon 18.226 in Deutschland). Insgesamt gibt es in Deutschland 18 Standorte, mit dem Hauptstandort Lohr am Main. Hinzu kommen Tochtergesellschaften in 38 Ländern und Vertriebs- und Servicepartner in 80 Staaten der Welt.
Die Technologiefelder sind elektrische Antriebe und Steuerungen, Hydraulik mit Industriehydraulik und Mobilhydraulik, Linear- und Montagetechnik, Pneumatik und Servicedienstleistungen.
Geschichte
1795 Die Familie Rexroth mit Wurzeln im Spessart erwirbt den „Höllenhammer“, eine wasserbetriebene Hammerschmiede, im Elsavatal 1850 Erwerb der Steinschen Eisengießerei in Lohr am Main. Anschluss an Eisenbahn und Binnenschifffahrt 1930 Entwicklung eines neuen Kupolofens und Herstellung von Spezialguss herausragender Güte 1945 Neubeginn nach Kriegsende mit Kochtöpfen, Pfannen und Bügeleisen; später auch Fleischereimaschinen. 1952 Beginn der Fertigung standardisierter Hydraulikkomponenten. 1965 Übernahme der Indramat GmbH, Lohr. Ergänzung der Produktpalette um elektrische Steuerungstechnik. 1968 Einstieg der Mannesmann AG bei Rexroth (Beteiligung). 1972 Erwerb der Hydromatik GmbH, Elchingen, Hersteller von Axialkolbenpumpen und -motoren 1976 Rexroth wird zu 100 % Tochter der Mannesmann AG. Übernahme der Brueninghaus GmbH, Horb am Neckar (Axialkolbenpumpen und Axialkolbenmotoren). 1977 Erwerb der Lohmann & Stolterfoht GmbH, Witten, Hersteller von Getriebe- und Kupplungstechnik. 1987 Übernahme der Deutschen Star GmbH, Schweinfurt, Hersteller von Lineartechnik 1989 Erweiterung durch Rexroth Pneumatik GmbH, Hannover, um den Geschäftsbereich Pneumatik 1998 Umwandlung der Mannesmann Rexroth GmbH in eine Aktiengesellschaft 2000 Erwerb der REFU elektronik GmbH, Metzingen, Hersteller von Frequenzumrichtern und Solarwechselrichtern 2001 Ausgliederung der Automatisierungstechnik aus der Robert Bosch GmbH und Zusammenschluss mit der Mannesmann Rexroth AG zum neuen Unternehmen Bosch Rexroth AG 2008 Zusammenschluss der beiden Serviceorganisationen Mobilhydraulik (SVM) und Industriehydraulik (SVI) zur neuen Produktgruppe Service Hydraulics (SVH) Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Florian Langenscheidt, Bernd Venohr (Hrsg.): Lexikon der deutschen Weltmarktführer. Die Königsklasse deutscher Unternehmen in Wort und Bild. Deutsche Standards Editionen, Köln 2010, ISBN 978-3-86936-221-2.
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