- Lohr am Main
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Wappen Deutschlandkarte 49.9930555555569.5758333333333161Koordinaten: 50° 0′ N, 9° 35′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Unterfranken Landkreis: Main-Spessart Höhe: 161 m ü. NN Fläche: 90,44 km² Einwohner: 15.708 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 174 Einwohner je km² Postleitzahl: 97816 Vorwahlen: 09352
09355 (Ruppertshütten)
09359 (Halsbach)Kfz-Kennzeichen: MSP (früher LOH) Gemeindeschlüssel: 09 6 77 155 Stadtgliederung: 10 Stadtteile Adresse der
Stadtverwaltung:Schlossplatz 3
97816 Lohr a.MainWebpräsenz: Bürgermeister: Ernst-Heinrich Prüße (CSU) Lage der Stadt Lohr a.Main im Landkreis Main-Spessart Lohr am Main (amtlich: Lohr a.Main) ist eine Stadt im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart. Sie liegt am Main im Spessart etwa auf halber Strecke zwischen Würzburg und Aschaffenburg in Unterfranken. Lohr ist Mittelzentrum und Sitz, aber nicht Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Lohr am Main.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geografische Lage
Lohr liegt am Ostabhang des Spessart an einer Flussbiegung des Mains, der hier nach Süden schwenkt. Damit beginnt das Mainviereck (Südteil des Spessart). In Lohr mündet die Lohr in den Main.
Geologie
Der Untergrund besteht im Wesentlichen aus Sedimentgesteinen. Im Spessart findet sich viel Buntsandstein, im Osten schließt sich die fränkische Platte an, die überwiegend aus Muschelkalk besteht.
Stadtgliederung
Zur Stadt Lohr am Main gehören die Stadtteile: Halsbach, Lindig, Pflochsbach, Rodenbach, Ruppertshütten, Sackenbach, Sendelbach, Steinbach und Wombach.
Es existieren folgende Gemarkungen: Halsbach, Lohr a.Main, Pflochsbach, Rodenbach, Ruppertshütten, Sackenbach, Sendelbach, Steinbach, Wombach.
Außerdem hat die Stadt Lohr am Main in den Gemarkungen anderer Gemeinden Flächenbesitz, nämlich in den Gemarkungen Partenstein, Gemünden, Rechtenbach.
Nachbargemeinden
An Lohr grenzen folgende Gemeinden (im Uhrzeigersinn von Norden beginnend): Partenstein, Frammersbach, Flörsbachtal, Fellen, Burgsinn, Rieneck, Neuendorf, Gemünden am Main, Karlstadt, Steinfeld, Neustadt am Main, Rechtenbach.
Geschichte
Die Stadt Lohr am Main ist spätestens seit dem 8. Jahrhundert besiedelt und war bei der ersten erhaltenen urkundlichen Nennung im Jahr 1295 schon Kernort der Grafschaft Rieneck. 1333 erhielt Lohr das Stadtrecht,[2] erklärbar aus den Auseinandersetzungen um das Erbe der ausgestorbenen Linie der Grafen von Rieneck-Rothenfels. Stadt war der Ort zu diesem Zeitpunkt schon lange. Stadtherren waren die Grafen von Rieneck, Lehnsherr des Erzbischofs von Mainz (nachweisbar erst 1366). 1559, nach dem Tod des letzten Rienecker Grafen Philipp III., kam Lohr als heimgefallenes Lehen an das Erzstift Mainz. 1603 bis 1618 fielen im Zuge der Rekatholisierung viele Bürger der Hexenverfolgung zum Opfer. Das Oberamt des Erzstiftes Mainz wurde 1803 zugunsten des Fürstentums Aschaffenburg (Fürstprimas von Dalberg) säkularisiert und fiel mit ihm 1814 (damals ein Departement des Großherzogtums Frankfurt) an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Stadtgemeinde. 1875 kam es zum Bau der alten Mainbrücke. 1936 erfolgte die Gründung der Lindigsiedlung, 1939 die Eingemeindung von Sendelbach.
In der Zeit der NS-Gewaltherrschaft zwischen 1940 und 1945 wurden aus der damaligen Heil- und Pflegeanstalt (heute Bezirkskrankenhaus für Psychiatrie) über 600 Kinder, Frauen und Männer im Rahmen der „Euthanasie“-Tötungsaktion T4 in die Tötungsanstalten Sonnenstein und Grafeneck und in die KZ Auschwitz und KZ Mauthausen deportiert. Seit 1993 erinnert ein in die Straße eingelassenes Bronzerelief des Künstlers Rainer Stoltz an diese Opfer des NS-Regimes. Am 2. April 1945 wurde der Arzt Dr. Carl Brand, der zu jener Zeit beruflich in Lohr zu tun hatte, von der Gestapo verhaftet und am gleichen Tage nach einem Standgerichtsurteil erschossen, weil er die Stadt den US-Truppen kampflos übergeben wollte. Daran erinnert seit 1979 ein Gedenkstein.[3] 2008 wurde eine Straße im neuen Baugebiet Schafhof-Ost nach ihm benannt, nachdem vorherige Bemühungen des Lohrer Bürgers Dietrich Kohl in den Jahren 2005 und 2006 erfolglos geblieben waren.[4][5]
1972 bis 1978 erfolgte die Eingemeindung der Umlandgemeinden Halsbach, Rodenbach, Ruppertshütten, Sackenbach, Steinbach, Wombach und Pflochsbach. Am 1. Juli 1972 wurde der Großteil des Landkreises Lohr Teil des neuen „Landkreis Mittelmain“, der 1973 seine heutige Bezeichnung „Landkreis Main-Spessart“ erhielt. Als Kreisstadt wurde zunächst Lohr am Main bestimmt. Im Oktober 1972 entschied man sich jedoch für Karlstadt als neuer Kreissitz und verlegte das Landratsamt von Lohr nach Karlstadt.
Literatur zur Stadtgeschichte: Ruf, Theodor: Die Grafen von Rieneck. Genealogie und Territorienbildung. Würzburg 1984
Politik
Bürgermeister
Aktueller Bürgermeister der Stadt Lohr ist Ernst Prüße (CSU).
Stadtrat
In der Wahlperiode 2008–2014 gehören dem Stadtrat von Lohr 24 Gemeinderätinnen und -räte an. Sie verteilen sich folgendermaßen auf die einzelnen Parteien oder Listen:
Partei / Liste Sitze CSU 9 Freie Wähler 6 SPD 5 Die Grünen 3 BLuU* 1 * Bürgerverein Lohr und Umgebung
Städtepartnerschaften
Die Stadt Lohr am Main unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft:
- Přísečnice (Preßnitz) (Tschechische Republik), seit 1956 (auch Patenschaft für die von dort vertriebenen Sudetendeutschen)
- Burgeis (Italien), seit 1972
- Ouistreham Riva-Bella (Frankreich), seit 1992
- Milicz (Militsch) (Polen), seit 2001
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Im Lohrer Schloss ist das Spessartmuseum untergebracht, das sich hauptsächlich mit Wirtschaft und Handwerk, aber auch mit der Geschichte des Raumes Spessart befasst. Eine Theorie verlegt den Ursprung des Schneewittchenmärchens nach Lohr; die Geburtsstätte des historischen Schneewittchens soll demnach das Lohrer Schloss gewesen sein. Entsprechende Ausstellungsstücke befinden sich im Spessartmuseum, die Stadt bietet weitere touristische Angebote zu dem Thema.[6]
Im Stadtteil Sendelbach gibt es ein anschauliches Schulmuseum mit den Schwerpunkten Kaiserreich (1871–1918) und Drittes Reich (1933–1945).
Deutschlands kleinstes Museum findet sich in der Haaggasse in einem denkmalgeschützten ehemaligen Transformatorenhäuschen: Lothar Vormwald stellt dort Isolatoren aller Art aus.
Bauwerke
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind Altes Rathaus (1599–1602), Lohrer Schloss (Kurmainzer Schloss, 15.-17. Jh.), Bayersturm (Stadtturm, 1330–1385), Pfarrkirche (12.-15. Jh.), Reste der Stadtbefestigung, historisches Fischerviertel, fränkische Altstadt mit vielen Fachwerkbauten, Kloster Mariabuchen, Barockschloss und -kirche in Steinbach. Das größte zusammenhängende Sichtfachwerkgebäude in Lohr ist der 1567 erstmals erwähnte Gasthof Krone. Das imposante denkmalgeschützte Anwesen ist der einzige noch in Betrieb befindliche Gasthof in der Lohrer Altstadt.
Seit 1875 wird der Main von der Alten Mainbrücke überspannt. Hundert Jahre später folgte der alten Bogenbrücke die 417 m lange Neue Mainbrücke, eine Spannbetonkonstruktion.
Regelmäßige Veranstaltungen
Die Lohrer Karfreitagsprozession zieht jedes Jahr tausende Besucher an. 13 lebensgroße Figuren stellen den Leidensweg Christi dar. Die Figuren werden getragen und betreut von Angehörigen der verschiedenen Handwerkerinnungen. Die Prozession ist der Rest einer ursprünglich noch viel größeren barocken Bilderprozession. Entstanden ist sie wohl in den Jahren nach dem Dreißigjährigen Krieg. Die älteste gesicherte Erwähnung in den Kirchenrechnungen der Pfarrei St. Michael stammt aus dem Jahr 1656. Auf ein Pestgelübde aus dem Jahr 1666 geht der Brauch der Lohrer Bürger zurück, alle Jahre am Gedenktag des hl. Rochus (16. August) in einer Prozession zum Valentinusberg über der Stadt zu ziehen und dort einen feierlichen Gottesdienst zu Ehren der Allerheiligsten Dreifaltigkeit zu halten.
Unter Spessartsommer wird eine Reihe von Festen und kulturellen Veranstaltungen zusammengefasst; zu ihnen gehören das Lohrer Tanzfest, das Altstadtfest, das City-Festival und Klingendes Lohr.
Herausragende Bedeutung hat die Spessartfestwoche, die zehn Tage lang um den 1. August herum stattfindet. Ein bayerisches Bierzelt mit 4.500 Sitzplätzen und Live-Musik, ein Biergarten direkt am Mainufer mit weiteren 2.000 Sitzplätzen bilden den Kern der Veranstaltung, ein Rummelplatz mit Fahrgeschäften sowie ein großes Abschlussfeuerwerk runden es ab. Im Jahr 2008 fand die 63. Spessartfestwoche statt. 23.416 Fahrgäste benutzten dabei die 12 Linien des Festwochen-Expresses (Sonderbuslinien).
Kabarett- und Laientheaterveranstaltungen gibt es in Lohr und einigen Stadtteilen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Lohr am Main ist der wirtschaftlich wichtigste Standort im Landkreis Main-Spessart. Von etwa 12.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten wohnen nur etwa 5.500 in Lohr. Die größere Zahl, etwa 6.200 Beschäftigte, pendelt jeden Tag nach Lohr. Vergleicht man Lohr am Main mit der Kreisstadt Karlstadt, fällt die Bedeutung Lohrs noch stärker auf. Bei etwa der gleichen Zahl an Einwohnern hat Lohr am Main nur eine Verschuldung pro Kopf von etwa 160 Euro und etwa dreimal so viele Arbeitsverhältnisse. Die hohe Zahl an Arbeitsplätzen und großen Unternehmen spiegelt sich auch in den Steuereinnahmen pro Kopf wider. Diese lagen im Jahr 2005 bei etwa 1000 €/pro Kopf.
Ansässige Unternehmen
Wichtige Arbeitgeber in Lohr sind:
- Bosch Rexroth AG (Hydraulik, Maschinenbau und Automationstechnik) mit 6.620 Beschäftigten
- Bezirkskrankenhaus Lohr (Krankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und psychosomatische Medizin) mit 607 Beschäftigten
- Gerresheimer Lohr GmbH (Glaserzeugnisse) mit 350 Beschäftigten
- Faurecia S. A. (Automobilzubehör) mit etwa 250 Beschäftigten
- Nikolaus Sorg GmbH & Co KG (Glasverarbeitungsanlagen und Zubehör) mit 165 Beschäftigten
- Walter Hunger KG (Hydraulikkomponenten) mit 160 Beschäftigten
- OWI Oskar Winkler GmbH & Co.KG (Formteile aus Holz und Kunststoffen) mit 120 Beschäftigten
- hinzu kommen diverse holzverarbeitende Betriebe
Die Stadt Lohr am Main ist mit einer Waldfläche von über 4.000 ha einer der größten Kommunalwaldbesitzer in Bayern. Der Wald der Stadt Lohr ist ein nach den Grundsätzen der Arbeitsgemeinschaft naturgemäßer Waldwirtschaft (ANW) bewirtschafteter Laubmischwald. Seit dem Jahr 2000 ist der Stadtwald Lohr nach den Kriterien des Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert.
Verkehr
Schiene
Die Main-Spessart-Bahn (Kursbuchstrecke 800) aus Würzburg und Gemünden kommend verlässt auf dem Weg nach Aschaffenburg–Frankfurt am Main das Maintal und durchquert den Spessart.
Die Bahnstrecke Lohr–Wertheim von Lohr Bahnhof über Lohr Stadt war eine eingleisige, nicht elektrifizierte und normalspurige Strecke nach Wertheim; der Personenverkehr zwischen Lohr Stadtbahnhof und Wertheim wurde am 30. Mai 1976 eingestellt, der Abschnitt Lohr Bahnhof–Lohr Stadt folgte am 22. Mai 1977. Dort wird heute noch Güterverkehr bedient. Der ehemalige Haltepunkt Lohr Stadt ist als „Stattbahnhof“ ein Lokal neben dem Parkdeck und dem Busbahnhof.
Ein direkter Früh-InterCity nach München wurde durch eine Regionalbahn nach Würzburg ersetzt, als 2006 die Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt–München in Betrieb genommen wurde. Nächste ICE-Halte sind Aschaffenburg und Würzburg.
Am östlichen Rand des Gemeindegebiets verläuft ein kurzes Stück des Mühlbergtunnels der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg in Nord-Süd-Richtung. Auf dem Gebiet der Gemeinde liegt auch ein Abschnitt der Nantenbacher Kurve mit dem Schönraintunnel.
Straße
Lohr liegt an der B 26, der B 276, der Staatsstraße 2435 und der Staatsstraße 2315. Die nächsten Autobahnen sind die BAB 3 (München – Würzburg – Frankfurt/Main), Anschlussstellen Weibersbrunn, Hösbach und Marktheidenfeld, sowie die BAB 7 (Würzburg – Kassel), Anschlussstelle Hammelburg.
Wasserstraße
Der Main ist eine Bundeswasserstraße erster Ordnung, für die das Wasser- und Schifffahrtsamt Schweinfurt zuständig ist.
Öffentliche Einrichtungen
Lohr verfügt über ein Kreiskrankenhaus mit den Fachrichtungen Chirurgie, Innere Medizin, Anästhesie, Neurologie, Urologie, Augenheilkunde und HNO, sowie über das Bezirkskrankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Forensische Medizin des Bezirks Unterfranken.
Bildung
- Grundschulen: Lohr am Main, Rodenbach, Sackenbach, Sendelbach, Wombach
- Förderschule: St. Kilian-Schule Sonderpädagogisches Förderzentrum Marktheidenfeld – Lohr
- Förderschule: St. Nikolaus-Schule Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
- Hauptschule: Gustav-Woehrnitz-Volksschule Lohr am Main
- Realschule: Georg-Ludwig-Rexroth-Realschule
- Gymnasium: Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasium, neusprachlicher und naturwissenschaftlich-technologischer Zweig [7]
- Berufsschule: Staatl. Berufsschule Main-Spessart mit Berufsaufbauschule und Ausbildungszentrum
- Berufsfachschule – Berufsfachschule für Krankenpflege
- Forstschule: Bayer. Forstschule
- Forsttechnikerschule: Bayer. Technikerschule für Waldwirtschaft
Weitere Bildungseinrichtungen
- IGM-Bildungsstätte
- Musikschule: Städt. Sing- und Musikschule
- Volkshochschule: Volkshochschule der Stadt Lohr am Main
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Hans Blum (zwischen 1520 und 1527–1562), Architekturtheoretiker
- Philipp Valentin Voit von Rieneck (1612–1672), Fürstbischof des Hochstift Bamberg
- Franz Christoph von Hutten zum Stolzenberg (1706–1770), Bischof von Speyer (geboren in Steinbach)
- Franz Ludwig von Erthal (1730–1795), Bischof von Bamberg und Würzburg
- Franz Anton Brendel (4.Oktober 1735 bis 23. Mai 1799 in Straßburg), konstitutioneller (von der Kirche nicht autorisierter) Bischof von Straßburg während der französischen Revolution
- Franz Jakob Kreuter (1813–1899), deutscher Architekt und Bauingenieur.
- Franz Joseph Keßler (1838–1904), Bürgermeister, Reichstags- und Landtagsabgeordneter
- Georg Trapp (1847–1930), Jurist
- Joseph Koeth (1870–1936), Politiker und Reichswirtschaftsminister
- Friedrich Oegg (1870–1959), erster Präsident am Reichsarbeitsgericht
- Bruno Rothschild (1900–1932), bekannter jüdischer Konvertit und katholischer Priester.
- Georg Ludwig Rexroth (1902–1992), Unternehmer und Wohltäter
- Dr. Otto Schecher (* 1933), Historiker „ Die Grafen von Rieneck “ Universität Würzburg 1963
- Karlheinz Bartels (* 1937), Apotheker, Pharmaziehistoriker
- Katrine von Hutten (* 1944), Schriftstellerin und Übersetzerin
- Günter Rausch (* 1952), Pädagoge
- Matthias Pöhm (* 1960), freiberuflicher Rhetorik- und Schlagfertigkeitstrainer und Schriftsteller
- Hermann Joha (* 1960), Stuntman und Geschäftsführer der Stuntproduktionsfirma action concept (→ Der Clown oder Alarm für Cobra 11)
- Achim Greser (* 1961), Karikaturist
- Nadine Angerer (* 1978), Fußballweltmeisterin 2007, Europameisterin 2009
- Nicolai Müller (* 1987), Fußballspieler
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
- Carl Brand (* 21. August 1893 in Rothenbuch;† 2. April 1945 in Lohr am Main), deutscher Allgemeinmediziner und NS-Opfer (siehe Abschnitt Geschichte)
- Johann Konrad Ulmer (1519–1600), Reformator von Lohr und der Grafschaft Rieneck
- Krystyna Kuhn (* 1960), Schriftstellerin
Sonstiges
- In Lohr betreibt der Verein „Bürgernetz Mainspessart e. V.“ seine Technik für das Größte zusammenhängende WaveLan-Netz Europas. Das sogenannte Funknetz Wavelink wird Vereinsintern allen Mitgliedern angeboten, die im Gebiet zwischen Gemünden und Erlach wohnen.
- Gebürtige Lohrer werden „Mopper“ genannt, die Zugereisten „Schnüdel“.
- Das sechste Buch (Mr. Monk goes to Germany) zur US-Fernsehserie Monk spielt in Lohr.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ Urkunde Ludwigs des Bayern</a>
- ↑ Ulrike Puvogel: Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein. In: Bundeszentrale für Politische Bildung (Hrsg.): Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus : eine Dokumentation. 2., überarb. u. erw. Auflage. Bd. 1, Bundeszentrale für Politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 190.
- ↑ (tjm): Ausschuss soll eine Straße nach Carl Brand benennen. Main-Netz, 26. März 2008, abgerufen am 8. August 2010.
- ↑ TOP 4 (…) Vergabe eines Straßennamens („Dr.-Carl-Brand-Straße“. In: Einladung zur Hauptverwaltungsausschusssitzung der Stadt Lohr am 1. April 2008. Stadt Lohr, S. 8–10, abgerufen am 8. August 2010 (PDF-Datei).
- ↑ Lohr & Schneewittchen. In: lohr.de. Abgerufen am 10. Oktober 2011.
- ↑ http://www.flveg-lohr.de/die-schule/angebot-ausstattung.html Homepage der Schule
Weblinks
Commons: Lohr am Main – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienWikisource: Lohr am Main in der Topographia Franconiae (Mathäus Merian) – Quellen und Volltexte- Lohr. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 10, Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1892, S. 875.
- Homepage der Stadt
- Links zum Thema Lohr am Main im Open Directory Project
- Lohr am Main: Wappengeschichte vom HdBG
- Lohr am Main: Amtliche Statistik des LStDV
- Urkunden des Stadtarchivs Lohr
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