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Bovec Basisdaten Staat: Slowenien Historische Region: Küstenland (Primorska) Statistische Region: Goriška (Region Gorica) Koordinaten: 46° 20′ N, 13° 33′ O46.337513.552777777778434Koordinaten: 46° 20′ 15″ N, 13° 33′ 10″ O Höhe: 434 m. i. J. Fläche: 367,3 km² Einwohner: 3.325 (2008) Bevölkerungsdichte: 9 Einwohner je km² Postleitzahl: 5230 Struktur und Verwaltung Webpräsenz: Bovec (deutsch: Flitsch, italienisch: Plezzo) ist der Name einer kleinen Gemeinde im Nordwesten Sloweniens - im Westen unmittelbar an Italien grenzend und im Norden rund 30 Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt. Sie liegt inmitten der Alpenregion Julische Alpen im Tal des Isonzo und hat rund 3101 Einwohner.
Die Gemeinde Bovec lebt insbesondere vom Fremdenverkehr. Sie hat Anteile am Nationalpark Triglav und verfügt über eine große Anzahl Hotels, Pensionen und ähnlichen Unterbringungsmöglichkeiten für die zahlreichen Touristen, die von den hohen Bergen mit ihren kleinen Seen sowie von den Schluchten und den beiden Flüssen Soča und Koritnica angezogen werden. In der Nähe der Stadt befindet sich mit dem Boka der höchste Wasserfall Sloweniens. In der kalten Jahreszeit profitiert Bovec von den hoch gelegenen Pisten der Region, die zahlreiche Wintersportler anziehen.
Die Gegend um Bovec diente als Kulisse für den Film Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian von Narnia. Das Flusstal von Bovec bot dabei eine ähnliche landschaftliche Kulisse wie Neuseeland, wo weitere Teile des Films gedreht wurden.
Inhaltsverzeichnis
Flitscher Klause / Fort Hermann
In der Geschichte Österreich-Ungarns wird Flitsch im Zusammenhang mit den Isonzoschlachten des Ersten Weltkriegs häufig genannt. Die italienischen Angreifer versuchten an dieser Front jahrelang erfolglos, nach Österreich vorzudringen.
An der Straße von Bovec zum Predilpass befinden sich zwei österreichische Festungswerke. Einerseits die 1881-1882 erbaute Flitscher Klause, slov.: Trdnjava Kluže[1] (46° 21′ 41″ N, 13° 35′ 23″ O46.3613713.58984), die Anlage befindet sich heute in gutem Zustand und wird für Veranstaltungen genutzt. Oberhalb der Flitscher Klause liegt das 1906 fertiggestellte Fort Hermann (46° 21′ 36″ N, 13° 35′ 17″ O46.3599513.58797), das im ersten Weltkrieg stark zerstört wurde und heute nur noch als Ruine erhalten ist.[2]
Siehe auch
Literatur
- Marko Simić: Auf den Spuren der Isonzofront. Mohorjeva Hermagoras, Klagenfurt-Laibach-Wien 2004, ISBN 3-85013-884-4
Bildergalerie
Weblinks
Einzelnachweise und Quellen
- ↑ http://www.kluze.net/
- ↑ Festung Kluže bei slovenia.info
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