- Nova Gorica
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Nova Gorica Basisdaten Staat: Slowenien Historische Region: Küstenland (Primorska) Statistische Region: Goriška (Region Gorica) Koordinaten: 45° 57′ N, 13° 39′ O45.95805555555613.645277777778Koordinaten: 45° 57′ 29″ N, 13° 38′ 43″ O Fläche: 309 km² Einwohner: 35.640 (2002) Bevölkerungsdichte: 115 Einwohner je km² Telefonvorwahl: (+386) 05 Postleitzahl: 5000 Kfz-Kennzeichen: GO Struktur und Verwaltung Gemeindeart: Mestna občina Webpräsenz: Nova Gorica, deutsch auch Neu-Görz[1], ist eine Stadt im Westen Sloweniens, unmittelbar an der italienischen Grenze. Die Stadt liegt rund 65 km westlich der Landeshauptstadt Ljubljana (Laibach) sowie 35 km nördlich der italienischen Stadt Triest und hat 13.852 Einwohner (2002), 20.694 in den Nachbarvororten und 35.631 in der Gemeinde Nova Gorica, die eine der 210 Gemeinden Sloweniens ist und die Stadt und ihr Umland umfasst.
Die Stadt Nova Gorica entstand infolge der Grenzziehung zwischen Italien und Jugoslawien im Frieden von Paris von 1947, die die Stadt Görz teilte. Der Großteil der Stadt verblieb bei Italien, kleinere Vorstädte und der 1945 von jugoslawischen Partisanen besetzte Bahnhof der Wocheiner Bahn wurden Jugoslawien zuerkannt. Die Staatsgrenze verläuft über den Bahnhofsvorplatz (Piazza Transalpina). 1948 wurde der Grundstein für Nova Gorica gelegt, eine Stadt vom Reißbrett als neues urbanes Zentrum für die jugoslawische Seite der Grenze. Seit Gründung der Universität Nova Gorica im Jahre 1995 ist Nova Gorica eine Universitätsstadt.
Seit dem 21. Dezember 2007 kann die Staatsgrenze Slowenien–Italien auf Grund des Schengen-Abkommens, dem Slowenien beigetreten ist, an jeder beliebigen Stelle überschritten werden; die Grenzkontrollen wurden eingestellt. Damit ist die 1945 entstandene Teilung von Görz überwunden.
In Anlehnung an den deutschen Stadtnamen Görz wird Nova Gorica in manchen Texten nicht amtlich als Neu-Görz bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis
Partnerstädte
Klagenfurt, Österreich
San Vendemiano, Italien
Aleksandrovac, Serbien
Otočac, Kroatien
Literatur
- Marko Simić: Auf den Spuren der Isonzofront, Mohorjeva Hermagoras, Klagenfurt-Laibach-Wien 2004; ISBN 3-85013-884-4
- Gerhard Pilgram, Wilhelm Berger, Gerhard Maurer: Das Weite suchen. Zu Fuß von Kärnten nach Triest. Ein Wander-Reise-Lesebuch. Hrsgg. vom Universitätskulturzentrum Unikum, Klagenfurt. Carinthia-Verlag, Verlagsgruppe Styria Wien/Graz/Klagenfurt 2006
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+REPORT+A4-1996-0282+0+DOC+XML+V0//DE
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