Braunsrath

Braunsrath
Braunsrath
Gemeinde Waldfeucht
Koordinaten: 51° 3′ N, 6° 2′ O51.0556388888896.03875Koordinaten: 51° 3′ 20″ N, 6° 2′ 20″ O
Fläche: 13,04 km²
Eingemeindung: 1. Jan. 1972
Postleitzahl: 52525
Vorwahl: 02452

Braunsrath ist ein östlicher Ortsteil der Gemeinde Waldfeucht im nordrhein-westfälischen Kreis Heinsberg. Der Ort verfügt über eine Grundschule, eine Feuerwehrwache, eine Festhalle, ein Pfarrheim mit Bücherei und einen Kindergarten. Eine Besonderheit ist der Karnevalsumzug bei Nacht, sowie die drei mal im Jahr stattfindende Kirmes.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1202 wurde Braunsrath zusammen mit Hontem erstmals urkundlich als Brunsdrode, das heißt Rodung des Brun(o), erwähnt. Braunsrath besitzt bis 1560 ein eigenes Schöffengericht und gehörte dann zum Gericht Waldfeucht. Von 1797 bis 1815 gehörte die Mairie Braunsrath ebenso wie Haaren und Waldfeucht zum Kanton Heinsberg im Département de la Roer. Dann kam der Ort an den preußischen Kreis Heinsberg. 1935 wurde das Amt Waldfeucht mit den Bürgermeistereien Braunsrath, Haaren, Saeffelen und Waldfeucht gebildet. Zu dieser Bürgermeisterei Braunsrath gehörten noch Hontem, Löcken, Obspringen, Selsten und Schöndorf. Am 1. Januar 1972 wird die Gemeinde Waldfeucht aus dem Amt Waldfeucht - außer Saeffelen - gebildet. Braunsrath wird somit nach Waldfeucht eingemeindet.[1]

Einwohnerentwicklung

1885: 428 Einwohner, 1925: 1.526 Einwohner, 1933: 1.581 Einwohner, 1939: 1.561 Einwohner.

Sehenswürdigkeiten

  • 1202 wurden Kirchenbauten erstmals urkundlich erwähnt. Die katholische Pfarrkirche St. Clemens ist ein dreischiffiger, neugotischer, 1848 bis 1859 nach Plänen des Kölner Kirchenbaumeisters Vincenz Statz an der Stelle dieser Vorgängerbauten errichteter Kirchenbau.
  • 1749 wurde die Marien-Wallfahrtskapelle „Maria-Lind“ mit einem Gnadenbild aus dem 17. Jahrhundert als einfacher Saalbau errichtet. Neben ihr befindet sich ein Klarissen-Kloster.

Verkehr

Die nächste Anschlussstelle ist Heinsberg auf der A 46.

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.

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