Bruno Erich Werner

Bruno Erich Werner
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Bruno Erich Werner (* 5. September 1896 in Leipzig; † 21. Januar 1964 in Davos) war ein deutscher Erzähler und Publizist.

Nach seiner Promotion 1929 war er bis 1943 Schriftleiter der Zeitschrift Die neue linie.[1]

Im Oktober 1933 gehörte Werner zu den 88 Schriftstellern, die das Gelöbnis treuester Gefolgschaft für Adolf Hitler unterzeichnet hatten.[2]

Ein Artikel Werners vom 20. Juli 1937 in der Deutschen Allgemeinen Zeitung wurde in der Forschung zur Rekonstruktion der Ausstellung „Entartete Kunst“ herangezogen.[3]

Werner wurde später aus der Reichspressekammer ausgeschlossen, was einem Schreibverbot gleichkam.

In den Jahren 1945 bis 1946 leitete Werner die Abteilung Kultur beim NWDR Hamburg. Von 1947 bis 1952 schrieb er für Die Neue Zeitung, eine Tageszeitung der USA zur Umerziehung und Demokratisierung. Danach war er Kulturattaché in Washington D. C. und ab 1962 Präsident des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland.

1953 wurde Werners Werk Zwischen den Kriegen. Abendländische Reisen (1940) in der Deutschen Demokratischen Republik auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt.[4]

Werke

  • "Die Galeere" (autobiographischer Roman)
  • "Die deutsche Plastik der Gegenwart"; Rembrandt Verlag; Berlin 1940
  • "Die Göttin"; S. Fischer, Frankfurt/M. 1957
  • "Lunapark und Alexanderplatz. Berlin in Poesie und Prosa" mit Ortrud Reichel Piper; München 1964

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945, S. Fischer, Frankfurt am Main 2007. ISBN 978-3-10-039326-5, S. 658.
  2. Klee, Kulturlexikon, S. 658.
  3. Peter-Klaus Schuster: „Die ‚Kunststadt’ München 1937. Nationalsozialismus und ‚Entartete Kunst’“. Prestel-Verlag, München 1987. Seite 102.
  4. http://www.polunbi.de/bibliothek/1953-nslit-w.html

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