- Bundesstraße 40a
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Basisdaten Gesamtlänge: ca. 285 km (ohne Unterbrechungen) Bundesländer: Saarland
Rheinland-Pfalz
HessenVerlaufsrichtung: Südwest -- Nordost Karte rot: Verbliebene Teilstücke,
grün: B 40 durch diese Autobahnen ersetzt,
gelb: ehemalige Teilstücke der B 40Verlauf/Anschlussstellen(54) Eichenzell ersetzt durch (53) Fulda-Süd Neuhof-Nord (51) Neuhof-Süd ersetzt durch (33) Maintal-Bischofsheim (14) Frankfurt-Ost Frankfurt (21) Frankfurt-Miquelallee ersetzt durch via Krifteler Dreieck bis Hofheim Frankfurt-Mainzer Landstraße Frankfurt-Griesheim Schwanheimer Brücke Frankfurt-Schwanheim Frankfurt-Höchst Frankfurt-Schwanheimer Knoten Abzweig Kelsterbach-Ost Sindlinger Mainbrücke Frankfurt-Sindlingen (13) Krifteler Dreieck ersetzt durch (11) Hofheim am Taunus Flörsheim-Weilbach (4) Hochheim-Nord ersetzt durch (5) Hochheim-Süd Mainz-Kastel Theodor-Heuss-Brücke Mainz Mainz-Bretzenheim (2) Kreuz Mainz-Süd ersetzt durch (16) Dreieck Kaiserslautern ersetzt durch (7) Rohrbach L 119 St. Ingbert Saarbrücken Die deutsche Bundesstraße 40 führte in früheren Jahren von Saarbrücken über Kaiserslautern, Mainz und Frankfurt am Main nach Fulda.
Diese Bundesstraße wurde inzwischen beinahe auf ihrer gesamten ehemaligen Strecke durch die Bundesautobahnen A 6, A 63 und A 66 ersetzt oder soll in den kommenden Jahren noch ersetzt werden. Nur fünf kurze Abschnitte werden heute noch als Bundesstraße bezeichnet:
- von Saarbrücken (B 51) nach St. Ingbert-Rohrbach (Saar) (A 6)
- vom Autobahnkreuz Mainz-Süd durch die Stadt Mainz und den Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel nach Hochheim (A 671)
- von Hochheim-Nord (A 671) nach Weilbach (B 519)
- vom Krifteler Dreieck (A 66) nach Frankfurt-Griesheim (bereits Autobahn-ähnlicher, vierspuriger Ausbau)
- von Neuhof-Süd (A 66) nach Eichenzell (A 66, Anschlussstelle 53 Fulda-Süd)
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Straße zwischen Mainz und Frankfurt wurde bereits um 1750 zur Kunststraße ausgebaut, sie wurde 1783 von einem französischen Reisenden als eine der besten Straßen in ganz Deutschland bezeichnet.
Die Landstraße zwischen Frankfurt und Fulda wurde ab 1764 auf Anweisung des Fuldaer Fürstabts Heinrich von Bibra als eine der ersten Straßen in Hessen zu einer Chaussee ausgebaut. Sie galt damals wegen ihrer Breite als sensationell und wurde von vielen Fuhrleuten als technische Meisterleistung gerühmt.
Das Teilstück zwischen Kaiserslautern und Mainz wurde zwischen 1806 und 1811 erbaut. Es vollendete die Straßenverbindung von Paris über Saarbrücken zu Napoleons Hauptquartier in Mainz und wird seitdem Kaiserstraße genannt. Deshalb führt in den meisten von der B 40 durchquerten Ortschaften diese die Straßennamen Kaiserstraße oder Pariser Straße.
Als 1932 die Reichsstraßen nummeriert wurden, war die Reichsstraße 40, die von Fulda bis zur saarländischen Grenze führte, noch eine der wichtigsten deutschen Verkehrsadern. Nach dem Bau der Autobahnen wurden fast alle Teilstrecken dieser ehemaligen Hauptverkehrsader zu Landesstraßen herabgestuft.
Ersetzungen
In den 1990er Jahren wurde zwischen der AS Kaiserslautern (A 6) und dem Autobahnkreuz Alzey von Mainz her kommend Stück für Stück die A 63 verlängert und damit die B 40 ersetzt. Diese wurde daraufhin zu Landesstraßen umgewidmet und zum Teil zurückgebaut. Das letzte ca. acht Kilometer lange Teilstück der A 63 zwischen Sembach und Dreieck Kaiserslautern wurde im Oktober 2004 freigegeben.
Zwischen 1931 und 1934 wurde die Höchster Umgehungsstraße als Ersatz für die Mainzer Landstraße zwischen Frankfurt und Höchst erbaut. Diese Kraftfahrstraße wurde 1965 zu einer Autobahn ausgebaut und seither als Bundesautobahn 66 bezeichnet.
Zwischen den Gemeinden Mehlingen und Sembach musste die B 40 mit dem Bau des Flugplatzes für die Amerikanischen Streitkräfte Anfang der 1950er Jahre verlegt werden. Die direkte 1.800 m lange Verbindung mit ihrem alten Alleebaum-Bestand wurde durch eine etwas längere Verbindung am Osthang entlang – dem Ort Baalborn zu – ersetzt.[1] Mit der Fertigstellung der A 63 bis Kaiserslautern wurde auch dieser Straßenabschnitt – als letzter zwischen Mainz und Kaiserslautern – zur Landesstraße herabgestuft.
Der Abschnitt Schlüchtern–Neuhof wurde mit Inbetriebnahme der A 66 im Oktober 2007 zur Kreisstraße herabgestuft. Seit September 2008 wird der Abschnitt Flieden–Neuhof-Süd zurückgebaut und auf eine Fahrbahnbreite von 6,5 Metern verjüngt.
Der Abschnitt Neuhof–Eichenzell soll nach Inbetriebnahme des letzten Teilstückes der A 66 Neuhof–Eichenzell im Jahr 2014 komplett abgebaut und wieder dem Fliedetal übergeben werden.
Siehe auch
Quellen
- ↑ Ortschronik Sembach von Thomas Schwertfeger (1994) als PDF-Datei (Text und Tabellen - kein Kartenmaterial vorhanden)
Weblinks
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