- Burg Kipfenberg
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Burg Kipfenberg Burg Kipfenberg im Herbst
Entstehungszeit: 12. Jahrhundert Burgentyp: Höhenburg, Spornlage Erhaltungszustand: Erhalten Ständische Stellung: Klerikale Ort: Kipfenberg Geographische Lage 48° 56′ 56,3″ N, 11° 23′ 48,6″ O48.94897222222211.396833333333430Koordinaten: 48° 56′ 56,3″ N, 11° 23′ 48,6″ O Höhe: 430 m ü. NN Die Burg Kipfenberg ist eine Burg auf einem steilen Felsen östlich über der Gemeinde Kipfenberg, Burgstraße, im Landkreis Eichstätt in Bayern.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Höhenburg wurde im 12. Jahrhundert erbaut und war 1277 im Besitz der Ritter Kropf, die sich nach der Burg Kropf von Kipfenberg nannten und vorher Ministeriale der Grafen von Hirschberg, Besitzer von Schloss Hirschberg, waren. Am 11. September 1301 verkaufte Konrad, genannt Struma (lat.=der Kropf), das „castrum et oppidum Kipfenberg“ mit allen Besitzungen an das Hochstift Eichstätt (Bischof Konrad II. von Pfeffenhausen).
Im Zuge der Säkularisation wurde am 25. Februar 1803 das Fürstbistum Eichstätt aufgelöst und die Kipfenberger Burg ging an den Staat über, der sie an Privatleute verkaufte. Im 18. Jahrhundert begann der Verfall der Burg und 1839 wurde sie größtenteils abgebrochen. 1895 kaufte der Privatier Franz Häusler von München die Burg von dem Postboten Schiedermeier und 1914 ging sie in den Besitz der Familie Taeschner aus Potsdam über.
1914 bis 1925 wurde die Burg nach einem Entwurf des Architekten Bodo Ebhardt um den bis dahin freistehenden Bergfried herum wieder aufgebaut.
Heutige Nutzung
Die Burg befindet sich in Privatbesitz und ist nicht zu besichtigen. In der Vorburg ist das Römer und Bajuwaren Museum Burg Kipfenberg untergebracht.
Beschreibung
Die von einem trapezförmigen romanischen Bering geschützte Burganlage verfügt über einen Zwingerturm aus gotischer Zeit, einen 16 Meter hohen quadratischen Bergfried auf einer Grundfläche von 7 mal 7 Meter und einem Eingang in 10 Meter Höhe. Die Ringmauer der Kernburg hat eine Stärke von 1,45 Meter. An der Nordostseite befindet sich der dreigeschossige gotische "Hexenturm" und auf einer Felsnase über dem Westbering der Kapellenanbau.
Von der ursprünglichen Anlage blieben im Wesentlichen nur der total umgebaute Bergfried und die Toranlage in der Ringmauer erhalten.
Literatur
- Werner Meyer: Burgen in Oberbayern - Ein Handbuch von Werner Meyer. Verlag Weidlich, Würzburg 1986, ISBN 3-8035-1279-4, S. 79-82.
Weblinks
Commons: Burg Kipfenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Burg Kipfenberg im Altmühltal bei altmuehltal.de
- Burg Kipfenberg auf der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (Pläne, Geschichte, Baugeschichte, Baubestand)
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