- Burg Lupburg
-
Burg Lupburg Entstehungszeit: 1129 erstmals erwähnt Burgentyp: Höhenburg, Ortslage Erhaltungszustand: umfangreiche Mauerreste Ständische Stellung: Adlige Bauweise: Kalksteinquader, Bruchstein Ort: Lupburg Geographische Lage 49° 9′ 22,5″ N, 11° 45′ 19″ O49.1562511.755277777778Koordinaten: 49° 9′ 22,5″ N, 11° 45′ 19″ O Die Burg Lupburg ist eine Burgruine auf einem Hügel in der Gemeinde Lupburg im bayerischen Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Höhenburg wurde vermutlich im 12. Jahrhundert von dem edelfreien Ludewicus, dessen Lehnsherr der Reichsfürst Burggraf von Regensburg war, erbaut und 1129 erstmals erwähnt. 1299 kam die Burg an das Hochstift Regensburg und 1505 in den Besitz von Pfalz-Neuburg. Ab 1803 war die Burg in Privatbesitz und verfiel. Im 20. Jahrhundert wurde die Anlage umfassend saniert.
- 960: Reichzga, Gräfin von Luppburg im Reichsstift Niedermünster, Regensburg
- 1129: Erste urkundliche Erwähnung eines Ludewicus de Loupurg
- bis ca 1200: Errichtung der Burg mit „oberem Schloß“ auf dem Felsen, westlich hiervon der „unteren Burg“
- 1300: Konrad von Lupburg, Bruder des Bischofs vermachte Lupburg dem Hochstift Regensburg
- 1313: Aussterben des Lupburger Geschlechts mit Bischof Konrad V. von Lupburg
- bis 1381: Verpfändungen der Burg unter anderem an die Herren von Laaber, dann an die Brüder Frauenberger
- 1387: Erwerb durch Herzog Friedrich von Bayern-Landshut
- 1392: Übereignung an den Herzog Johann von Bayern-München
Beschreibung
Die hufeisenförmige Burganlage mit fast vollständig erhaltenem Bering (12. Jahrhundert) aus Kalksteinquadern im unteren und Bruchsteinen im oberen Bereich verfügte über eine Ober- und Unterburg und zeigt noch erhebliche Reste der den Burghof umgebenden Gebäude aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Im Süden der Anlage steht ein gut erhaltenes Wohngebäude, im Westen der im unteren Geschoss erhaltene Palas und im Norden eine große Scheune sowie ein erhaltener Torbau der Unterburg. Im oberen verfallenen Bereich der früheren Kernburg ist auf einem Felsen der Stumpf eines Bergfrieds aus Kalksteinquadern erhalten.
Literatur
- Ursula Pfistermeister: Burgen der Oberpfalz. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 1974, ISBN 3-7917-0394-3, S. 91.
Weblinks
Wikimedia Foundation.