- Burg Mörnsheim
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Burg Mörnsheim Alternativname(n): Staffelburg Burgentyp: Höhenburg, Gipfellage Erhaltungszustand: Reste der Ring- und Zwingermauer Ständische Stellung: Adlige, Klerikale Bauweise: Buckelquader Ort: Mörnsheim Geographische Lage 48° 52′ 2,2″ N, 11° 0′ 16″ O48.86727777777811.004444444444510Koordinaten: 48° 52′ 2,2″ N, 11° 0′ 16″ O Höhe: 510 m ü. NN Die Burg Mörnsheim, auch Staffelburg genannt, ist eine Burgruine auf dem Schlossberg bei etwa 510 Meter über NN über dem Gailachtal südlich der Gemeinde Mörnsheim im bayerischen Landkreis Eichstätt.
Geschichte
Vermutlich gehen die Anfänge der Höhenburg bereits auf das 10. Jahrhundert auf die Herren von Mörnsheim zurück. Erstmals wurde die Burg 1225 erwähnt, als Bischof Heinrich I. von Zipplingen 1225 bis 1228 auf der höchsten Erhebung des Burgplatzes als uneinnehmbaren Mittelpunkt einen gewaltigen Bergfried aus Buckelquadern errichten ließ. 1281 wurde die Burg ausdrücklich als „castrum Mornsheim“ bezeichnet. Danach ließ Bischof Konrad II. von Pfeffenhausen sie ummauern, und anschließend verstärkte Bischof Friedrich IV. Graf von Oettingen verschiedene Bauten und Mauern. Er erweiterte die Burg durch einen Zwinger, setzte sie ringsum instand und gründete vermutlich die Vorburg. Während der seiner Amtszeit als Eichstätter Bischof ließ Albrecht II. von Hohenrechberg an der Südostseite einen breiten und tiefen Halsgraben ausheben und eine Ringmauer mit Türmen und Wehrgängen sowie einen mächtige Außenwall erbauen. Später ließ Johann III. von Eych in der Südecke der Hauptburg einen großen Wohnbau errichten.
Nach 1634 begann die Burg zu verfallen und wurde 1760 teilweise abgebrochen. Ab 1980 fanden Sicherungsmaßnahmen statt. Von der ehemaligen Burganlage sind heute noch Reste der Ringmauer und der Zwingermauer und ein tonnengewölbter Raum der Burgkapelle St. Afra erhalten.
Literatur
- Werner Meyer: Burgen in Oberbayern - Ein Handbuch von Werner Meyer. Verlag Weidlich, Würzburg 1986, ISBN 3-8035-1279-4, S. 92-94.
- Brun Appel, Rudolf Böhm: Burgen und Schlösser – Kreis Eichstätt im Naturpark Altmühltal. Herausgegeben vom Landkreis Eichstätt, Hercynia Verlag, Kipfenberg 1981, S. 8-9.
Weblinks
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