- Burg Rabenstein (Fläming)
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Burg Rabenstein (Fläming) Tor und Bergfried
Entstehungszeit: 1251 erstmals erwähnt Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: Erhalten oder wesentliche Teile erhalten Ort: Raben Geographische Lage 52° 2′ 4″ N, 12° 35′ 7″ O52.03444444444412.585277777778153Koordinaten: 52° 2′ 4″ N, 12° 35′ 7″ O Höhe: 153 m ü. NN Die Burg Rabenstein ist eine hochmittelalterliche Burg südlich des Dorfes Raben, einem Ortsteil der Gemeinde Rabenstein/Fläming im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die Burg liegt auf dem Steilen Hagen, einer 153 m ü. NN hohen Erhebung im Naturpark Hoher Fläming. Sie liegt in der Nähe der Anschlussstelle Klein Marzehns der A 9, der nächste Bahnhof befindet sich in Bad Belzig. Unterhalb der Burg verläuft der Europaradwanderweg R1.
Geschichte
Die Burg Rabenstein wurde erstmals im Jahr 1251 urkundlich erwähnt. Sie lag in der ehemaligen Grenzregion zwischen Sachsen und Brandenburg und hatte mehrfach den Besitzer gewechselt. Erst nach dem Wiener Kongress im Jahr 1815 wechselte die Region um Raben und damit auch die Burganlage endgültig zu Brandenburg/Preußen.
Die mittelalterliche Burganlage ist vollständig erhalten und wurde in den Jahren nach 1990 umfassend restauriert. Eigentümer ist die Gemeinde Rabenstein/Fläming, betrieben wird die Burg vom Arbeits- und Ausbildungsförderungsverein Potsdam-Mittelmark e.V., der größten Beschäftigungsgesellschaft im Landkreis Potsdam-Mittelmark, die auch die komplette Restaurierung der Burg durchgeführt hat.
Heute sind in der Burg eine rustikal eingerichtete Herberge sowie eine Gaststätte untergebracht. Eine Falknerei ist wieder im Betrieb, und es werden in den Sommermonaten regelmäßige Flugvorführungen durchgeführt. Regelmäßig finden auf der Burg Mittelalterspektakel statt, in der Adventszeit wird hier ein Weihnachtsmarkt veranstaltet. Daneben diente sie zwischen 2000 und 2003 als Veranstaltungsort für die Herbstnächte, einem Festival der Schwarzen Szene.
Literatur
- Peter Feist: Burg Rabenstein im Fläming. Kai Homilius Verlag, Berlin 1995, ISBN 3-931121-02-X, (Leseprobe)
- Thomas Langer/Matthias Helle: Burg Rabenstein; (Schlösser und Gärten der Mark); ed. Freundeskreis Schlösser und Gärten der Mark. Deutsche Gesellschaft e.V.; Berlin 2006.
Filmkulisse
Die Burg diente des Öfteren auch als Filmkulisse. 1972 wurde hier der Film Die Hosen des Ritters von Bredow gedreht, mit vielen namhaften Schauspielern wie Rolf Hoppe oder Armin Mueller-Stahl. Die Burg diente als Wohnsitz des Ritters und wurde für den Film leicht umgebaut.
Weblinks
Commons: Burg Rabenstein (Fläming) – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Homepage der Burg Rabenstein
- Burg Rabenstein bei www.flaeming-burgen.de
- Geschichte der Burg Rabenstein
- Material zu Burg Rabenstein in der Sammlung Duncker der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (PDF; 253 kB)
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