Burgruine Frohburg

Burgruine Frohburg

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Ruine Frohberg
Entstehungszeit: um 1250
Burgentyp: Höhenburg
Erhaltungszustand: Ruine
Ort: Aesch
Geographische Lage (609298 / 257452)47.4677777777787.56194444444447Koordinaten: 47° 28′ 4″ N, 7° 33′ 43″ O; CH1903: (609298 / 257452)
Ruine Frohberg (Schweiz)
DEC
Ruine Frohberg

Die Ruine Frohberg, auch Tschäpperli oder Tschöpperli, befindet sich in der schweizerischen Gemeinde Aesch im Birseck.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Die Ruine befindet sich auf felsigem Höhenrücken am oberen Ende des Klusertales am Weg über den alten Plattenpass.

Geschichte

Urkundlich wurde die Feste Frohberg im Jahr 1292 mit der Nennung von Konrad I. Schaler "de Vroberg" und es ist anzunehmen, dass die Burg durch das Geschlecht der Schaler in der 2. Hälfte des 13. Jahrhundert gegründet wurde. Vermutlich wurde die Burg nie ganz fertig gestellt, denn während des Basler Erdbeben von 1356 wurde sie beschädigt. Danach gingen die Überreste als bischöfliches Lehen an die Grafen von Thierstein-Pfeffingen über.

Anlage

Die Burgruine ist weitläufig und besteht aus einer ausgedehnten Hauptburg, umgeben von verschiedenen Annäherungshindernissen. So findet man auf der West- und Nordseite einen tiefen, natürlichen Graben, auf der Ostseite einen künstlichen Halsgraben und gegen Süden vorgelagerte Wälle und Gräben.

Die Hauptburg wurde durch einen Wohntrakt und Bering mit nordwestlichem Zugang gebildet. Die Ringmauer folgt der unregelmässig verlaufenden Felskante. Der mächtige Wohntrakt besteht aus zwei Teilen, einem kleinen West-Bau als Wohnturm mit unregelmässigem Grundriss, 3 Meter dicken Mauern aus wenig bearbeiteten Blöcken und östlich anschliessend ein lang gestrecktes als Wirtschafts- und Wohnzwecken genutztes Gebäude. Der Zugang zum Wohntrakt erfolgte vermutlich über eine hölzerne Brücke.

Bis jetzt wurde die Ruine archäologisch noch nicht untersucht und gesichert.

Literatur

  • Werner Meyer: Burgen von A bis Z: Burgenlexikon der Region. Druck und Verlag, Basel 1981

Siehe auch


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