- Buron Joker
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ESV Kaufbeuren Größte Erfolge - Gründungsmitglied der DEL
- Play-off Halbfinale der Eishockey-Bundesliga
1981 und 1984 - Meister der Oberliga Süd 2008/09
Vereinsinfos Geschichte ESV Kaufbeuren (1946 – 1994)
Kaufbeurer Adler (1994 – 1998)
ESV Kaufbeuren (seit 1998)Spitzname Buron Joker Vereinsfarben rot, gelb Liga Eishockey-Oberliga (Süd) Spielstätte SparkassenArena Kapazität 4.600 Plätze Geschäftsführer Kurt Dollhofer Cheftrainer Marcus Bleicher Saison 2008/09 Platz 4 (Vorrunde), Oberligameister Der Eissportverein Kaufbeuren (kurz: ESVK, in Anlehnung an den historischen Namen Kaufbeurens und in Relation mit dem Maskottchen, dem "Joker" auch "Buron Joker" genannt) ist ein Eishockeyclub im bayerischen Kaufbeuren. Als "Kaufbeurer Adler" war die ausgelagerte Profimannschaft des Vereins Gründungsmitglied der Deutschen Eishockey-Liga, aus der sie jedoch in der Saison 1997/98 nach einem Konkurs ausschieden. Der Verein ESV setzte daraufhin den Spielbetrieb in der Saison 1998/99 fort.
Inhaltsverzeichnis
Club-Geschichte
1929 wurde ein Verein unter dem Namen ESV Kaufbeuren gegründet, der aber einige Jahre später wieder aufgelöst wurde. Der heutige Verein ESV Kaufbeuren wurde 1946 durch Georg Leitner jun. gegründet. Infolgedessen fand das erste Spiel am Kaiserweiher am Schwimmbad Kaufbeurens statt. 1956 begann der Bau eines Kunsteisstadions am jetzigen Standort, in das der Verein nach dem Aufstieg in die Eishockey-Oberliga (damals höchste Spielklasse) einzog. Die höchste Niederlage für den ESVK gab es 1958 als Kaufbeuren 0:32 gegen den EC Bad Tölz verlor. Dieses Spiel war das torreichste Spiel und der höchste Sieg beziehungsweise die höchste Niederlage der Eishockey-Bundesliga-Geschichte und konnte auch in der DEL nicht überboten werden. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga folgte 1960 der Wiederaufstieg unter dem Trainer Xaver Unsinn (5. Platz). Leistungsträger des Teams waren Manfred Hubner und Alfred Lutzenberger. 1966 wurde mit Manfred Hubner (26 Tore) erstmals ein ESVK-Spieler Torschützenkönig in der Bundesliga, doch folgte 1967 der Abstieg.
- 1969 Wiederaufstieg in die Bundesliga, Umbau des Kunsteisstadions in die jetzige Eishalle, Rekordbesuch gegen den Erzrivalen Augsburger EV mit 7000 Zuschauern
- 1972 Gründung der Eishockeyschule von Carlo Masselli
- 1980/81: Der ESVK zieht erstmals in die neugeschaffene Playoff-Runde ein. Dieter Hegen wird mit 54 Toren Torschützenkönig.
- 1983/84: Der ESVK erreicht das Playoff-Halbfinale (mit Vladimír Martinec, Bohuslav Šťastný, Dieter Hegen).
- 1984/85: Der ESVK erreicht erneut das Playoff-Halbfinale, scheitert in 3 Spielen am SB Rosenheim. Auch die Spiele um Platz 3 gegen Köln gehen verloren.
- 1986/87: Der ESVK ist lange Zeit Tabellenführer der Bundesliga, rutscht dann jedoch auf Platz 5 ab und scheitert im Viertelfinale in 4 Spielen an Mannheim. Höhepunkt der Auswärtssieg in der Verlängerung des 3. Spiels.
- 1988/89: Der ESVK steigt nach einer katastrophalen Saison ab, da auch das letzte entscheidende Spiel gegen Krefeld knapp mit 2:3 verloren wird. Ein Unentschieden hätte den Klassenerhalt bedeutet.
- 1990 wird der Aufstieg in die Bundesliga am letzten Spieltag aus der Hand gegeben. Das mehr als ausverkaufte Heimspiel, in welchem ein Unentschieden für den Aufstieg ausreicht und der ESVK 4:1 in Führung geht, wird mit 4:5 gegen den EHC Freiburg verloren.
- 1991/92 Erneuter Aufstieg in die Bundesliga, der ESVK erreicht die Aufstiegsrunde und macht am vorletzten Spieltag in Essen alles klar.
- 1994/95: Die Kaufbeurer Adler sind Gründungsmitglied der DEL
- 1997/98: Konkurs der Kaufbeurer Adler in der DEL nach nur wenigen Wochen Spielbetrieb.
- 1998/99: Neubeginn in der 2. Liga Süd (4. Liga) unter Präsident Bernhard Pohl, der gerade noch durch die Lizenzerteilung möglich wurde.
- 1999/2000: Der ESVK wird Meister in der Regionalliga, Aufstieg in die Oberliga Süd.
- 2001/02: Der ESVK wird Vize-Meister in der Oberliga, Aufstieg in die 2. Bundesliga
- 2002/03 Der ESVK erhält die Klasse in den PlayDowns durch 3:2 Siege gegen Weißwasser.
- 2003/04 Der ESVK schafft erneut den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga und erreicht den 2. Platz in der Abstiegsrunde.
- 2004/05 Der ESVK schafft erneut den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga und erreicht den 3. Platz in der Abstiegsrunde.
- 2005/06: Der ESVK schafft erneut den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga und erreicht den 2. Platz in der Abstiegsrunde.
- Sommer 2006: Präsident Bernhard Pohl tritt nach einem Machtkampf mit Peter Ustorf zurück, neuer Vorsitzender wird Kurt Dollhofer.
- November 2006: Der Vertrag mit Trainer Peter Ustorf wird aufgelöst. Die beim Machtkampf mit Bernhard Pohl versprochenen Erfolge wurden nicht erreicht.
- Dezember 2006: Der ehemalige Kaufbeurer Verteidiger und Nationalspieler Dieter Medicus - Mitglied der legendären Verteidigerformation "Kaufbeurer Stadtmauer" - wird zum Teamchef ernannt.
- Januar auf Februar 2007: Dieter Medicus tritt von seinem Amt zurück. Sein Nachfolger wird Mike Bullard.
- 2006/07: Der ESV Kaufbeuren steigt nach einer 0:5-Niederlage im 7. Playdown-Spiel beim ETC Crimmitschau sportlich in die Oberliga ab.
- 2007/08: Nach der Hauptrunde erreichte der ESV Platz 4 der Süd Gruppe. Im Viertelfinale hatte man gegen die Eislöwen Dresden nach einer Serie mit 1:4 das Nachsehen und konnte sich somit nicht für den DEB-Pokal in der nächsten Saison qualifizieren.
- 2008/09: Die Vorrunde der Oberliga Süd schlossen die Joker mit einem dritten Platz ab. In den Play-offs konnte die Starbulls Rosenheim im Halbfinale mit 3:1 Siegen ausgeschaltet werden. Durch den Sieg im Finale qualifizierte sich der ESVK durch 3:1 Siege gegen den EC Peiting als Meister der Oberliga Süd 2008/2009 sportlich für die 2. Eishockey-Bundesliga 2009/10.
Platzierungen Saison Liga Vorrunde Playoffs Endplatzierung 2008/09 OL Süd Gruppe Platz 3 3:1 Final-Serie Platz 1 2007/08 OL Süd Gruppe Platz 4 1:4 Viertelfinal-Serie Platz 7 2006/07 2. BL Platz 13 3:4 Playdown-Serie Platz 14 2005/06 2. BL Platz 9 Platz 2 (Abstiegsrunde) Platz 10 2004/05 2. BL Platz 13 Platz 3 (Abstiegsrunde) Platz 11 2003/04 2. BL Platz 10 Platz 2 (Abstiegsrunde) Platz 10 2002/03 2. BL 2001/02 OLS Platz 2 Finale Platz 2 2000/01 OLS 1999/2000 RL S 1998/99 2. Liga Süd 1997/98 DEL 1996/97 DEL 1995/96 DEL 1994/95 DEL 1993/94 BL 1992/93 BL 1991/92 BL 1990/91 2. BL 1989/90 2. BL 1988/89 BL 1987/88 BL 1986/87 BL 1985/86 BL 1984/85 BL 1983/84 BL 1982/83 BL 1981/82 BL 1980/81 BL 1979/80 2. BL 1978/79 BL 1977/78 2. BL 1976/77 2. BL 1975/76 2. BL 1974/75 BL 1973/74 2. BL 1972/73 BL 1971/72 BL 1970/71 BL 1969/70 BL 1968/69 OL 1967/68 OL 1966/67 BL 1965/66 BL 1964/65 BL 1963/64 BL 1962/63 BL 1961/62 BL 1960/61 OL 1959/60 BL 1958/59 OL 1957/58 OL 1956/57 OL 1955/56 LL Bayern Trainer
- seit 1. Juli 2008 Marcus Bleicher und Ken Latta
- 26. Februar 2008 − Juli 2008 Mike Bullard und Ken Latta
- 1. Juli 2007 − Februar 2008 Maurizio Mansi
- 8. Februar 2007 − Juli 2007Mike Bullard[1]
- Dezember 2006 Teamchef Dieter Medicus
- Ende November 2006 Interimstrainer Jogi Koch
- 2005/2006 Peter Ustorf
- 2004 Interimstrainer Norbert Zabel und Jogi Koch
- 2004/05 Douglas Kacharvich
- 1999 - 2004 Sergei Swetlow
- 1960 - 1966 Xaver Unsinn
- Florian Strida
- Dr. Richard Pergl
- Vladimír Martinec
Bekannte ehemalige Spieler
Stars der Vergangenheit:
- Michael Machek
- Edgar Lill
- Dieter Hegen
- Vladimír Martinec
- Xaver Unsinn
- Manfred Hubner
- Erich Weishaupt
- Dieter Medicus
- Manfred Schuster
- Pavel Richter
- Drahomir Kadlec
- Alfred Hynek
- Rief
- Scholz
- Lutzenberger
- Thomas Holzmann
- Heiner Römer
- Horst Heckelsmüller
Aktuelle Kaufbeurer Spieler in der NHL und AHL:
- Alexander Sulzer (Nashville Predators)
- Robert Dietrich (Nashville Predators, Milwaukee Admirals)
Aktuelle Kaufbeurer Spieler in der DEL:
Team 2008/09
# Name Geburtsdatum Vertrag Nationalität Verein 2007/08 Torhüter 32 Dominik Wagner 16. August 1989 - Kaufbeuren Joker Jun. 35 Leonardo Conti 15. September 1978 - Tower Stars Ravensburg 38 Florian Hechenrieder 4. August 1986 - SC Riessersee 59 Fritz Philipp Hessel 21. September 1990 - Kaufbeuren Joker 30 Simon Schreiber 14. November 1989 - Kaufbeuren Joker Verteidigung 3 Sven Schittenhelm 18. Januar 1990 - Kaufbeuren Joker Jun. 4 Robert Paule 8. Dezember 1981 - Kaufbeuren Joker 7 Emil Ekblad 08. März 1975 - IK Oskarshamn 10 Manuel Wintergerst 19. Februar 1982 - EV Landsberg 11 Daniel Rau 8. September 1982 - Kassel Huskies 24 Andreas Neumann 11. Juni 1989 - Kaufbeuren Joker 75 Stefan Mayer 11. August 1975 - Kaufbeuren Joker 86 Christof Aßner 28. Februar 1988 - Kaufbeuren Joker 89 Bastian Hitzelberger 1. August 1987 - Kaufbeuren Joker Stürmer 2 Daniel Schury 21. Juni 1976 - Kaufbeuren Joker 6 Daniel Oppolzer 28. Januar 1989 - Kaufbeuren Joker 8 Bogdan Selea 9. April 1980 - SERC Wild Wings 9 Michael Hess 1. März 1981 - EV Landsberg 12 Markus Kerber 25. März 1987 - Kaufbeuren Joker 16 Christian Wittmann 6. Februar 1990 - Kaufbeuren Joker 17 Dennis Drommeter 30. März 1990 - Kaufbeuren Joker 18 Jordan Webb 10. Februar 1981 - Kaufbeuren Joker 19 Derek Switzer 14. Mai 1970 - / Tower Stars Ravensburg 22 Kevin Saurette 27. Juni 1980 - Binghamton Senators 25 Tobias Kastenmeier 1. Januar 1985 - EV Bad Wörishofen 29 Rob McFeeters 8. August 1979 - Kaufbeuren Joker 71 Thorsten Rau 29. Dezember 1971 - Kaufbeuren Joker 81 Benjamin Röhling 23. Januar 1987 - Kaufbeuren Joker 87 Dominic Krabbat 3. April 1987 - EC Peiting – Christoph Seitz 25. Januar 1989 - Kaufbeuren Joker Stand: 22. Januar 2009
Der Spieler spielt mit einer ausländischen Spielerlizenz Der Spieler spielt mit einer Förderlizenz Weitere Mannschaften
2008/09 nehmen beim ESV
- im Nachwuchs die Junioren-, die Jugend- und die Schülermannschaft an der höchsten Spielklasse - der Bundesliga -
- die Damenmannschaft an der Landesliga Bayern (= 2. Spielklasse)
teil.
Fanclubs
- Fanclub Wertachbären
- Jokeria Kaufbeuren
- Eishockeyfreunde Irsingen
- Rote Teufel Günztal
- Eisritter Kaufbeuren
- Fanclub Westallgäu
Weblinks
Quellen
Clubs der Oberliga 2008/09Oberliga Nord: Rote Teufel Bad Nauheim | Eisbären Juniors Berlin | ESC Halle 04 | Hannover Indians | Herner EV | Blue Lions Leipzig | Rostocker EC
Oberliga Süd: Deggendorfer SC | EV Füssen | ESV Kaufbeuren | EHC Klostersee | EV Landsberg | TEV Miesbach | EHF Passau Black Hawks | EC Peiting | Starbulls Rosenheim
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